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Alpinvereine, Umweltgruppen und der WWF begrüßen Absage an Tunnelbahn

Von Hannes Fehringer, 04. September 2015, 00:04 Uhr
Alpinvereine, Umweltgruppen und der WWF begrüßen Absage an Tunnelbahn
Das Warscheneck bleibt unangetastet, was die Alpinverbände freut. Bild: Peham

HINTERSTODER. Gegner fordern nun, dass Skischaukel Wurzeralm-Höss fallen gelassen wird.

Bürgermeister Helmut Wallner (VP) hatte bei dem Diskussionsabend "Wahlfahrt" des ORF-Landesstudios berichtet, dass für Landeshauptmann Josef Pühringer das Tunnelprojekt durch das Warscheneck vom Tisch sei. Einen Tag später bestätigte dieser in einer Aussendung die Auskunft des Bürgermeisters: Er, Pühringer, halte das Tunnelprojekt für "finanziell nicht darstellbar", zudem sei es ein "zu starker Eingriff in die Natur". Die Absage des Landeshauptmannes an das Tunnelprojekt rief bei den Umweltschutzverbänden und Alpinvereinen durch die Bank positive Reaktionen hervor. Der Umweltdachverband sprach von einem "Sieg der Vernunft" und begrüßte "das klare Nein zum naturzerstörerischen Tunnelprojekt". Ähnlich der World Wide Fund for Nature (WWF). Dessen Natur- und Alpenschutzexperte Michael Zirka reagierte "erfreut" auf Pühringers Absage, dennoch sei es enttäuschend, dass der Landeshauptmann weiterhin an einem Zusammenschluss der Skigebiete Höss und Wurzeralm festhalte.

Das tat Pühringer fürwahr in Richtung der Bürgermeister und Hoteliers, die für den Erhalt der Arbeitsplätze einen Ausbau fordern. Der Landeshauptmann bekräftigte seine Unterstützung für eine Verbindung der beiden Skigebiete, wofür er eine "gute Lösung" versprach. Eine Möglichkeit wurde, wie berichtet, auch bereits im Kuratorium des Nationalparkes Kalkalpen strittig diskutiert: Von dem Naturschutzgebiet um das Warscheneck, durch das neue Lifte führen müssten, nachdem die Tunnelvariante gefallen ist, könnte man weniger wertvolle Gebiete für schützenswerte Biotope eintauschen, die noch nicht erfasst wären. Kuratoriums-Vorsitzender Landtagsabgeordneter Christian Dörfel (VP) hält wie Nationalparkdirektor Erich Mayrhofer einen solchen Weg für gangbar. Für andere Mitglieder des Kuratoriums wie dessen Vizeobmann Herbert Jungwirth vom Alpenverein ist eine "Aufweichung des Naturschutzes" völlig ausgeschlossen: "Das Einzige, das geht für eine Verbindung von Höss und Wurzeralm, ist ein Shuttlebus."

Die Landessprecherin der Grünen Maria Buchmayr sah mit dem "Aus" für den Tunnel einen "ersten Erfolg für Grüne Forderungen." Die Wahrnehmung der Liftgesellschaft und der Tourismusregion Pyhrn-Priel ist eine andere: Dort betont man, dass Pühringer sich klar für eine Verbindung der Skigebiete ausgesprochen habe.

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5  Kommentare
5  Kommentare
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( Kommentare)
am 04.09.2015 15:01

Nicht der LandesSEPP wird bestimmen, ob die U-Bahn durch das Massiv gebaut wird ............. nein, das entscheidet ganz alleine der Schröcksnagl, dem man das ganze Skigebiet geschenkt hat.

Nach der Wahl wird alles anders ausschauen, es ist Placebo, das jetzt verteilt wird oder will sich der Heli, also der Stoderaner Buagamasta, ehemals Friseur, neu positionieren ?

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schmidltux (19 Kommentare)
am 04.09.2015 11:03

Kein Klettersteig auf die rote Wand, weil die bunten Helme der Kletterer nicht zum Rot des Felsens passen, kein Klettersteig auf den Stubwieswipfel, weil auf Grund des Klimawandels VIELLEICHT irgendwann in Zukunft ein seltener Vogel in der Wand nisten KÖNNTE, keine Mountainbikestrecke auf bestehenden Forststraßen auf der Wurzer weil sich EIN Pächter quer legt, usw... Man kann eine Region auch zu Tode schützen...

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( Kommentare)
am 05.09.2015 06:04

Auch die Stadt hat Wände u. Schluchten.
Das Sportgerät muss nicht immer eine Abgas-Transitstrecke als Zubringer haben.

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schmidltux (19 Kommentare)
am 05.09.2015 12:13

Das heißt, wir in der Gegend einheimischen sollen also in die Stadt fahren zum Klettern oder sonstigem?... Sind das dann bessere Abgase oder wie... zwinkern Abgesehen davon, daß wir hier in der Region nun mal den Tourismus als eine der Haupteinnahmequellen haben und Arbeitsplätze bei uns von Haus aus dünn gesät sind. Oder wärs dir lieber wir würden die Region mit Betriebsansiedlungen im Industriebereich zupflastern um die Abwanderung zu stoppen...

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c.sainz (1.259 Kommentare)
am 04.09.2015 07:58

Ja wenn der Herr Jungwirth Bus fahren will dann soll er das doch machen, es gibt ja auch genügend davon dort wo er herkommt. Ich glaube abgesehen davon nicht, dass der Herr Jungwirth die Meinung des Ortsansässigen Alpenvereines vertritt, zumindest nicht meine Meinung und ich bin schon seeehr lange dabei.

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