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1000 Menschen beim Umzug der "brennenden Hüte"

Von Hannes Fehringer, 25. September 2021, 00:04 Uhr
1000 Menschen beim Umzug der "brennenden Hüte"
Der Hut brennt, aber Verbrennung der Erde kann noch verhindert werden: Demo für Klimaschutz, der spürbar ist Bild: Moser

STEYR. 34 Gruppen riefen gestern in Steyr zur Demonstration auf, damit Klimaschutz endlich mit Maßnahmen angegangen wird, die wirken.

Mit roten Papierflammen beklebte Hüte waren gestern bei der Klimaschutzkundgebung die am häufigsten getragene Kopfbedeckung. Bei einem Marsch durch die Altstadt machten 1000 Teilnehmer mit Transparenten und Tafeln aufmerksam, dass das Zeitfenster, die Verwüstung der Erde aufzuhalten, allmählich zugeht.

Roland Mayr, Sprecher der Klimademo Steyr, sagte den Zwischenstand durch, wo Österreich bei der Reduktion der Treibhausgase steht, die den Planeten aufheizen. Kein Podestplatz: "Seit 1990 keine Spur einer Verringerung, im Gegenteil noch eine Zunahme." Das Ausmaß des gestiegenen CO2-Ausstoßes sei aber nicht so hoch, dass "wir die Kurve nicht mehr kratzen könnten", sagte er. Bei den Gegenmaßnahmen dürfe jetzt aber kein Tag mehr verschlafen werden.

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Wie breit das Bewusstsein ist, dass jetzt wirklich gehandelt werden muss, zeigte das Spektrum der Gruppen und Gliederungen, die zur Demonstration aufgerufen hatten. Angelika Paulitsch von den katholischen Pfarren Steyrs hielt ein Schild mit "Bam Oida!" in die Kameras der Fotografen. Felix Fröschl vom Museum Arbeitswelt sagte, für Maschinen, die fossile Brennstoffe verbrennen, müsse es nur einen Platz geben: "das Museum". Mit den Kinderfreunden war auch eine Vorfeldorganisation einer Partei unter den 34 Trägern der Kundgebung, die von Umweltorganisationen, Kulturvereinen bis zur Radlobby reichten. Madita Killinger aus Haag, die vor vier Jahren beim Kiddy-Song-Contest des ORF einen Hit landete, sang ihr Siegerlied "Notruf der Erde", Schriftsteller Markus Köhle trug einen Poetry-Slam zum Klimaschutz vor. Jürgen Hutsteiner vom Klimafokus Steyr verteilte Sonnenblumenkerne als Saat, die vielfach aufgehen möge: 1000 Menschen gingen auf die Straße, damit Klimaschutz etwa mit Treibgassteuern endlich spürbar werde. "Neue Technologien allein werden uns nicht retten", so Mayr.

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Autor
Hannes Fehringer
Lokalredakteur Steyr
Hannes Fehringer
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4  Kommentare
4  Kommentare
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JoachimGrill (518 Kommentare)
am 26.09.2021 09:47

Welch eine vollkommen nutzlose Truppe. Man kann das alles ganz einfach erreichen: Zuerst einmal den Planeten von rund 4 Mrd. Leuten befreien, dazu gibt es ja ernsthafte Überlegungen dieser Truppe von Irren. Alle Industrie zusperren, alle Flugzeuge, Autos, Züge, Schiffe etc. verschrotten. Dann sind wir in der Steinzeit gelandet und alle sind glücklich, zumindest dieser irre Haufen. Einfach ignorieren, alles andere ist Zeitverschwendung.

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RolandMayr01 (24 Kommentare)
am 26.09.2021 13:25

Lieber Joachim Grill,
ich bin einer der OrganisatorInnen dieser Demo in Steyr und ich kann mich nicht daran erinnern, dass irgendwann einer der OrganisatorInnen oder TeilnehmerInnen der Demo, mich eingeschlossen, so einen Schwachsinn von sich gegeben hat, so wie sie in ihrem Kommentar behaupten.

Klimaschutz ist genau hier, und genau jetzt, das Gebot der Stunde, wenn wir unseren Nachkommen einen Planeten hinterlassen wollen, auf dem sie auch die Chance haben, zu überleben.

Nicht mehr und nicht weniger steht im 6. Weltklimabericht der UNO.

Der Generalsekretär der UNO, Antonio Guterres, hat es so formuliert: "Die Welt steht im Bezug auf das Klima am Abgrund".

Ich bin heute ab 16 Uhr im Gasthof zur Queng in Steyr/Rosenegg, und lade sie hiermit gerne ein, mit mir über die Klimakrise und die damit verbundenen Gefahren und Probleme zu diskutieren.

Liebe Grüße, Mayr Roland, Steyr www.dahuatbrennt.at

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kpader (11.506 Kommentare)
am 26.09.2021 06:48

... und China treibt was sie wollen genauso die Schifffahrt.

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reibungslos (14.526 Kommentare)
am 25.09.2021 15:41

Man prophezeit für die nächsten Jahr einen Konsumrausch in noch nie da gewesenem Ausmaß. Die Leute haben wegen Corona Nachholbedarf und aus Angst vor Inflation wollen sie sich noch etwas Schönes für das ersparte Geld gönnen, z. B. einen 3-Tonnen-Hybrid-SUV. Die Schiffe werden sich in den Häfen stauen und die LKW-Kolonnen auf den Autobahnen nicht mehr abreißen. Riesige Logistikzentren fressen sich schon jetzt in Wald und Flur. Die Zeitungen werden auf Seite 1 die guten Wirtschaftszahlen rühmen, auf Seite 3 den stark gestiegenen CO2-Ausstoß verdammen und auf Seite 9 über die üblichen FFF-Freitagsdemonstrationen mit wohlwollender Gleichgültigkeit berichten. Business as usual.

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