Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Statistik zeigt leichten Anstieg bei den Todesfällen im Jahr 2020

23. Oktober 2020, 00:04 Uhr
(Symbolfoto) Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ/WIEN. Bis 11. Oktober starben in Österreich 2,9 Prozent mehr Menschen als in den Vorjahren.

In Österreich gab es im Jahr 2020 bisher eine leichte Zunahme der Sterbefälle im Vergleich mit den Vorjahren. Das geht aus gestern veröffentlichten Zahlen der Statistik Austria hervor.

Bis einschließlich 11. Oktober – das sind die ersten 41 Kalenderwochen – starben 65.633 Menschen. Damit lag die Zahl um 2,9 Prozent über dem Durchschnittswert des Vergleichszeitraums der Jahre 2015 bis 2019.

"In der ersten Aprilhälfte 2020 lag die Sterblichkeit markant höher als im Durchschnitt der Jahre 2015 bis 2019. Nach Einführung der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie ist sie auf das erwartbare Maß zurückgegangen", erläuterte Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas. "Dass die Sterbefälle im bisherigen Jahr insgesamt nur leicht höher liegen als im Vorjahresschnitt, ist insbesondere dem Sommer mit weniger extremen Hitzewellen und einer relativ niedrigen Sterblichkeit zu verdanken."

Größerer Anstieg bei Männern

Der Zuwachs an Sterbefällen betraf vor allem Männer mit einem Plus von 5,3 Prozent, bei den Frauen gab es einen Zuwachs von 0,8 Prozent.

In sieben Bundesländern gab es mehr Tote zu beklagen als im Vergleichszeitraum 2015 bis 2019. Über dem Bundesdurchschnitt lagen Salzburg (plus 6,4 Prozent), Tirol (plus 5,6 Prozent), Steiermark (plus 4,6 Prozent), Wien (plus 3,8 Prozent). In Oberösterreich lag die Zahl der Sterbefälle in den 41 Kalenderwochen des Jahres 0,6 Prozent über dem Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre.

Im Burgenland mit minus 0,1 Prozent und in Kärnten mit minus 1,1 Prozent war die Zahl der Sterbefälle dagegen sogar geringer als im Durchschnitt des Vergleichszeitraums.

Durch viele Faktoren beeinflusst

Werden allerdings die Sterbezahlen um die Altersstruktur und das Bevölkerungswachstum bereinigt, so zeigt sich, dass trotz eines zwischenzeitlichen Anstiegs die Werte innerhalb der Bandbreite der vergangenen fünf Jahre oder sogar darunter lagen, wie die Statistik Austria betonte.

Die Zahl der Sterbefälle unterliegt zudem saisonalen Schwankungen, die durch verschiedene Umwelteinflüsse wie etwa Hitzewellen, menschliche Verhaltensweisen oder das saisonale Auftreten von Erkrankungswellen hervorgerufen werden. Insbesondere die jährlichen Grippewellen verursachen in einzelnen Wochen des 1. Quartals regelmäßig besonders hohe Sterbezahlen, danach geht die Zahl der Sterbefälle und deren Schwankungsbreite tendenziell zurück, ehe im Hochsommer infolge von Hitzewellen wieder Wochen mit erhöhter Sterblichkeit auftreten können.

mehr aus Oberösterreich

Anleitung für Bombenbau und Terrorpläne: 22 Monate Haft für 17-Jährigen aus Grünburg

Frostfeuer in Weingärten: Verkehrsunfälle wegen Rauchschwaden in Niederösterreich

Voller Biertank am Urfahraner Markt: "Wir sind startklar"

8 Monate nach Brand: "Wir haben das noch nicht verarbeitet"

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

7  Kommentare
7  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
atmos99 (1.063 Kommentare)
am 23.10.2020 13:24

"... Werden allerdings die Sterbezahlen um die Altersstruktur und das Bevölkerungswachstum bereinigt, so zeigt sich, dass ... die Werte innerhalb der Bandbreite der vergangenen fünf Jahre oder sogar darunter lagen, wie die Statistik Austria betonte ..."

Hauptsache die Schlagzeile ist reißerisch und angstmachend!

lädt ...
melden
betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 23.10.2020 10:30

In der Zeit des Lockdown sind die tödlichen Verläufe von Herzinfarkten um 80 % gestiegen.

lädt ...
melden
meisteral (11.760 Kommentare)
am 23.10.2020 11:59

Dafür gab es weniger Verkehrsunfallopfer, Aluhutanbetterthan....

lädt ...
melden
primavera13 (4.190 Kommentare)
am 23.10.2020 10:29

2,9 % von 65.633 sind im 1903 Todesfälle mehr als in den Vorjahren.

957 sind in Ö. bislang an Corona verstorben. Das ist nur die Hälfte der Übersterblichkeit. Es werden auch viele zusätzlich verstorben sein, weil wichtige Behandlungen nicht durchgeführt werden konnten.

Ich vermute aber, dass es bei der Übersterblichkeit auch eine gewisse Dunkelziffer gibt, wo Corona entscheidend beteiligt war, es aber Ärzten und Behörden nicht aufgefallen ist.

Derzeit sind 1002 Menschen im Krankenhaus, 161 davon auf der Intensivstation. Vor einem Monat hatten wir noch deutlich unter 100 Personen im Krankenhaus und davon nur 15-20 intensiv. Die Zahlen haben sich als binnen kürze verzehnfacht.

Wenn es so weitergeht, wird aber auch unser im internationalen Vergleich gutes Gesundheitssystem, in die Knie gehen und gröbere Probleme bekommen.

Die 3 Haupttreiber von Covid sind: Haushalte, Superspreader und Reisen!
https://www.orf.at/#/stories/3186375/

Daher wieder mehr aufpassen, vor allem die Jungen!

lädt ...
melden
Hans1958 (3.166 Kommentare)
am 23.10.2020 10:20

Metschertom......2019 war Covid bei uns noch nicht so wirklich bekannt...

lädt ...
melden
metschertom (8.062 Kommentare)
am 23.10.2020 07:16

Da werden wahrscheinlich heuer die Fälle die im Vorjahr aufgrund von "Covid" keiner adäquaten Behandlung zugeführt wurden und jetzt daran verstarben in den Statistiken schlagend.

lädt ...
melden
Ich1 (456 Kommentare)
am 23.10.2020 08:24

bist du schon im Jahr 2021 angekommen? Hab ich was verpasst?

Es sei denn du rechnest das Statistik-Jahr?

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen