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Verzicht auf Gottesdienste als Zeichen der Solidarität

Von Edmund Brandner, 06. November 2020, 00:04 Uhr
Verzicht auf Gottesdienste als Zeichen der Solidarität
Pfarrkirche bleibt immer offen. Bild: OÖN

PINSDORF. Die Pfarrgemeinde Pinsdorf bietet bis Ende November besinnliche Begegnungen als Alternativprogramm.

Seit Dienstag gelten auch bei Gottesdiensten im Inneren verschärfte Sicherheitsmaßnahmen. Laut Bischofskonferenz müssen die Feiernden unter anderem einen Mindestabstand von 1,5 Metern halten und einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Das Singen von Liedern ist untersagt.

Während andere Pfarrgemeinden ihre Liturgien entsprechend anpassen, sticht die Pfarre Pinsdorf wieder einmal hervor. Dort wurden bis Ende November alle Gottesdienste einfach abgesagt. Aus mehreren Gründen, wie Pfarrassistent Gerhard Pumberger erklärt. "Die strengen Regeln lassen keinen Raum für eine lebendige Feierkultur, die uns in den letzten Jahren so wichtig wurde", sagt Pumberger. "Außerdem möchten wir ein Zeichen der Solidarität setzen. Solidarität mit Gastronomen, Hoteliers oder Kulturtreibenden, die jetzt zusperren mussten und deren Existenz bedroht ist. Selbst wenn sie bessere Präventionskonzepte haben als Pfarrgemeinden."

"Kirche ist mehr"

Doch es wäre nicht die Pfarre Pinsdorf, wenn es nicht ein Alternativangebot für die Menschen gäbe. Unter dem Titel "Kirche ist mehr" lädt die Pfarrgemeinde bis Ende des Monats jeweils Samstag und Sonntag zu besinnlichen Veranstaltungen mit Musikbegleitung in der Kirche ein. Vom stillen Gedenken an die Terroropfer in Wien (diesen Sonntag, 9 Uhr) bis zur Adventkranzweihe – unter Einhaltung der Sicherheitsmaßnahmen, versteht sich.

"Wir setzen auf Präsenz bei den Menschen und auf diakonisches Handeln. Das sind Zeichen und Haltungen, die das Urchristentum überleben ließen", sagt Pumberger.

Nähere Infos und alle Termine auf www.dioezese-linz.at

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Autor
Edmund Brandner
Lokalredakteur Salzkammergut
Edmund Brandner

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3  Kommentare
3  Kommentare
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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.451 Kommentare)
am 11.11.2020 13:07

Keine Messen, aber dennoch Veranstaltungen in der Kirche.
Irgendwie inkonsequent.

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thukydides (1.204 Kommentare)
am 08.11.2020 19:12

Religion, das größte Problem der Menschheit.

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wickerl (2.187 Kommentare)
am 06.11.2020 10:59

Das hätte es in früheren Jahrhunderten in den schlimmsten Zeiten der Pest nicht gegeben, dass die Priester keine Versehgänge mehr gemacht und keine Messen mehr gelesen worden wären. Pfarrer Bauer von Hohenzell hat seinen priesterlichen Dienst bis zuletzt versehen ohne jede Angst für sich selbst. Ein echter Priester, ein guter Hirte nimmt den eigenen Tod für seine " Schafe" in Kauf, wie Jesus es in einem Gleichnis nennt. Das Priesterseminar in Zaitzkofen überträgt jeden Tag um 7h15 die heilige Messe im Internet und an Sonntag auch das Amt, glaublich um 10 h, nachschauen auf der Homepage. Das ist natürlich kein Ersatz, aber besser als nichts!

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