Feuerwehr Altaussee zieht Bilanz 2018: Keine Katastrophen, aber viele Einsätze
ALTAUSSEE. Finanzieller Grundstock stammt vom Kiritåg-Bierzelt – die letzten 14 Tage waren prägend.
Anlässlich der 143. Wehrversammlung zogen die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Altaussee Bilanz über das abgelaufene Jahr 2018, in dem die steirische Salzkammergut-Gemeinde von größeren Unwettern und Katastrophen verschont geblieben ist. Dennoch berichtete Kommandant Christian Fischer in seinem Jahresbericht stolz von 140 Einsätzen und insgesamt 17.028 freiwillig und ehrenamtlich geleisteten Stunden.
Von den schwierigen Einsätzen – dazu zählten Verkehrsunfälle auf der B 145 sowie Wasserdiensteinsätze am Altausseer See – bis hin zu vergleichsweise als Bagatellen gewertete Brandmeldealarme umfasste das Einsatzspektrum der freiwilligen Helfer von Altaussee wohl jedes Gebiet: So konnten auch zwei Waldbrände schnell und effektiv bekämpft werden.
Die Grundlage für die finanzielle Absicherung und die Gewährleistung von Investitionen legten die insgesamt 450 freiwilligen Helfer allerdings beim berühmten Altausseer Kiritåg-Bierzelt.
Als neue Feuerwehrkameradin wurde Karina Wimmer angelobt. Sie hatte die dafür nötige Ausbildung mit den entsprechenden Prüfungen erfolgreich abgelegt. Für ihre langjährige aktive Mitarbeit wurden ausgezeichnet: Gottfried Gaiswinkler und Heinz Leuner (60 Jahre Mitgliedschaft), Josef Gaisberger und Herbert Egger (50 Jahre), Ludwig Fischer und Karl Fischer (40 Jahre) sowie Thomas Kainzinger für 25 Jahre.
Vor den Ehrengästen, zu denen der Altausseer Bürgermeister Gerald Loitzl, Abschnittsbrandinspektor und Bierzelt-Organisator Werner Fischer sowie Vertreter vom Roten Kreuz, der Bergrettung und der benachbarten Feuerwehren zählten, wurde speziell auf die vergangenen 14 Tage eingegangen. Prägten die Schneeeinsätze doch das Einsatzgeschehen im Ort ganz beträchtlich. Dabei wurde auf die ausgezeichnete Zusammenarbeit hingewiesen. (gs)