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Familienfehde eskalierte

Von OÖN, 21. Jänner 2021, 00:04 Uhr
Familienfehde eskalierte
Das Regauer Lokal, in dem sich die tödliche Massenschlägerei zutrug Bild: APA/FOTOKERSCHI.AT/BAYER

REGAU. Nach versuchter Anstiftung zum Mord vor Gericht

Eine Familienfehde, die im Februar 2019 in einer Messerstecherei mit einem Todesopfer in einem Regauer Lokal eskaliert war, beschäftigt in Kürze erneut das Landesgericht Wels: Der Bruder des 2019 Getöteten soll einem anderen Mann 20.000 Euro für den Tod des vermeintlichen Mörders geboten haben und muss sich ab 2. Februar unter anderem wegen Mordes als Bestimmungstäter verantworten. Ihm drohen zwischen zehn und 20 Jahren oder sogar lebenslange Haft.

Im Februar 2019 war es in dem Regauer Lokal an der B145 zu einer Massenschlägerei zwischen Angehörigen zweier Familien aus Mazedonien gekommen, die mit einem Toten und zwei Schwerverletzten endete. Wer dem Opfer in dem dunklen, engen Lokal die tödlichen Messerstiche zugefügt hatte, konnte auch ein bereits abgehaltener Prozess nicht klären. Der vermeintliche Haupttäter, ein damals 20-jähriger Österreicher mit mazedonischen Wurzeln, wurde zu 30 Monaten Haft, zehn davon unbedingt, verurteilt. An eben diesem nunmehr 22-Jährigen wollte sich ein 29-Jähriger – der auch an der Massenschlägerei teilgenommen und dafür eine Bewährungsstrafe erhalten hatte – im vergangenen Herbst rächen, weil er ihn für den Mörder seines Bruders hielt.

Der 29-Jährige soll einem anderen Mann im September in einem Lokal in Attnang-Puchheim 10.000 Euro angeboten haben, wenn er den 22-Jährigen "krankenhausreif" schlage, sodass er zugebe, den Bruder 2019 getötet zu haben, zitierte Gerichtssprecherin Gerlinde Hellebrand aus der Anklage. 20.000 Euro soll der 29-Jährige demnach für den Fall in Aussicht gestellt haben, dass der andere den 22-Jährigen an einen Ort lockt und ihn umbringt oder ihn ihm und seiner Familie überlässt. Der Angeworbene ließ sich auf den Handel nicht ein, sondern warnte das Opfer und ging mit ihm gemeinsam zur Polizei. Der 29-Jährige wanderte daraufhin in Untersuchungshaft. Der Geschworenenprozess ist vorerst für zwei Tage anberaumt.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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( Kommentare)
am 21.01.2021 19:35

jaja neue Bürger braucht das Land!

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ferdl75 (163 Kommentare)
am 21.01.2021 18:29

Wäre schade um den talentierten Pflasterleger.

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