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Auch nach zweieinhalb Jahren sind die A1-Sperrlinien in Lindach ungewohnt

Von Gary Sperrer, 24. Oktober 2019, 02:15 Uhr
Auch nach zweieinhalb Jahren sind die A1-Sperrlinien in Lindach ungewohnt
Links die nicht unumstrittene Sperrlinie auf der Westautobahn bei der Raststation Lindach/Ausfahrt Laakirchen Ost Bild: (gary)

LAAKIRCHEN. Was Senkung der Unfallgefahr dienen soll, führt nach wie vor zu gefährlichen Situationen.

Um die Unfallgefahr zu senken, hat die Asfinag im Frühling 2017 auf der Westautobahn in beiden Fahrtrichtungen zwischen den Raststationen Lindach und den Ausfahrten Laakirchen Ost eine Sperrlinie zwischen zweiter und erster Fahrspur gezogen. Damit sollte die Sicherheit erhöht werden, nachdem es in dem Bereich zuvor bis zu drei Kollisionen pro Tag gegeben hatte – überwiegend Auffahrunfälle.

Die Salzkammergut-Nachrichten berichteten damals über die Gründe für die Unfallhäufung: Die einen Autofahrer kommen von der Raststation auf die A1, während gleichzeitig die anderen bei Laakirchen Ost abfahren. Beim Spurwechseln kam es öfter zu Zusammenstößen. Stichwort: Aufmerksamkeitsdefizit.

Von gehäufter Unfallgefahr hört man zwar seither praktisch nichts mehr, das mag an der Disziplin der allermeisten Autofahrer liegen. Doch vor allem ausländische und nicht an die nunmehr herrschende Lage gewöhnte Verkehrsteilnehmer gehen oft in abenteuerlicher Weise mit der Situation um. Etwa wenn auf dem äußerst linken Streifen fahrende und damit per Sperrlinie von der Mittelspur abgeschnittene Lenker plötzlich und verbotenerweise nach rechts wechseln, weil ein besonders eiliger Zeitgenosse von hinten naht bzw. ansonsten die Ausfahrt Laakirchen Ost verpasst würde. Oder wenn auf der Mittelspur befindliche Autofahrer den auf dem linken Fahrstreifen "Gefangenen" rechts überholen. Schon gesehen: wilde Fuchtelduelle und Zeichendeuterei bei einer Geschwindigkeit von 130 km/h.

Der seinerzeitige Grundgedanke der Asfinag war ein hehrer: Die Sperrlinien wurden als Alternative zu einer ebenfalls im Raum gestandenen, aber mit Sicherheit noch unpopuläreren Tempobegrenzung gezogen. Dass es bis heute hapert, wenn auch nicht mehr so arg wie bei der Einführung vor zweieinhalb Jahren, könnte ein Hinweis darauf sein, dass es eine derartige Regelung bei wohl keiner anderen ähnlich gelagerten Ab- und Zufahrt in ganz Österreich gibt und von vielen Verkehrsteilnehmern nach wie vor als gewöhnungsbedürftige Seltsamkeit angesehen wird. 

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Autor
Gary Sperrer
Lokalredakteur Salzkammergut
Gary Sperrer

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2  Kommentare
2  Kommentare
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reibungslos (14.490 Kommentare)
am 24.10.2019 18:04

In Österreich dienen Sperrlinien ausschließlich der Erhöhung des Farbverbrauchs.

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ErstmalSchauen (17 Kommentare)
am 24.10.2019 06:29

Heute erst wieder den Fall gehabt, dass jemand in letzter Sekunde vom linken Fahrstreifen direkt zur Autobahnabfahrt einfährt. Manche wollen es gar nicht lernen oder wie vorgesehen machen.

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