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Attnang-Puchheim will die Bautätigkeit im Ortsteil Niederstraß zähmen

12. Jänner 2024, 00:04 Uhr
Attnang-Puchheim will die Bautätigkeit im Ortsteil Niederstraß zähmen
Es kommen Vorgaben für Bebauungsdichte und Geschoßzahlen.

ATTNANG-PUCHHEIM. Eine Falschmeldung sorgt für Aufregung in Attnang-Puchheim. Im Ortsteil Niederstraß würden "47,5 Hektar wertvollstes Ackerland für die Siedlungsentwicklung umgewidmet", berichtete am Dienstag eine Boulevardzeitung und kritisierte diesen "Bodenfraß".

Doch das Gegenteil ist der Fall: Die Stadtgemeinde will auf dem Areal einen baulichen Wildwuchs verhindern und erlässt zu diesem Zweck einen Bebauungsplan. "Die Umwidmung zu Bauland geschah schon vor rund zehn Jahren, und ein großer Teil des Areals ist längst verbaut", sagt Bürgermeister Peter Groiß (SPÖ).

Bauprojekte lösten Kritik aus

Auf den verbliebenen 18,7 Hektar Wohnbauflächen könnten die Grundbesitzer jederzeit Bauprojekte einreichen, und der Bürgermeister müsste dazu auch eine Baugenehmigung erteilen, solange sich Häuslbauer an die großzügige oö. Bauordnung halten. Tatsächlich entstanden in den vergangenen Jahren etliche Gebäude, die Kritik auslösten. "Wir möchten aber, dass die Bebauungsdichte nicht zu hoch wird und keine zu hohen Häuser errichtet werden", sagt Groiß. "Deshalb haben wir uns 2020 parteiübergreifend dazu entschlossen, einen Bebauungsplan zu entwickeln." Alle davon betroffenen Grundbesitzer hatten bis Dezember Gelegenheit, Stellungnahmen abzugeben. Derzeit liegt der Bebauungsplan zur Begutachtung bei der Landesregierung. Sobald er genehmigt ist, gelten strengere Regeln für Bauprojekte.

Einige der Grundbesitzer machen jedoch Stimmung gegen den Bebauungsplan. Es dürfte auch das Missverständnis kursieren, ein Bebauungsplan feuere die Bautätigkeit an. "Das Gegenteil ist der Fall", sagt der Bürgermeister. "Wir werden die Bautätigkeit damit zähmen."

Auch die Grünen von Attnang-Puchheim begrüßen den Bebauungsplan. "Wenn einzelne Grundbesitzer damit ein Problem haben, können sie ihr Bauland gerne in Grünland rückwidmen", sagt der Fraktionsobmann Stefan Bardeck. "Dass hier einst Bauland gewidmet wurde, kann man durchaus kritisch hinterfragen, aber das ist jetzt zu spät. Jetzt geht es darum, sensibel zu verbauen." (ebra)

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