"Wirt zu sein ist der schönste Beruf, den ich mir überhaupt vorstellen kann"
GSCHWANDT. "Wirtesterben": Peter Bergthaler, Betreiber des florierenden Gasthofs Rabl in Gschwandt, hält die Klagen in seiner Branche für übertrieben und bricht eine Lanze für seinen Beruf
Gemeinsam mit seiner Frau Erika betreibt Peter Bergthaler seit zehn Jahren erfolgreich das "Gasthaus Rabl" in Gschwandt. Der gelernte Koch führt das Haus in dritter Generation und ist daneben auch Bauer.
OÖN: In den vergangenen Jahren warfen mehr als zehn Wirte in und um Gmunden das Handtuch. Können Sie das nachvollziehen?
Bergthaler: Nein, eigentlich nicht. Es gefällt mir auch nicht, dass ständig vom "Wirtesterben" geredet wird. Unsere Branche wird immer so schlecht dargestellt. Wirt zu sein ist für mich der schönste Beruf, den ich mir vorstellen kann. Ich darf für andere Menschen da sein. Die Leute treffen sich bei uns, um miteinander zu reden und um den Alltag hinter sich zu lassen. Das ist doch etwas Schönes!
Warum klagen so viele Gastronomen dann über Personalmangel?
Ich kann nur von mir sprechen, und ich kenne dieses Problem nicht. Allerdings ist es mir auch wichtig, dass unsere 15 Mitarbeiter gern bei uns arbeiten. Dass man besser bezahlt, als es der Kollektivvertrag vorsieht, ist ohnehin längst üblich. Wir zahlen darüber hinaus aber auch leistungsorientiert, unsere Mitarbeiter bekommen die Möglichkeit, sich zu entwickeln. Und wir sind ein eingeschworenes Team. Jeder ist gleich wichtig, für mich gelten die gleichen Regeln wie für alle.
Ist es ein Problem, dass manche einen Gastronomiebetrieb von Eltern übernehmen, aber eigentlich keine geborenen Wirte sind?
(Denkt lange nach.) Es stimmt schon. Entweder du bist ein Wirt oder du bist keiner. Aber das alleine ist es auch nicht. Es kommt schon darauf an, was man seinen Kindern vorlebt und wie man Generationsübergänge abwickelt. Wenn du innerhalb der Familie ständig über die Arbeit jammerst, darfst du dich nicht wundern, wenn deine Kinder irgendwann sagen: "Das tu ich mir nicht an."
Sie haben vier Kinder. Wie würde es Ihnen gehen, wenn keines davon einmal den Betrieb übernehmen möchte?
Das Leben würde weitergehen, und es würde genau so schön sein. Aber ich bin ziemlich sicher, dass sie weitermachen wollen. Wir investieren viel in unseren Betrieb, damit die nächste Generation eine gesunde Basis hat.
Bleibt das Problem des Generationswechsels. Da kommt es oft zu Konflikten.
Ja, das stimmt, aber auch da hat jeder die Sache selbst in der Hand. Ich selbst hatte Riesenglück: Mein Vater ließ mir nach der Übergabe völlig freie Hand. Er sagte: "Ich werde dir nie dreinreden, aber wenn du mich brauchst, bin ich da." Daran hielt er sich. Und ich holte oft seinen Rat. Er nimmt mir bei unserer Landwirtschaft viel Arbeit ab und entlastet mich auf diese Art enorm. Ich hoffe, dass ich das bei meinen Kindern auch einmal so gut schaffe.
Hat sich das Wirtsgeschäft im Vergleich zu früher verändert?
Die Leute suchen auf der Speisekarte heute wieder mehr Regionalität, vor allem bei jungen Gästen fällt mir das auf. Wir verarbeiten das Fleisch aus eigener Produktion und arbeiten dabei eng mit Fleischhauern aus der Region zusammen. Im Kern bleibt unser Geschäft aber trotzdem immer gleich: Du musst dafür sorgen, dass sich Gäste bei dir wohlfühlen, und das macht dir dann auch selbst Freude. Als Wirt lenkst du deine Gäste, du kannst ihre Stimmung beeinflussen. Wenn ein griesgrämiger Gast bei der Tür hereinkommt, spornt mich das an. Ich sage mir dann: Dich bringe ich heute noch zum Lächeln. Und es gelingt eigentlich immer.
Wenn man Ihnen so zuhört, fragt man sich, warum es trotzdem ein Wirtesterben gibt.
Meine Meinung ist, dass vor allem zu viel gejammert wird. Das bringt uns nicht weiter. Wir sollten uns am Positiven aufbauen. Unser Gasthaus hat eine wunderbare Lage an der B120, das ist gut für unser Geschäft. Ich bin auch sicher, dass alle Wirtshäuser in der Gegend vom Baumwipfelpfad am Grünberg profitieren werden. Das alles ist natürlich mit viel Arbeit verbunden. Aber es gibt so viele Chancen, reden wir doch mehr darüber!
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ein Wahnsinn, immer an der Quelle und heimfahren muss man auch nicht mehr.
also ich kann das wirtshaus nur weiterempfehlen, sehr nette leute dort und hervorragendes essen....man kann auch beobachten wie der chef mit seinen angestellten freundlich und nett umgeht jo hier gibts noch menschlichkeit zu den mitarbeitern ned nur ausbeute ... auf alle fälle einen besuch wert...
wenn Mann sauft sicher
Bleib zu Hause vor deinem TV-Kastl !
...der junge Wirt ist in die Fußstapfen seiner fleißigen und ehrlichen Eltern und Großeltern getreten! Schön, dass es noch solche Betriebe gibt!
100% Zustimmung für diesen Wirt.
Suderanten gibt es unter den Wirten genug. Jeder Wirt dessen Gaststube leer bleibt sollte sich überlegen was er falsch macht. Passiert aber selten, denn es sind nur die blöden Gäste die den Wirt nicht schätzen.
Personalprobleme: Wer vernünftig zahlt und seine Mitarbeiter wertschätzt bekommt Personal und es bleibt auch. Wie in anderen Bereichen auch fängt der Fisch beim Kopf zu stinken an - das sollten halt manche mache "Gastronomen" überlegen.
es gibt in der selbe Branche viele unterschiedlichen Dinge die ein Betrieb erfolgreich oder weniger erfolgreich werden lassen .
man kann nicht verallgemeinen .
es gibt in der selbe Branche viele unterschiedlichen Dinge die ein Betrieb erfolgreich oder weniger erfolgreich werden lassen .
man kann nicht verallgemeinen .
es gibt in der selbe Branche viele unterschiedlichen Dinge die ein Betrieb erfolgreich oder weniger erfolgreich werden lassen .
man kann nicht verallgemeinen .
es gibt in der selbe Branche viele unterschiedlichen Dinge die ein Betrieb erfolgreich oder weniger erfolgreich werden lassen .
man kann nicht verallgemeinen .
Wie oft schreibst das noch, bist angedUS. ....😂😂😅
fett ?
es gibt in der selbe Branche viele unterschiedlichen Dinge die ein Betrieb erfolgreich oder weniger erfolgreich werden lassen .
man kann nicht verallgemeinen .
Schrecklich!!😥😥
Wer nichts wird,
wird Wirt!
Und wem das auch nicht passt,
der wird dann sein Gast!
Jetzt wird mal der Halsgraben gesperrt B120.Oder doch erst 2030 ?
Im Herbst gehts los im Halsgraben, derzeit läuft die Ausschreibung der Bauarbeiten.
Cool - endlich mal kein Suderant. 👍🏻👏🏻
Alles was man gerne macht, macht man auch gut. Viel Erfolg und möge diese Einstellung nicht abhanden kommen. 😀
Peter Bergthaler - die sympathische Antithese zu Günter Hager?
Auch ein blauer
ja es gibt viele, die aus leib und seele wirt sind. das sind jene die einen Familienbetrieb der seit Generationen besteht und fast immer schuldenfrei weitergegeben wird. oft ist und war auch eine Landwirtschaft (z.b. auch beim Rabl) oder was anders auch noch vorhanden. kenn viele eingesessene Wirtshäuser, die sich nur durch grundverkauf über wasser halten. anders bei Pächtern z.b. die mangels eigenkapital dahinwurstln. und die gibt's zu genüge.
Da gibt es halt noch feinere Unterschiede, als aus Leib und Seele Wirt zu sein. Die Einstellung zum Personal, den Gästen usw. dürfte diesen Wirt auszeichnen. Aber die kann ja Beispiel für andere werden, damit sich die Zwiderwurzln bei Wirten aufhören und auch solche, die eine Pacht zahlen müssen, erfolgreicher wirtschaften können.
Endlich ist ein wirklicher Wirt gefunden und bekommt Publicity.
Auch ich überlege, diesen mal zu besuchen.
Er hat eine Persönlichkeit die geschätzt und gefördert gehört, die richtige Einstellung zum Gast, die richtige Einstellung zu den Angestellten, der Familie, zum Leben.....
Hut ab vor solchen Menschen!
Es lohnt sich dort hinein zu schauen !!!
Das nicht ständige gejammert wird ist meines erachten der Hauptsatz! Und das sollte nicht nur für Wirte gelten!
Super wirtshaus und super Personal. Tolle ChefLeute.
...und noch dazu rauchfrei!!
Auch vor der Haustüre?
RAUCHFREI!!!??
Da muss ich beim nächsten Gmunden Besuch eine Abfahrt vorher ausfahren!
Zum Glück werden die Wirte welche es sich antun, den Giftdreck aus der Verschwelung des Tabakkrautes als ATEMLUFT zu akzeptieren immer weniger...
Ausgenommen Straches Raucherwirtehaberer...
Hoffentlich lernt dort kein Asylo ... wehe ...
Ach....wieso?
haimliebchen fragen ...
https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/Lehrlinge-vor-Abschiebung-Wir-geben-sicher-nicht-auf;art4,2962805
Kimmst mid?
hot imma nu nix mitn artikel zum toa!
Mit Heimatliebe hat es zu tun, denke doch besser mit!
Super Wirtshaus,gutes Essen,lieber Wirt,aber über den Koch W...,und die Chefin,nicht gut Kirschen essen mit denen!!
Das betrifft Küchenhilfe...😡😡