Was aus dem Bachwirt wurde
BAD ISCHL. Der frühere Bad Ischler Gasthof wurde saniert und zu einem Wohnhaus umgebaut.
Der Bachwirt in Bad Ischl blickt auf eine lange Geschichte zurück. Jetzt wurden in dem ehemaligen Gasthof in der Grazer Straße nach umfangreichen Sanierungsarbeiten 21 seniorengerechte Mietwohnungen errichtet.
Die Bauarbeiten für dieses generationenübergreifende Wohnprojekt konnten kürzlich abgeschlossen werden, die Mieter haben das Haus bezogen. Die Bauzeit betrug 15 Monate. Das Nachnutzungskonzept des Gebäudes wurde von TRIO Development aus Thalheim bei Wels entwickelt, die auch die Realisierung des Bauvorhabens erfolgreich managte. Der Vertrieb erfolgte über die ÖKO-Wohnbau mit Sitz in Leonding.
"Der Bachwirt besteht aus betreubaren Wohnungen", sagt TRIO-Geschäftsführer Wolfgang Mairhofer. "So entsteht ein serviciertes Wohnangebot für verschiedene Generationen." Die Betreuungsleistungen übernimmt der Samariterbund.
Das ehemalige Gasthaus war seit mehr als zehn Jahren leergestanden. Einige Bauträger hatten versucht, auf diesem Standort ein Projekt zu entwickeln, scheiterten jedoch immer wieder an den anspruchsvollen Rahmenbedingungen. Bei der nunmehrigen Sanierung konnte die Bausubstanz des Mittelteils des Gebäudes erhalten werden.
Der älteste Bauteil an der Bundesstraße wurde abgebrochen und das Gebäude stattdessen an der Südwestseite erweitert, wo eine optimale Wohnqualität gegeben ist. Die sanierte Wohnanlage fügt sich harmonisch in die Bausubstanz. Die Wohnungen haben eine Größe von 45 bis 78 Quadratmeter und verfügen über Balkone, Terrassen oder Eigengärten. Den Mietern stehen ein Carport mit elf Stellplätzen und 18 offene Parkplätze sowie fünf Garagen zur Verfügung. Sämtliche Wohneinheiten in dem vierstöckigen Gebäude sind behindertengerecht erreichbar und können auch im Bedarfsfall mit einfachen Mitteln adaptiert werden.
Wolfgang Stabauer, geschäftsführender Gesellschafter der ÖKO-Wohnbau: "Wichtig ist, dass die Selbständigkeit der Menschen in den eigenen vier Wänden erhalten bleibt. Wenn ein Bewohner Betreuungsbedarf hat, hilft ihm dieses Service, seine Lebensqualität aufrechtzuerhalten."
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Klimitsch
Der "Bachwirt" in Ischl war tatsächlich eine "Institution" von Stammtisch-Wirtshaus, sogar mit hauseigener Schlachterei und die Tiere aus der Umgebung angeliefert wurden und somit nicht tausende KM Qualtransport erleiden mussten.
Dementsprechend genussvoll war das Speisen-Angebot.
Leider hat es das Schicksal für die Familie Hippesroither nur materiell gut gemeint.
In den Stadtverwaltungen gibt es kaum Bewusstsein für immaterielle "Gemeinwohl"-Kulturgüter, nur Kapitalmaximierung. Dazu passt auch, dass sich die Polit-Apparatschiks feiern lassen, dass für Gebietskörperschaften die doppelte Buchführung eingeführt wurde.
Dieses Beispiel zeigt leider besonders drastisch, welche Volks-Verblödung von gewissen "universitären" Kreisen, vor allem Juristen, auf deren Globalisierungs-Agenda steht.
Sicher eine gute Sache, diese neuen Wohnungen. Aber dem Bachwirt und dem allgemeinen Wirtshaussterben in Ischl weine ich auch nach.Immer ehr Biergärten und originelle Wirtshäuser mit guter Küche verschwinden. Was wird wohl aus Ischl? Ein Durchzugsörtchen wie Hallstatt für Chinesen? Na in Hallstatt verdient man ja mittlerweile mehr mit Klogebühren als mit der Grundsteuer, super.