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Thomas Stelzer: Kulturhauptstadt "nicht finanzierbar"

Von Edmund Brandner, 11. Dezember 2018, 04:49 Uhr
Thomas Stelzer: Kulturhauptstadt "nicht finanzierbar"
Die Initiatoren des Bewerbungsprozesses wollen auch ohne Unterstützung aus Linz weiterkämpfen. Bild: OÖN/fotohofer.at

BAD ISCHL. Bröckelnder Rückhalt für die Bewerbung des Salzkammerguts als EU-Kulturhauptstadt.

Die Bemühungen im Salzkammergut, EU-Kulturhauptstadt 2024 zu werden, erhielten gestern einen Dämpfer. VP-Landeshauptmann Thomas Stelzer erklärte im Landtag, das von den Proponenten anvisierte Budget von 21 Millionen Euro sei "nicht realistisch". Als Linz 2009 Kulturhauptstadt war, betrugen die Kosten 68 Millionen Euro und wurden zwischen Bund, Land und Stadt aufgeteilt. "Wir haben in den nächsten Jahren aber nicht die Fantasie, einen größeren finanziellen Brocken aufbringen zu können", so Stelzer.

Bad Ischls SP-Bürgermeister Hannes Heide, der das Projekt anstieß und vorantreibt, denkt deswegen aber nicht ans Aufgeben. "Es liegt jetzt an uns, zu zeigen, dass wir mit den 21 Millionen Euro auskommen", sagt er. Linz sei hier kein Maßstab.

Auch Wolfgangsee setzt sich ab

Doch das Projekt bröckelt auch an anderer Stelle: Nach Gmunden erklärten jetzt auch die drei Wolfgangseegemeinden St. Wolfgang, Strobl und St. Gilgen ihren Ausstieg. Zum einen gebe es auch dort Zweifel, wie die nötigen Geldmittel aufgebracht werden können, erklärt St. Wolfgangs Kulturreferent Arno Perfaller (VP). Zum anderen gebe es programmatischen Dissens. "Wenn von Kulturaktivisten im Umfeld der Initiatoren behauptet wird, das Salzkammergut sei im Würgegriff des Tourismus, können wir am Wolfgangsee das schwer mittragen." Auffällig ist, dass der Widerstand gegen das Projekt derzeit nur von VP-Funktionären und schwarzen Gemeinden kommt. Das nährt das Gerücht, die VP-Landespartei wolle in Wahrheit, dass St. Pölten den Zuschlag bekommt, weil man den Niederösterreichern im Wort sei. Deren Landespolitik habe den Bewerbungsprozess für "Linz 09" unterstützt. Perfaller weist diese Spekulation zurück. "Da geht es überhaupt nicht um Parteipolitik", sagt er.

Heide hofft indessen, dass das Salzkammergut Ende Jänner von der zuständigen Jury in Wien auf die Shortlist gesetzt wird. Die endgültige Entscheidung fällt dann im Herbst nächsten Jahres. Erst bis dahin muss auch ein Finanzierungskonzept vorliegen. "Internationale Experten geben uns beste Chancen", sagt Heide. "Wenn wir es tatsächlich schaffen, möchte ich sehen, welche politisch Verantwortlichen im Salzkammergut sich trauen, nicht mitzumachen."

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36  Kommentare
36  Kommentare
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Atasta (621 Kommentare)
am 15.12.2018 10:21

Stoppt die verkehrslawine im Salzkammergut!

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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 12.12.2018 23:16

Finanzierungs Nachhilfe für Stelzer und Co

a) Crowdfunding aber selbst wenn man es übersetzen kann, braucht man das gewisse Etwas dazu

b) eine Methode die in Oberösterreich schon immer funktioniert hat: Grund finden und daraus Geld machen.

Ich glaube, beide Geschäfts Methoden sind für diese Regierung einfach zu kompliziert.
Ob man der Kultur dann noch solche Bedeutung zuschreibt, da bin ich mir auch nicht sicher, seit der Kindergartensteuer.

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JosefBroz (4.500 Kommentare)
am 12.12.2018 17:43

Ja, meine Herren Perfaller und Stelzer:

Kultur hat man halt oder man hat sie nicht.

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 12.12.2018 17:40

Der Stelzer stellt sich halt gerne bizzerlnd ins Winkerl, wenn es um Kultur geht.

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allesistmOOEglich (5.632 Kommentare)
am 12.12.2018 17:35

Mein Gott, da hat er wieder einmal tief ins Klo gegriffen der Stelzer. Bis auf zwei, drei schwarze Skandalgemeinden ist das Salzkammergut geschlossen für diese Bewerbung, und in Strobl oder St. Gilgen kann die OÖVP ohnehin keiner wählen, die schießen sich bloß selbst ins Knie, diese erbärmlichen "Touristiker".

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klettermaxl (6.833 Kommentare)
am 12.12.2018 17:09

"Auffällig ist, dass der Widerstand gegen das Projekt derzeit nur von VP-Funktionären und schwarzen Gemeinden kommt. Das nährt das Gerücht, die VP-Landespartei wolle in Wahrheit, dass St. Pölten den Zuschlag bekommt, weil man den Niederösterreichern im Wort sei. Deren Landespolitik habe den Bewerbungsprozess für "Linz 09" unterstützt."

Brandner bringt es wieder einmal auf den Punkt.
Lustig zu sehen, wie Heide hier seinem erbärmlich leichtgewichtigen VP-Sparringpartner aus der schwarzen Skandalgemeinde St. Wolfgang am Abersee, Arno Perfaller, und dem Marionettenspieler auf der Promenade im Vorbeigehen eine aufs Maul verpasst. Aber der Perfaller ist es eh gewohnt, dass er eine aufs Maul kriegt: Von den ÖVP-Wählern, seinen ÖVP-Kollegen, der Bezirksleitung.

Gegen dieses politische Watschenmännchen aus der schwarzen Skandalgemeinde St. Wolfgang am Abersee wirkt der Duracellhase kurzatmig!

VP und Kultur, dass passt halt so zusammen wie Likörbrennerei und Bauskandal der Sonderklasse.

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spoe (13.503 Kommentare)
am 11.12.2018 23:38

Der Nutzen des teuren Wahnsinns Kulturhauptstadt wird überbewertet.

Die Kommunen wollen sich vorwiegend durch die Förderungen bereichern und Infrastruktur schaffen.

Und einige Künstler cashen ordentlich ab.

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VogelFlieg (5 Kommentare)
am 12.12.2018 12:16

frage(n)an den experten:
welche infrastrukturprojekte sind geplant?
welche künstler werden sich von welchem geld bereichern?

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klettermaxl (6.833 Kommentare)
am 12.12.2018 17:14

Und wieder ein auffällig inkompetenter und kulturloser Kommentar eines rechten Wirtschaftskämmerers.

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 11.12.2018 19:52

2009 war doch Linz die k. Hauptstadt. die meisst besuchte Ausstellung war Linz und die führerstadt. tut man sich das nochmal an???????

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transalp (10.133 Kommentare)
am 13.12.2018 09:46

Am mercedes...
Wieder mal Unsinn was Sie da von sich geben.
Was ist mit Höhenrausch 09?
Was mit den vielen Veranstaltungen 09?
.
Nur weil Sie diese nicht besucht haben und vermutlich sich auch nie dafür intetessiert haben, brauchen Sie 09 Linz nicht schlecht machen.

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 11.12.2018 19:44

hier würde versucht irgendwie hintenrum einen Monarchie Hauptstadt zu installieren.. Kaiserschmarren und Monarchie braucht niemand. Zuviel ist ungesund.

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klettermaxl (6.833 Kommentare)
am 12.12.2018 17:16

Is schon recht, Fleischhacker...Faschier die Geschichte in deine Separatorenfleisch-Wurst.

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transalp (10.133 Kommentare)
am 11.12.2018 17:30

1. Der Begriff "Kulturhauptstadt" für eine Region finde ich eigenartig

2. In meinem Verständnis dient diese Veranstaltung dazu, nicht ganz so bekannte Städte in den touristischen Fokus zu rücken- was bei Linz 09 durchaus gelang.

3. Städte oder- wie in diesem Fall das Salzkammergut - die ohnehin viel zu bieten haben, können meines Erachtens ohne die Veranstaltung "Kulturhauptstadt" auskommen. Touristische Werbung läuft ohnehin.
Daher:

4. Keine Gelder in diesem Fall - diese können besser verwendet werden, zB zur Stützung schwacher Regionen. ...

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Atasta (621 Kommentare)
am 11.12.2018 17:10

Die Verkehrssituation im Salzkammergut lässt so eine Veranstaltung sowieso nicht zu!

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fischersfritz (1.552 Kommentare)
am 12.12.2018 07:31

sehr gut auf die prekäre Verkehrsituation hinzuweisen, die schon heute für einige Gemeinden wie Altmünster unerträglich ist.

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klettermaxl (6.833 Kommentare)
am 12.12.2018 17:19

Doch. Man muss nur einfach schneller fahren, damit man mehr Fahrzeuge auf einmal überholen kann.

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Helgari (495 Kommentare)
am 11.12.2018 15:28

Da wischt der Schwarze dem Roten eins aus.

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alteraloisl (2.658 Kommentare)
am 11.12.2018 13:43

Herr Heide, als zukünftiger EU Abgeordneter werden sie schon ordentlich verdienen, damit sie sich diesen Wahnsinn leisten können. Aber bitte nicht immer auf Kosten der Steuerzahler. Sie leben ja auch in Zukunft nur von uns Steuerzahlern. Hoffentlich verliert die SPÖ ordentlich, da mit sie nicht zum Brüsseler (AMS) fahren müssen.

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klettermaxl (6.833 Kommentare)
am 12.12.2018 17:26

Heides politische Ambitionen oder deren Aussicht auf Realisierung sind im Zusammenhang komplett irrelevant.

Wenn Sie den Leuten am Land mit Ihren boshaften Kommentaren erreichbare EU-Gelder und damit Jobmultiplikatoren verhageln wollen, sagen Sie's rundheraus, anstatt hier blöde politisch Andersdenkende zu beschimpfen, Sie FPÖ-Marionette!

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( Kommentare)
am 11.12.2018 10:43

Bedankt euch bei der Stadt Linz, die hat die Art einer Dankbarkeit an das Land vorgezeigt.
- Linz Kulturhauptstadt 2009, obwohl die Theater zu 100% dem Land Oberösterreich gehören. Brucknerorchester gehört zu 100% dem Land Oberösterreich.
- Linz 2018
Kündigung der Stadt Linz über weitere finanzielle Unterstützung für die Theater und Orchestereinrichtungen des Landes Oberösterreich.

Wir Bürger von Oberösterreich, lassen uns von einer Stadt und ihren unfähigen Politikern, nicht mehr missbrauchen, in dem wir alle für die Großmannsucht einiger Weniger, ohne der geringsten Dankbarkeit voll zahlen müssen.

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klettermaxl (6.833 Kommentare)
am 12.12.2018 17:28

Die Bevölkerung Oberösterreichs wirst du nicht so boshaft wie deas Original spalten können, du billige Kurz-Imitation!

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danielsteiner (487 Kommentare)
am 11.12.2018 09:26

Miserabel von den Schwarzen, die Weiterentwicklung einer ganzen Region parteipolitschem Kalkül zu opfern. Bei der Vergabe von Summen in ähnlicher Höhe an Privatpersonen, die damit dubiose Hotelprojekte finanzieren, hat "Sparefroh" Stelzer seltsamerweise kein Problem...

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Plaudertasche1970 (2.682 Kommentare)
am 11.12.2018 09:22

War doch bekannt.
Ist auch logisch.
Woher soll das Geld kommen?

Endlich spricht jemand klare Worte.

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( Kommentare)
am 11.12.2018 09:15

ist aber auch nicht lebenswichtig,ob Linz kulturhauptstadt wird oder nicht.zuerst sollten die wichtigen dinge erledigt werden.zb.endlich dafür sorgen,daß die kriminellen abgeschoben werden.und das jeweilige land gar nicht fragen,ob sie ihre bürger zurückhaben möchten,sondern einfach zurückbringen.

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danielsteiner (487 Kommentare)
am 11.12.2018 09:28

Linz war bereits Kulturhautstadt, nämlich im Jahre 2009. Hier geht es um die Region Salzkammergut. Steht übrigens im Artikel.

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hot_doc (518 Kommentare)
am 11.12.2018 09:30

Zuerst Artikel lesen und dann Kommentar schreiben der passt.

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derkommentator (2.254 Kommentare)
am 11.12.2018 09:57

haha, die Blaunen in Ihrem Ausländerhasswahn....

Hat die FPÖ keine Postingvorschläge zu dem Thema Kultur an die bezahlten Poster versendet, dass sie so einen Schmarrn schreiben müssen?

Selber denken ist wohl echt viel verlangt grinsen

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metschertom (8.062 Kommentare)
am 11.12.2018 08:24

Kann es sein dass sich da wieder ein Ortskaiser profilieren möchte? Soll schauen dass er das Budget aus privaten Investoren zusammen stellen kann. Es kann nicht angehen dass der Steuerzahler wieder zur Kasse gebeten wird um die Eitelkeit eines Bürgermeisters zu unterstützen!

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u25 (4.955 Kommentare)
am 11.12.2018 07:32

Klare Worte Herr Stelzer.
Danke

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kpader (11.506 Kommentare)
am 11.12.2018 06:28

Wenn SPÖ Leute das Rechnen anfangen wird das nie was. Zweifelhaftes Budget!

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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 11.12.2018 10:20

in St. Wolfgang oder Gmunden kannst Du eine Blacklist erstellen.

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athena (3.249 Kommentare)
am 11.12.2018 06:07

gott sei dank abgelehnt!
nur noch mehr touristen dort , noch mehr verkehr u trubel! man muss nicht auch noch aus den orten eine kulturhauptstadt machen auf kosten der einheimischen, der ruhe u der natur!
DANKE HR LANDESHAUPTMANN!

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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 11.12.2018 10:23

danke dem LH, das der kein Geld hat. und Gmunden dazu, Millionen mehr hat dann die wunderbare Seegrund WErtvermehrung gekostet beim Zurückkauf von privat an Gmunden.
Aber mit Nettigkeiten hat das nichts zu tun, sondern mit fehlendem Geld und Visionen.

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aufrecht1962 (877 Kommentare)
am 11.12.2018 06:04

Selbstbeweihreucherung von überwichtigen Politikern, sollen Sie doch selber 21 Mio. bezahlen, anstelle in den Steuertopf greifen!

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 11.12.2018 05:39

salzkammegut ist eine Region und keine Stadt, nur ein Hirngespinst vom eu Kandidaten heide.

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