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Spielplatz muss umstrittenen Wohnblöcken weichen

Von Edmund Brandner, 04. Oktober 2018, 02:47 Uhr
Wo jetzt Kinder spielen, sollen mehr als 70 Wohnungen errichtet werden. Bild: ebra

GMUNDEN. Im Streit um ein Wohnbauprojekt im Stadtteil Cumberland zeichnet sich eine Lösung ab. Zufrieden sind die Anrainer damit nicht.

Wie die OÖN berichteten, will die ELAG Immobiliengesellschaft (die der Diözese Linz gehört) Mietwohnungen im Gmundner Stadtteil Cumberland errichten. Weil sich auf dem vorgesehenen Grundstück der einzige Kinderspielplatz des Grätzels befindet, regte sich vor Ort heftiger Widerstand. 468 Menschen unterschrieben eine Petition gegen das Projekt. Das Areal mit Wohnbauwidmung gehört der ELAG seit Jahrzehnten, bisher stellte sie es aber der Stadt zur Verfügung.

Zugeständnisse des Bauträgers

Nach intensiven Verhandlungen zwischen ELAG, Stadtgemeinde und Gestaltungsbeirat zeichnet sich nun ab, dass die Stadtgemeinde der Verbauung des Grundstücks zustimmt. Die Wohnbaugesellschaft muss dafür aber Zugeständnisse machen . Sie hat bereits zugestimmt, rund 1400 Quadratmeter des Areals weiterhin für einen Spielplatz zur Verfügung zu stellen. Weiters wird es in den beiden sechs- und siebenstöckigen Wohnblöcken einen Gemeinschaftsraum geben, der von Vereinen genutzt werden kann. Die Stadtgemeinde fordert darüber hinaus auch eine Reduktion der geplanten Wohnflächen um mehr als 200 Quadratmeter. Solange dafür keine Zusage vorliege, gebe es auch keine Zustimmung des Rathauses, erklärt Baustadtrat Reinhold Kassmannhuber (BIG).

„Grundsätzlich glaube ich aber, dass die Lösung, die vor uns liegt, für alle verträglich ist“, sagt Kassmannhuber. Der Stadtrat erinnert daran, dass leistbare Mietwohnungen in Gmunden Mangelware sind und dass das Cumberland weiterhin über viel Parkfläche verfügt.

Unzufrieden ist hingegen das örtliche Komitee, das sich gegen das Projekt gebildet hat. Aus seiner Sicht geht mit dem Verlust von Grünfläche der Charakter einer Parksiedlung verloren. Zudem rechnen die Kritiker mit einem Anstieg des Autoverkehrs um bis zu 500 Fahrzeuge pro Tag.

Die Anrainer fordern einen detaillierten und verbindlichen Bauplan sowie eine Zufahrt zu den geplanten Tiefgaragen über die Cumberlandstraße. „Der Cumberlandpark muss eine Wohnstraße bleiben, wo Kinder ohne Gefahr Rad fahren und Ball spielen können“, fordern sie in einem Schreiben an das Rathaus.

Zudem verlangen sie Informationen über ein weiteres geplantes Wohnbauprojekt auf den benachbarten Hechtgründen. Dort könnten in den kommenden Jahren ebenfalls Wohnblöcke mit sieben Stockwerken entstehen.

 

 

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4  Kommentare
4  Kommentare
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oldcharly (2.292 Kommentare)
am 08.10.2018 20:38

Schaut euch doch die alten
WOHNSILOS an. Dort möchte ich nicht mal begraben werden .Infrastruktur war früher viel besser aber DURCH Spar (seit ca. 3 Jahren) an B 120 hat sie sie sich WIEDER etwas verbessert

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oldcharly (2.292 Kommentare)
am 08.10.2018 20:31

Die Kirche braucht viel VIELE Geld für ihre trotz ZÖLIBAT gezeugten KINDERN. Somit verstehe ich als "'OB "" lebender diese Aktion

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( Kommentare)
am 04.10.2018 16:20

Was heißt hier zu gepflastert??😙 Wenn die Stadtpolitik nicht fähig ist leistbare Wohnungen auf die Füße zu stellen, muss es jemand anderer tun!

Junge Leute müssen in Nachbar Gemeinden auswandern, um sich eine Exisdenz aufbauen zu können!
Wer kann sich diese Mietpreise in Gmunden leisten, vergleiche man mit Bad Ischl, sind die dort noch billiger!!!

Der Grund gehört dieser Institution, und ich glaube nicht, dass diese nicht interessiert sind, für die Kinder einen Kinderspielplatz weiter zu finden!!

Welches Gejammer😑😑😑

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paulpeter (771 Kommentare)
am 04.10.2018 14:09

Endlich wird wieder zugepflastert in Gmunden....😈😈😈 was sonst!
WER MUSS das letztendlich unterschreiben als letztverantwortlicher im Rathaus, wann sind Wahlen?

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