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Gemeinden im Salzkammergut führen geschlossen Zweitwohnsitzabgabe ein

Von Edmund Brandner, 12. Dezember 2018, 02:17 Uhr
Gemeinden im Salzkammergut führen geschlossen Zweitwohnsitzabgabe ein
In St. Wolfgang kauft die öffentliche Hand 12.000 Quadratmeter Baugrund, der ausschließlich an einheimische Häuslbauern weiterverkauft wird.

GMUNDEN. Nebenwohnsitze verdrängen junge einheimische Familien und kosten die Gemeinden Geld. Die Bürgermeister des Bezirks Gmunden einigten sich dieser Tage bei einer Konferenz darauf, geschlossen vorzugehen.

Wenn am 1. Jänner das neue oberösterreichische Tourismusgesetz in Kraft tritt, erhalten Gemeinden die Möglichkeit, eine Zweitwohnsitzabgabe einzuheben. Im oberösterreichischen Salzkammergut machen alle Gemeinden davon Gebrauch. Die Bürgermeister des Bezirks Gmunden einigten sich dieser Tage bei einer Konferenz darauf, geschlossen vorzugehen. Auch in den Regionen Attersee und Attergau (Bezirk Vöcklabruck) kommt die Abgabe – wenn auch nicht konzertiert.

Zusätzlich zur Ferienwohnsitzpauschale (die dem Tourismus zufließt) kassieren die Gemeinden im Bezirk Gmunden künftig 108 Euro pro Jahr für Zweitwohnsitze bis 50 Quadratmeter Nutzfläche und 216 Euro für größere Immobilien. "Es geht uns dabei weniger um Mehreinnahmen, sondern um den Lenkungseffekt", sagt Franz Eisl, VP-Bürgermeister von St. Wolfgang.

Hohe Immobilienpreise

Denn die vielen Zweitwohnsitze sind eine enorme Belastung für das Salzkammergut. In Gemeinden wie Traunkirchen sind bis zu 50 Prozent aller Immobilien Zweitwohnsitze. Die Bundesertragsanteile, die rund ein Drittel der Gemeindeeinnahmen ausmachen, bemessen sich jedoch an der Zahl der Hauptwohnsitze.

Dazu kommt, dass Menschen, die nur zwei Monate im Jahr ihre Immobilien nutzen, wenig Wasser- und Müllgebühren bezahlen (ebenfalls eine wichtige Einnahmequelle für Gemeinden), aber die vollen Infrastrukturkosten verursachen. Und nicht zuletzt heizen die Zweitwohnsitzler den Immobilienmarkt an. Grundstücks- und Häuserpreise sowie Mieten sind mittlerweile so hoch, dass es für junge einheimische Familien immer schwieriger wird, sich in ihrer Heimat Wohnraum zu schaffen. Grundstückspreise von 500 Euro pro Quadratmeter sind keine Seltenheit mehr.

Weitere Maßnahme in St. Wolfgang

In St. Wolfgang beschließt der Gemeinderat in dieser Woche deshalb eine weitere Maßnahme, um Zweitwohnsitze zurückzudrängen. Mit Hilfe der OÖ Baulandsicherungs-GmbH werden 12.000 Quadratmeter Bauland im Ortsteil Weinbach angekauft und zum Selbstkostenpreis an Häuslbauer weitergereicht. "Allerdings nur an Einheimische und Menschen, die bereits mindestens fünf Jahre aktiv am Wirtschaftsleben in St. Wolfgang mitwirken", sagt Bürgermeister Eisl.

Diese Bedingung sei grundbüchlich sichergestellt. "Unsere Gemeinde muss auch für die nächste Generation Heimat bleiben können", sagt Eisl. VP, SP und FP ziehen im Gemeinderat dabei an einem Strang.

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46  Kommentare
46  Kommentare
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antonfranz (1 Kommentare)
am 17.12.2018 21:48

Besitzer von Zweitwohnsitzen zahlen alle Gebühren wie Personen mit Hauptwohnsitz in einer Gemeinde - Grundsteuer, Müllabfuhr; Wasser und Kanal werden mit einer Mindestabnahmemenge von 40 m³ verrechnet, obwohl diese Menge oft bei weitem nicht verbraucht wird.
Meines Wissens verrechnen die Reinhalteverbände den Gemeinden jedoch nur die tatsächlich angelieferten m³ an Schmutzwasser.
In dieser Hinsicht wirken sich Zweitwohnsitze sogar positiv für die Gemeinden aus. Aufgrund der geringeren Abnützung werden wohl auch die Instandhaltungskosten niedriger ausfallen.

Es ist ein völlig falscher Ansatz, die Besitzer von Zweitwohnsitzen als ohnehin reiche "Schmarotzer" zu Lasten der
betroffenen Gemeinden darzustellen. Es sind wohl auch viele darunter, die in diesen Gemeinden aufgewachsen sind, ihr Elternhaus geerbt haben und aus beruflichen oder familiären Gründen nicht mehr in ihren ehemaligen Heimatgemeinden leben,
sich jedoch noch sehr verbunden fühlen und gerne kommen.

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oldcharly (2.292 Kommentare)
am 13.12.2018 00:19

Es wurde schon vor gut 15 Jahren an teilweise falscher Stelle gespart.
mein C hat sich eine kleine HÜTTE gleich unterm Grünberg zugelegt. Seine Tochter wollte damals in seiner Geburtsstadt(rot) die Schule beginnen. FAKT Gmunden (schwarz) war nicht breit SCHULGELD zu zahlen. Somit meldete er sich samt seiner Tochter in seinem ihm gehörendem Geburtshaus an als Hauptwohnsitz und GM hatte eben 2 Einwohner weniger . FINDE es richtig dass für ZWEITWOHNSITZE Gebüren eingeführt wurden. Trifft ihn aber nicht da seine LAP Haus in GM als Hauptwohnsitz bewohnt

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spoe (13.503 Kommentare)
am 12.12.2018 14:33

Die gierigen Gemeinden sind offensichtlich noch nicht in diesem Jahrtausend angekommen und kämpfen gegen Feinde aus dem letzten Jahrhundert.

Die herkömmlichen Zweitwohnsitze mit Dauermietverträgen oder im Eigentum stellen kein wirkliches Problem dar, zumindest nicht im Vergleich zu einer zunehmenden Vermietung an Airbnb & Co.

Macht mal eine Dienstreise nach Barcelona und erkundigt Euch bitte, dort weint man nämlich den Zweitwohnsitzen nach, fast alles in der Innenstadt wird über Airbnb & Co vermietet.

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godi80 (11 Kommentare)
am 12.12.2018 13:11

5% der abgaben gehen an die Gemeinde und 95% bekommt das Land OÖ

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c.sainz (1.259 Kommentare)
am 12.12.2018 13:46

Von der Grundabgabe (€72 bzw. € 108) gehen 95% an den Tourismusverband bzw. das Land falls kein Verband vorhanden ist.
Das um was es hier geht ist der Aufschlag auf die Grundgebühr und die gehört zu 100% den Gemeinden. Übrigens gibt es die Abgabe in der Grundausführung jetzt auch schon nur halt nicht einheitlich sondern nach Ortsklassen gestaffelt.

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spoe (13.503 Kommentare)
am 12.12.2018 12:21

Also ehrlich, die typischen Zweitwohnsitze eignen sich doch nicht für junge Familien. Weder preislich, noch Lage, noch Ausstattung und Größe.

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Stoadoafa (121 Kommentare)
am 12.12.2018 12:29

Könntest du bitte deinen Unfug ganz für dich alleine behalten!

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spoe (13.503 Kommentare)
am 12.12.2018 14:20

Dein Umgang mit der Meinungsfreiheit ist bemerkenswert.

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jago (57.723 Kommentare)
am 14.12.2018 13:26

Hat er doch vornehm als Vorschlagskonjunktiv gepostet.

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Zahnschleiferl (2.727 Kommentare)
am 12.12.2018 17:59

Das wäre der wesentlichste Kritikpunkt an dieser Abgabe - dass sie nämlich nicht lenkend, sondern nur schröpfend wirkt.

Auch B'n'B-Exzesse werden vermehrt auftreten, d.h. das Hauptgewicht des Tourismus gleitet in die Schattenwirtschaft ab, Qualitätstourismus verhungert.
Irgendwo müssen die Geschröpften ja wieder zu ihrem Geld kommen. Auch in diesem Fall steht dieser Wohnraum nicht Einheimischen zur Verfügung, sondern vermutlich Asiaten.

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FranziGut (445 Kommentare)
am 12.12.2018 12:07

„Nebenwohnsitze verdrängen junge einheimische Familien …..“
Hoffentlich kommt diese Erkenntnis möglichst bald auch an der Nordseite des Attersees an. Oft hat man den Eindruck, dass die politisch Verantwortlichen in Wirklichkeit andere Ziele haben als ihre Wähler. Wenn jemand einen Wohnsitz keine 4 Wochen im Jahr nutzt und trotzdem als Hauptwohnsitz meldet, dann ist das für manche in Ordnung. Die Beachtung des Meldegesetzes dürfte nicht in jeder Amtsstube wichtig sein. Bei weit überdurchschnittlich steigenden Immobilienpreisen, zunehmenden Problemen bei der Nahversorgung usw. zeigt sich der eine oder andere Politiker dann überrascht und empört. Ehrliche Politik und Weitblick sehen anders aus.

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GunterKoeberl-Marthyn (17.956 Kommentare)
am 12.12.2018 11:04

Ich bin gebürtiger Obertrauner und bin am Schladmingergut geboren,ein Stich von Josef Alt hängt im Kunsthistorischen Museum! Ich hatte dort mit 8 Wohnungen im 500 Jahre alten Haus seit meiner Geburt in Obertraun ein Heimatrecht! Nun hat die Natur einen 10 Tonnen Fels auf unser Haus abgeworfen und die Stelle ist unbewohnbar!Als Natur Flüchtling haben wir jetzt eine Wohnung in Bad Goisern gekauft und dort bin ich nun "Tourist", so schnell verliert man Heimat und man wird Gast. Ein Versuch und meine schriftliche Bitte, durch die Naturkatastrophe,um ein "Heimatrecht", wurde mir, wie ich jetzt deutlich lesen kann, verwehrt! Meine Mutter war eine gebürtige Goiserin, ich kam also zurück zu meinen Wurzeln, aber es hilft nichts, ich bin nun Tourist, Herz und Gefühl sind leider verloren gegangen und es hat zum Unglück ein wenig weh getan, aber was soll´s?! Trotz allem Pech, ein lustig Lied, so Schicksal hau nur zu, wir wollen seh´n wer früher müd, ich oder du!? Eine schöne Adventzeit für ALLE!

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utarefson (178 Kommentare)
am 12.12.2018 09:55

Die Gästevertreibungsjagd geht weiter!
Die Gstopften sollen daheim bleiben.

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spoe (13.503 Kommentare)
am 12.12.2018 09:35

"Es geht uns dabei weniger um Mehreinnahmen, sondern um den Lenkungseffekt"

Wie dumm und unglaubwürdig ist denn diese Aussage? 100 oder 200 EUR pro Jahr ergeben null Lenkungseffekt.

Man sollte den Zweitwohnsitzlern dankbar sein, viele Gegenden und Zwischensaisonen wären ohne sie nämlich ganz leer und ruhig.

Vor allem können einzelne Touristen dann einen Zweitwohnsitzler fragen, warum die meisten Wirtshäuser zur besten Zeit geschlossen sind. Und wo man hinfahren muss, um doch noch irgendwas einkaufen zu können. Den Einheimischen ist das nämlich in vielen Fällen "blunzn", wenn sie nichts damit verdienen.

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 12.12.2018 09:49

Man will ja nicht tatsächlich "lenken", sondern nur die eingeborenen Wähler beruhigen! Ist nun mal so im Tourismus, dass es neben der Hotelklientel auch jene Leute gibt, welche ihre Ferien und Wochenenden lieber in den eigenen vier Wänden verbringen. Kein vernünftig denkender Politiker möchte es sich mit diesem - meist zahlungskräftigen - Klientel vertun.

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spoe (13.503 Kommentare)
am 12.12.2018 12:23

Letztendlich schafft und schürt man wieder einmal Feindbilder.

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SRV (14.567 Kommentare)
am 12.12.2018 12:32

Wieder diese unerträgliche Reichenhetze...

https://www.wienerzeitung.at/themen_channel/integration/gesellschaft/942194_Twitter-Hashtag-reichenhetze-dokumentiert-Alltagsrassismus.html

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c.sainz (1.259 Kommentare)
am 12.12.2018 13:51

Sie reden von jenen die am Wochenende einfallen wie die Heuschrecken, das Essen und Trinken von der Stadt (weil billiger genauso wie Diesel oder Benzin) mitnehmen und dann am Sonntag den Müll illegal irgendwo am Straßenrand entsorgen und sich dann auch noch aufregen warum sie soviel Müllgebühren zahlen müssen.
Jene die wirklich kommen, vor Ort einkaufen und auch Geld da lassen, sind leider in der Minderheit.

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Zahnschleiferl (2.727 Kommentare)
am 12.12.2018 18:07

Das stimmt, dass Zweitwohnsitzer über das ganze Jahr verstreut ihr Wohnungseigentum nutzen und hinsichtlich der Saisonen keine Prioritäten haben. Ich rede hier aus eigenem Erleben von Leuten aus Großbritannien, Tschechien, Frankreich, Nürnberg, Leoben...

...wohingegen B'n'B-Nutzer ausschließlich in der Hochsaison kommen - siehe Argumentation oben.

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vinzenz2015 (46.308 Kommentare)
am 12.12.2018 09:21

Die Höhe der Zweitwohnsitzabgabe
ist einfach nur lächerlich!
Wer sich einen Zweitwohnsitz - Wohnung oder gar Haus/Villa -
leisten kann,
den zwicken 116,- bzw, 2008,- /Jahr überhaupt nicht!

Viele - es sei ihnen vergönnt - der Zweitheimischen
leisten sich die Boje für das Segelboot,
die Pacht für den Badeplatz usw. -
verfügen über Vermögen, das für einen lokalen Mandatar im Gemeinderat schlicht nicht vorstellbar ist!

Die "Zuagroasten" zahlen diese Zweitheimischenabgabe aus der Portokasse!

Für eine Gemeinde mit 800 Zweitwohnsitzen z.B. (50% unter 50m², 50% drüber) ergibt das Einnahmen von 130.000,-!
Das ist ned nix, aber auch nur ein Klacks,
wenn man diese Summe gegen die anfallenden Infrastrukturkosten aufrechnet!

Insgesamt aber ein dringend nötiger Anfang!
"Nachwachsende" junge Einheimische können sich nicht mal den Grund zum Bauen leisten Das Salzkammergut verkommt demograph. zur Touristenwüste!

In der Schweiz, aber auch in Tirol gibts den Ausdruch:
Dorf der kalten Betten

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vinzenz2015 (46.308 Kommentare)
am 12.12.2018 09:24

Ein Problem betr. Zweitheimischenabgabe
sind auch jene Wohnungen von Einheimischen,
die eine Wohnung/Haus für ihre Kinder besitzen und
freihalten, aber nicht vermieten/verpachten, wollen!

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c.sainz (1.259 Kommentare)
am 12.12.2018 13:35

Warum sind dann die Kinder nicht in dieser Wohnung gemeldet?

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Zahnschleiferl (2.727 Kommentare)
am 12.12.2018 18:15

Ja, auch. Das Problem daran: Die Kinder leben in Wien oder den USA, sobald die Eltern gestorben sind, wird die Wohnung/das Haus verkauft. Das dauert.

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utarefson (178 Kommentare)
am 12.12.2018 10:03

Typische Proletenaktion

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Zahnschleiferl (2.727 Kommentare)
am 12.12.2018 18:13

Aus meiner Sicht ist der Lenkungseffekt derselbe wie bei innerstädtischen Parkgebühren: Einzig Geld wird in die Gemeindekasse umgelenkt.

Wollten die Gemeinden wirklich an der teils prekären Wohnsituation für Einheimische etwas ändern, müssten sie strategisch Grund für gemeinnützigen Wohnbau ankaufen und die Einfamilienhausexzesse sofort abstellen. Die Gemeinden im Salzkammergut haben raumplanerisch erbärmlich versagt - davon kann sich jeder vor Ort ein Bild machen.

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spoe (13.503 Kommentare)
am 12.12.2018 09:10

Wenn man für die Einheimischen nichts zu bieten hat, weil man jahrzehntelang Wichtiges versäumt hat, muss man natürlich die Schuldigen bestrafen: es sind die Zweitwohnsitzler.

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vinzenz2015 (46.308 Kommentare)
am 12.12.2018 09:26

@sp
Null Ahnung, aber stänkern!
Konkretes Beispiel?
Was hättens den gern dass "man bietet"??

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Zahnschleiferl (2.727 Kommentare)
am 12.12.2018 18:21

Leider richtig. Die Raumplanung wurde im Salzkammergut nie wahrgenommen. Vom Ortsbild reden wir erst gar nicht, abgesehen von Hallstatt.

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Bergretter (2.323 Kommentare)
am 12.12.2018 09:08

Ich kann mir nicht vorstellen, daß diese Maßnahme einen "Lenkungseffekt" hat. Wer vielleicht 100.000 oder Mehr für einen Wohnung zahlt, dem sind 200 Euro pro Jahr ziemlich wurscht. Eher ist diese eine Maßnahme, die den Gemeinden Einnahmen bringt. Aber dieser Betrag ist viel zu gering, deckt die entstehenden Kosten nicht ab. Die Parkgebühren, die von allen bezahlt werden müssen, bringen sicher ein Vielfaches ein. Jedenfalls ist in Gmunden für jedes freie Fleckerl Parkgebühr zu zahlen. Und wehe, es steht wer zu lange dort, da kommt unweigerlich die Parksherriffin.

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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 12.12.2018 10:29

in Gmunden casht man stark mit dem Radar Caddy ab, nämlich auch dort, wo weit und breit niemand ist und man vielleicht einmal etwas abgelenkt darauf vergisst nicht das man in einer 30km/h Zone ist.
Ich glaube diejenigen, die nicht wissen was sie mit dem Geld machen sollen, es gibt ja genug auch Erben im Salzkammergut aus normalen Häusern in denen immer gespart wurde über Jahrzehnte,
die stellen sich die Frage, ob man nicht das Geld doch lieber anlegt als das man den Wertverlust hinnimmt, und dann kauft man wenn es halbwegs passt auch überteuert dem Markt entsprechend Immobilien, genauso wie als Zweitwohnungen zum leerstehen.

Das Problem beim Leerstand hat auch vielfach schlechten ERfahrungen von Vermietern zu tun,
die wenig auf die Behörden vertrauen, auf die Gesetzgebung und Vollziehung.

Zwar ein gutes GEschäft für Anwälte, aber manchmal fatale Folgen für Besitzer, die sich ein faireres unkomlizierteres Vermieten durchaus vorstellen könnten.
Und dann noch die Finanz dazu.

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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 12.12.2018 08:17

ein Tropfen auf dem heißen Stein, aber in Summe für die Gemeinde ein guter finanzieller Spielraum.
Und St. Wolfgang hat ja übersehen Behördengebühren einzuheben, weil man jahrelang von politischer Seite auch des Landes die Rückstände der Behörde einfach ignoriert hat.

ein Tropfen auf den heißen Stein, weil wer Immobilien gekauft hat, hat ganz schöne Gewinne gemacht, weil eben ein Mangel besteht, der den Wert teilweise pervers im Verhältnis zum Verdienst in die Höhe getrieben hat.

Ob Wohnungen in Wien oder bei uns an schönen Stellen, und genauso der Mangel an Grundstücken.

Der Preis ist in keiner Relation zu dem was sich Durchschnittsverdiener Familien sparen können.

Der Lenkungseffekt auf die tatsächlichen Probleme könnte nur durch eine Kapitalbesteuerung behoben werden, aber nicht so das relativ kleine Vermögen bis sagen wir zwei Millionen Euro, sondern deutlich darüber und Gewinnsteuern von Multis zugunsten von Einkommen verschoben werden müssten.

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holodri (73 Kommentare)
am 12.12.2018 07:27

Diese Beträge sind lächerlich ! Es werden sich dadurch die Grundstückspreise nicht verringern, im Gegenteil. Unsere Kinder können sich schon lange keine Wohnungen in den Heimatgemeinden rund um den Traunsee, Wolfgangsee leisten.

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metschertom (8.062 Kommentare)
am 12.12.2018 06:52

Möchte wissen was sich die Verantwortlichen bei den Summen gedacht haben. Mit Sicherheit gar nichts. Denn diese Summen sind für Zweitwohnbesitzer Peanuts! Alleine die Aufwendungen für Kanal, Fernwärme, Wasser usw. würden ein vielfaches der Steuer rechtfertigen!

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SeppLinz (266 Kommentare)
am 12.12.2018 08:16

Bitte zu bedenken: Ich habe eine mindestnutzgebühr für Wasser und Kanal von 40m³ zu zahlen obwohl ich nur ca. 10 m³ Verbrauch habe und ich nicht freiwillig (beruflich gibt's halt nicht viel im Skgt.)wo anders eine Wohnung brauche.

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Stoadoafa (121 Kommentare)
am 12.12.2018 09:05

Sepp, mir kommen die Tränen!!!!

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 12.12.2018 09:52

Nimm a Feh! Aber recht hat er trotzdem, der Sepp! Vielen der Poster hier merkt man den Neid an, ganz nach dem Motto "wehtun muss es"!

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 12.12.2018 06:47

wie sieht es mit den Wohnungskäufern aus, die ihr Geld in Wohnungskauf anblegen und dann die Wohnung untervermieten?
z.B. in unserem Haus kauft jemand die Wohnung und nachdem er diese nicht selbst braucht, vermietet er weiter um € 850 kalt.
Somit verdient er monatlich 400 und die Mieter müssen beide arbeiten gehen um sich das Wohnen leisten zu können.
Jedenfalls mit den vorgesehenen Beiträgen ist das Pflanzerei! Da wären 50% Steuern angebracht.

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 12.12.2018 09:53

Diesen massiven Unsinn aufzuklären wäre angebracht, doch fehlen mir dazu die Nerven.

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paulpeter (771 Kommentare)
am 12.12.2018 05:36

In Gmunden sind die Verantwortlichen noch zu feige? So wie zur Abstimmung wg. der "ausgelasteten" Bim, auch da traute sich niemand der sog. Verantwortlichen!
In Gmunden sind genug 2. Wohnungsbesitzer die die Preise in die Höhe schrauben!

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hunkyDory (449 Kommentare)
am 12.12.2018 09:21

Bitte hilf mir, ich finde die Stelle im Text nicht wo steht dass Gmunden nicht dabei ist?

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fotznhobl (322 Kommentare)
am 12.12.2018 10:39

WER ist VERANTWORTLICH!

nexte wahl!

unschuldsvermutung!

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 12.12.2018 02:23

Lächerlich ! Wer sich eine Zweitwohnsitz am See leisten kann bezahlt die 208 Teuros ohne zu zucken

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Freidenker2012 (1.512 Kommentare)
am 12.12.2018 06:52

Genau mein Gedanke. Den selben Betrag müsste man monatlich einheben.

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spoe (13.503 Kommentare)
am 12.12.2018 09:27

Dann steht die Wohnung offiziell leer.

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c.sainz (1.259 Kommentare)
am 12.12.2018 13:40

Es ist egal ob die Wohnung leer ist oder nicht, die Abgabe wird fällig sobald nicht zumindest an 26 Wochen im Jahr jemand dort den Hauptwohnsitz gemeldet hat. Es ist ja nicht der gemeldete Steuerpflichtig sondern der Eigentümer.

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spoe (13.503 Kommentare)
am 12.12.2018 14:29

Freistehend bedeutet letztendlich kein Dauermietvertrag, also Airbnb & Co. zwinkern

Die drei Abgaben

a.) Zweitwohnsitzabgabe per Verfassungsgerichtshof je nach Wohngröße und Lage maximal auf max. 660 EUR pro Jahr limitiert
b.) pauschalierte Ortstaxe (->Gemeindekasse)
c.) pauschalierte Nächtigungstaxe (->Landeskasse)

führen für den einen oder anderen Eigentümer letztendlich zu einer Vermietungsform wie Airbnb & Co, dann dürfen sich die Gemeinden nicht beschweren, wenn sie Dauermieter bekämpfen und als Feide hinstellen.

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