Gemeinde Grundlsee setzt Apfelbäume und schenkt sie den Kindern im Ort
GRUNDLSEE. Volksschulkinder sollen auf diese Art lernen, Verantwortung zu übernehmen.
Gemeindepolitiker und die Volksschulkinder von Grundlsee betätigten sich dieser Tage gemeinsam gärtnerisch: Sie pflanzten Apfelbäume und Beerenhecken an Autobushaltestellen und anderen öffentlichen Orten, an denen sich die Kinder oft aufhalten.
Vorrangiges Ziel der Aktion war es nicht, die Gemeinde zu verschönern. Es ging viel mehr darum, die Kinder in das Gemeindegeschehen einzubinden und ihnen Verantwortung zu geben. "Bushaltestellen sind eine der wenigen Orte, wo unsere Kinder ihre eigene Welt haben", sagt VP-Bürgermeister Franz Steinegger. "In diesem Reich übergeben wir die Bäume in ihre Obhut. Auch die Ernte der Apfelbäume gehört ihnen."
Der Gemeindeführung geht es dabei nicht nur um die Pflege der Bäume selbst, sondern um die Einstellung der Kinder zum öffentlichen Raum. "Wir zeigen ihnen, dass es Plätze gibt, die uns allen gemeinsam gehören und dass unsere Gemeinde eine Gemeinschaft ist", so Steinegger.
Das Projekt beschränkte sich nicht nur auf die gemeinsame Pflanzaktion. Bereits vorher besuchte der Bürgermeister die Schule und erklärte den Kindern das Vorhaben. Im Schulunterricht selbst werden die biologischen und gesellschaftlichen Hintergründe weiter vertieft.
"Wir möchten mit dieser Aktion die Kinder dafür sensibilisieren, dass man etwas tun kann, was jedem etwas bringt und nicht nur einem selbst", sagt der Bürgermeister. Die Volksschulkinder bekamen den Auftrag, am Ende ihrer Schulzeit die Bäume an die nachfolgenden Kinder zu übergeben – und damit auch die gemeinsame Verantwortung.
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