Frein-Renovierung geht nur mit Landesausstellung
FRANKENBURG. Frankenburger Ortsentwicklungsverein wiederholt sein Bekenntnis zur Schau im Schloss Frein.
Ein klares Bekenntnis zur Landesausstellung 2026 im Schloss Frein gaben die Teilnehmer der Generalversammlung des Ortsentwicklungsvereins "Gemeinsam für Frankenburg" ab. Der Verein, in dem alle maßgeblichen Gruppierungen der Markt- und Würfelspielgemeinde vertreten sind, hatte bereits die Bewerbung zur Landesausstellung unterstützt.
Die Teilnehmer an der Generalversammlung strichen die vielen Vorteile und Chancen hervor, die eine derartige landesweite Veranstaltung bringt. Obmann Helmut Streicher verwies auf die Fähigkeiten der Frankenburgerinnen und Frankenburger beim Organisieren von Großveranstaltungen und nannte den letztjährigen Feuerwehrlandesbewerb und das Frankenburger Würfelspiel als Beispiele. Er rief zu gemeinsamen Anstrengungen auf, die nächsten neun Jahre intensiv zu nutzen, um die Landesausstellung zum Erfolg für alle Beteiligten zu machen.
Einig waren sich alle, dass sich niemand eine Ruine an der Ortseinfahrt wünscht und dass eine Renovierung des Schlosses nur mit der Landesausstellung machbar ist. Laut Bundesdenkmalamt muss der Dachstuhl so erhalten werden, wie er ist. Allerdings ist er zu sanieren. Über die Kosten äußerte sich der Gutachter des Bundesdenkmalamts nur vage. In den letzten Wochen wurden Feuchtigkeitseintritte gestoppt, sodass sich der Zustand derzeit nicht verschlechtert.
Gespräch über Nachnutzung
Bürgermeister Johann Baumann berichtete über den Stand der Verhandlungen und die bisher bekannten Kostenschätzungen. Das Schloss verfüge über die geforderten 1200 Quadratmeter Ausstellungsfläche, und über die Nachnutzung sei man mit mehreren Vorschlägen in guten Gesprächen, so der Bürgermeister.