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Ermittler kommt 25 Jahre nach dem Mordfall Posch nicht zur Ruhe

Von Gerhard Hüttner, 08. November 2011, 00:04 Uhr
Ermittler kommt 25 Jahre nach dem Mordfall Posch nicht zur Ruhe
Manfred Schmidbauer, der Chefermittler im Mordfall Posch, mit dem Buchautor Norbert Blaichinger. Bild: gh

VÖCKLABRUCK. „Der Mörder von Martina Posch soll nicht ruhig schlafen können.“ Manfred Schmidbauer, ehemaliger Chefermittler in diesem Fall, schmerzt es besonders, dass dieser Mord nach 25 Jahren noch immer ungeklärt ist.

Am 12. November 1986 verschwindet die damals 17-jährige Martina Posch aus Vöcklabruck-Dürnau. Trotz intensiver Suche durch Freunde und Bekannte, aber auch durch die Vöcklabrucker Gendarmerie, bleibt das Mädchen verschwunden. Zehn Tage später finden zwei Taucher Martina Posch bei der Kienbergwand im Mondsee – erwürgt, in eine grüne Plastikplane eingewickelt. In der Folge beginnen die umfangreichsten Ermittlungen, die es in Oberösterreich zur Klärung eines Mordfalles je gegeben hat.

Generalmajor i. R. Manfred Schmidbauer war damals Leiter der Kriminalabteilung und Chefermittler im Mordfall Posch. „Ich habe 179 Mordfälle bearbeitet, bis auf einen sind alle aufgeklärt.“ Daher schmerze es ihn besonders, dass die Tat an Martina Posch 25 Jahre danach noch ungesühnt ist.

„Wir wissen weder den Tatort noch den Zwischenlagerungsort“, zeigt der Ermittler die größten Probleme bei der Suche nach dem Täter auf. Obwohl mehr als 2000 Befragungen durchgeführt worden sind, gab es keinen einzigen zweckdienlichen Hinweis. „Wir sind überall in der Luft gehängt“, schildert der Kriminalist. Schmidbauer geht davon aus, dass der Täter im unmittelbaren Bekanntenkreis des Opfers zu finden ist.

„Das damals 17-jährige Mädchen hat es verdient, dass ihr Mord aufgeklärt wird“, betont Norbert Blaichinger. Der Publizist und Mitarbeiter der OÖNachrichten befasst sich in seinem neuen Buch „Mysteriöse Kriminalfälle in Oberösterreich“ ausführlich mit dem Mord an dem Vöcklabrucker Mädchen. Unterstützt wurde er bei seinen Recherchen vom damaligen Chefermittler Schmidbauer. „Wir haben gemeinsam die Theorien und die Fragezeichen dahinter besprochen“, sagt der renommierte Kriminalist. „Vielleicht können wir den Ermittlungen einen neuen Schub verleihen“, hoffen die beiden.

Blaichinger behandelt in seinem Buch vier weitere Kriminalrätsel und veröffentlich ein Exklusivinterview mit dem „Rotlichtkönig“ Peter Stolz. Das Buch über ungelöste Kriminalfälle in Oberösterreich wird am Sonntag um 19 Uhr in der Ödmühle in Tiefgraben der Öffentlichkeit vorgestellt. Es umfasst 152 Seiten und ist sowohl im Buchhandel als auch direkt beim Autor unter www.irrseeakademie.com erhältlich.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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( Kommentare)
am 08.11.2011 22:40

Rotlichtkönig“ Peter Stolz anschauen und auch seine "Freunde", die er auch bei ihnen hat oder auch hatte.
Der hat angeblich Jahrzehntelang satte Geldbeträge Richtung
Haselgraben verschickt. Auch in andere Gegenden! Aber immer an
ganz bestimmte Beamtete. Angeblich! Der Foco muss sich noch immer verstecken, vermutlich auch deswegen. Alles nur "vermutlich.

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( Kommentare)
am 08.11.2011 12:57

sofort als gelöst erklärt.
Ein Hausarzt hat bestätigt, was man einfachheitshalber braucht, damit kein Krminalfall daraus wurde, Selbstmord(angeblicher).
Und nach dem medizinischen Gutachten in der Slowakei, das ja von einem mörderischen Medikamentecocktail spricht, wäre wieder alles offen?
Aber Österreich tut sich schwer, die pharmakologischen Untersuchungsstandards der Slowakei anzuerkennen, hört man in diesem Fall.
Damit darf die Staatsanwaltschaft den Fall schließen, was offenbar immer schon gerne gemacht wurde, die Untersuchung wurde ja auf privates Drängen der Hinterbleibenen in der Slowakei veranlasst.
Übrigens die Tote Pflegerin war in einem Primarhaushalt tätig.
Eines ist hier sichtbar, wenn man nicht will, dann wird eben nichts gemacht, offenbar muss nichts gemacht werden.
Viele ungeklärte Fälle wegen Schlamperei.

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klaus9951 (3.884 Kommentare)
am 08.11.2011 08:32

Promotion für ein Buch, dass nur "regionale Bedeutung" hat zwinkern - von einem "Mitarbeiter" der OÖN!

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