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"Ein Fehler kann hier oben tödlich sein"

13. Juli 2018, 02:31 Uhr
"Ein Fehler kann hier oben tödlich sein"
Die nächsten Türme errichtet der Innviertler auf Usedom, in Kanada und auf Mauritius. Bild: Hörmandinger

GMUNDEN. Christian Ortner ist als Polier für den Bau des Aussichtsturms am Grünberg verantwortlich.

Als Innviertler ist Christian Ortner Berge nicht gewöhnt. Luftige Höhen aber schon. Der Baupolier aus Gurten (Bezirk Ried im Innkreis) ist auf die Errichtung von Holztürmen spezialisiert. In den vergangenen zwei Monaten leitete er den Bau des 39 Meter hohen Aussichtsturms – dem Herzstück des neuen Baumwipfelpfades – auf dem Gmundner Grünberg.

Ortners Arbeit erfordert Akrobatik und gute Nerven. "Natürlich gewöhnt man sich an die Höhe", sagt er. "Aber es ist trotzdem immer wieder eine Herausforderung, fast 40 Meter über dem Boden zu arbeiten. Du brauchst Vertrauen in deine Kollegen und in das Material und musst dich voll konzentrieren." Er habe zwar einen der schönsten Arbeitsplätze Österreichs, sagt der Familienvater. "Aber ein Fehler kann hier oben tödlich enden. Das darf man nie vergessen."

"Ein Fehler kann hier oben tödlich sein"
39 Meter hoher Holzturm Bild: Hörmandinger

Der Holzturm ist 39 Meter hoch

Eröffnung am 28. Juli

Christian Ortners Arbeit ist inzwischen getan, der Turm steht. Während seine Kollegen jetzt noch die letzten Montagearbeiten erledigen, ist der Innviertler bereits weitergezogen. Seine nächsten Turmbaustellen liegen auf der Ostseeinsel Usedom, in Kanada und auf Mauritius.

Eröffnet wird die spektakuläre Attraktion auf dem Gmundner Hausberg, die pro Jahr rund 200.000 Besucher anlocken soll, am 28. Juli. Die offizielle Einweihung mit politischer Prominenz folgt am 7. August.

Das Interesse von Wanderern sei aber schon jetzt enorm, sagt Melika Forstner, die Standortleiterin der Betreiberfirma Erlebnis Akademie AG. "Viele wollen den Turm schon jetzt besteigen, wir müssen sie aus Sicherheitsgründen aber zurückweisen."

Auch mit Raunzern schlagen sich die Bauarbeiter herum. "Manche kritisieren, dass die Stadtgemeinde für den Turm Geld ausgebe", sagt Forstner. Dabei handelt es sich um ein privatwirtschaftliches Projekt. Der Turm wird von der bayerischen Erlebnis Akademie AG finanziert. (hörm/ebra)

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17  Kommentare
17  Kommentare
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Zivilcourage (413 Kommentare)
am 14.07.2018 09:31

Was haben sie den Grünberg angetan und massakriert! Von unten sieht der Gipfel aus, als ob sie ihn gerupft hätten. Das passt alles ins Konzept "Gmunden stilvoll". Höher, lauter, brutaler gegenüber der Natur. Wohin kann man sich noch zurückziehen, um Ruhe zu finden und die Natur geniessen? Das haben wir noch gebraucht, fördert den Tagestourismus, verschlechtert die Lebensqualität der Einwohner (Beispiel Hallstatt u.a.). Für eine Perspektive in Richtung Qualitätstourismus mit einem zahlungskräftigen Publikum bedeutet das das Aus . Wofür brauchen wir noch ein Hotel? Einmal auf den Grünberg fahren, Aussichtsturm besteigen, und mit dem Auto (womöglich im Stau) wieder nach Hause, das wars.

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FakeNewsLeser (2.157 Kommentare)
am 14.07.2018 11:03

Baumwipfelpfade können ja durchaus auch ein Erlebnis bieten wie man an anderen Baumwipfelpfaden sieht wo man wirklich inmitten von Baumwipfeln geht, aber das was am Grünberg als Baumwipfelpfad verkauft wird ist nicht damit zu vergleichen, ein Holzturm + Holzbrücke oberhalb einer Forststraße und der Rest über gerodete Stellen, die zum Schluss die schönste Aussicht die man da oben hatte jetzt verschwinden lässt. Schaut sich niemand vorher die Pläne an was damit an Natur zerstört wird?? Alles was Natur und Erholung ausmacht, und über Generationen bis jetzt erhalten blieb, all das schafft eine Generation von kurzsichtigen profitgeilen nach mir die Sintflut Individuen innerhalb kürzester Zeit zu zerstören, anstatt auch den nachkommenden Generationen noch ein Stück Natur und Erholung übrig zu lassen

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paulpeter (771 Kommentare)
am 14.07.2018 18:08

Des is halt der NEUE STIL VON GMUNDEN......was der ah immer is! So lange sich oben nix ändert was soll sich dann ändern, am wenigsten verstehe ich das Wahlergebnis, aber viele in Gmunden wollten das so, leider. Nur die blassrosa Partei (zitat oön) is ah net besser leider, Hauptsache die haben ihre Bim durchgesetzt.
Für sich betroffene gilt die Unschuldsvermutung!

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( Kommentare)
am 13.07.2018 16:47

Für so ein überflüssiges Jux-Bauwerk sein Leben zu riskieren steht eigentlich nicht dafür. Abgesehen von hohen Kosten verschandelt das Trumm auch noch die Landschaft.

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 13.07.2018 11:38

In Gmunden kann es kein Projekt geben ( weder öffentlich noch privat ) das nicht von dutzenden Suderanten und Querulanten die grundsätzlich alles besser wissen bekrittelt wird. So ist es auch beim Turm am Grünberg .

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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 13.07.2018 14:37

es ist auch nicht klar, inwieweit nicht doch öffentliche Förderung geflossen ist. das Gmunden nichts dazu beisteuert, das würde mich nicht wundern.

jedenfalls ist es interessant, wenn man die Diskussion über Windräder und sogenannte Naturverschandelung hernimmt (wobei persönlich sehe ich kein Problem, weder bei Windrad noch Turm) und wie hier niemand aufschreit.

Jedenfalls kann Gmunden froh sein damit die Grünbergseilbahn besser ausgelastet ist und wenn es keine Nachteile hat, auch die Straßenbahn.

Aber dann muss sich Gmunden was einfallen lassen, sonst kommen alle mit dem Auto bis auf den Grünbergseilbahnparkplatz!

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( Kommentare)
am 13.07.2018 18:45

ist der Grünbergseilbahnparkplatz giftig? Oder haben sie Probleme, wenn er ausgelastet ist?

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FakeNewsLeser (2.157 Kommentare)
am 13.07.2018 10:30

Wieso gibts nie ein Foto von der anderen Seite vom Baumwipfelpfad, vom Start? vlt weil durch die Konstruktionen für die Holzbrücke ( die genau oberhalb der Forststraße dahin geht = Baumwipfelpfad?), die ganze Aussicht auf den See und das Höllengebirge, die man vorher auf der Startwiese der Paragleiter gehabt hat, weg ist. Jetzt kann man Holz fotografieren wo dazwischen See durchklitzert, und danach in dem neu errichteten Gebäude auf der Wiese dort Ansichtskarten kaufen wo man sieht wie schön es früher da war und was für eine schöne Aussicht man da einmal gehabt hat - ist das genial. Und wenn man doch etwas vom Panorama sehen möchte, muss man sich eine Eintrittskarte kaufen und da rauf, hauptsache es verdienen einige an der Dummheit und Naivität der Menschheit gut

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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 13.07.2018 14:39

das dort oben nicht überall genug Sicht ist, das kann ich mir nicht vorstellen Herr Fakenewsleser.

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FakeNewsLeser (2.157 Kommentare)
am 13.07.2018 17:07

Wieso soll ich mir jetzt ein Ticket kaufen um auf das Holzgerüst raufgehen zu können, um die Aussicht zu genießen die ebendieses jetzt verdeckt. Früher hat man sich einfach auf die Wiese setzen können und hat für den Sonnenuntergang nichts zahlen müssen, und jetzt sieht man stattdessen ein Holzgerüst das die ganze Aussicht verdeckt. Dass Sie dafür jetzt am Baumwipfelpfad oben genug Aussicht haben das glaube ich Ihnen schon. Man hätte den Teil auch anders legen können oder sich vor Erteilung der Genehmigung mal vor Ort ein Bild darüber machen können

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FakeNewsLeser (2.157 Kommentare)
am 13.07.2018 17:14

Falls Sie wissen um welche Stelle es sich handelt, die Aussichtsfläche westliche Richtung hinter der Hütte, Blickrichtung See und Höllengebirge, da wo auch die Paragleiter immer gestartet sind. Jetzt Blickrichtung neues Gebäude wo man Andenken an den Baumwipfelpfad kaufen kann und Blickrichtung Baumwipfelpfad. Sie vergessen dabei, das dzt die Mehrheit der Leute die auf den Grünberg gehen, nicht raufgehen um sich diese Verschandelungen der Natur jeden Tag anschauen zu müssen. Die Millionen Gäste für den Baumwipfelpfad kommen genau 1x und das wars dann

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was (581 Kommentare)
am 13.07.2018 09:40

Vom See aus betrachtet sieht das Ding aus wie das missglückte Hotel lacus felix.
Dass der eh so heikle Naturschutz sowas genehmigt hat.... aber Private (oder besser Nicht-Prominente, Normalsterbliche) schikanieren, das kann er!

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FakeNewsLeser (2.157 Kommentare)
am 13.07.2018 17:30

Und von gegenüber vom See könnte man je nach Blickrichtung denken, dass besonders gute Fernsicht sein muss weil man die Spitze vom Reaktor in Temelin so gut sieht

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FakeNewsLeser (2.157 Kommentare)
am 13.07.2018 09:19

Wieso gibts nie ein Foto von der anderen Seite vom Baumwipfelpfad, vom Start? vlt weil durch die Konstruktionen für die Holzbrücke ( die genau oberhalb der Forststraße dahin geht = Baumwipfelpfad?), die ganze Aussicht auf den See und das Höllengebirge, die man vorher auf der Startwiese der Paragleiter gehabt hat, weg ist. Jetzt kann man Holz fotografieren wo dazwischen See durchklitzert, und danach in dem neu errichteten Gebäude auf der Wiese dort Ansichtskarten kaufen wo man sieht wie schön es früher da war und was für eine schöne Aussicht man da einmal gehabt hat - ist das genial. Und wenn man doch etwas vom Panorama sehen möchte, muss man sich eine Eintrittskarte kaufen und da rauf, hauptsache es verdienen einige an der Dummheit und Naivität der Menschheit gut

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il-capone (10.384 Kommentare)
am 13.07.2018 08:28

Hätte optisch ev. besser zum Naturfreundehaus auf dem Traunstein hi-passt. zwinkern

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FakeNewsLeser (2.157 Kommentare)
am 13.07.2018 09:21

Nur Geduld, kommt schon noch
Und der Weg dazu ersetzt unten den Miesweg, für den ja das Geld fehlt

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paulpeter (771 Kommentare)
am 13.07.2018 08:22

politischer Prominenz folgt am 7. August bin i froh! traurig
Gibt's dann eh a wos zum ESSEN? traurig
Geht eh die (Zahnrad)Bim ah dann do aufi? Werden ma schon finanziell kriegen, bei die Schulden eh schon wurscht!

Die Parkplätze im Weyer dürfen eh die Steuerzahler von Gmunden blechen, auch den Dreck entsorgen von den Wurstsemmeltouristen viele werden jo net nächtigen wg. dem Türmerl! Und sonst hot ja Gmunden eh nix? Ah jo an Haufen freilaufende Hunde, die NET ANGELEINT san, leider fast net EXEKUTIERT! Warum weiß keiner, alles Hundefreunde die übern Gesetz sich befinden? traurig
Für sich Betroffene gilt die Unschuldsvermutung!

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