Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Bis zu 60 Prozent der Kindergartenkinder nachmittags abgemeldet

Von (gh/ebra), 02. Februar 2018, 00:04 Uhr
Bis zu 60 Prozent der Kindergartenkinder nachmittags abgemeldet
Viele Abmeldungen Bild: VOLKER WEIHBOLD

VÖCKLABRUCK, GMUNDEN. Die Einführung einer Gebühr für die Nachmittagsbetreuung ab Februar wirkt sich in Vöcklabruck und Gmunden deutlich aus.

Recht unterschiedlich wirkt sich die Gebühr für die Nachmittagsbetreuung im Kindergarten aus: Im Vöcklabrucker Stelzhamer-Kindergarten wurden deshalb 60 Prozent der Kinder abgemeldet, im Pestalozzi-Kindergarten hingegen gab es keine Abmeldung, wie Bürgermeister Herbert Brunsteiner (VP) berichtet.

Vöcklabruck wird übrigens erst ab März die Gebühr einheben, weil der Gemeinderat den Tarif noch beschließen muss. Die konkreten Auswirkungen seien deshalb erst dann feststellbar, erläutert Stadtrat Herbert Theil, der aber mit erheblichen Abmeldungen rechnet. Vöcklabruck sucht noch nach einer einheitlichen Lösung für Eltern, die ihre Kinder nicht bis 13 Uhr abholen können.

In den vier städtischen Kindergärten in Gmunden gibt es ebenfalls viele Abmeldungen. In den beiden Einrichtungen Marienbrücke und Schörihub meldeten rund 50 Prozent der Eltern ihre Kinder von der Nachmittagsbetreuung ab, statt zwei gibt es jetzt nur noch jeweils eine Gruppe. Im Stadtkindergarten wurde ein Drittel der Kinder abgemeldet.

Dramatischer ist die Entwicklung bei den Anmeldungen für Herbst. Nur noch neun von 34 Kindern sind auch für Nachmittag gemeldet. Heuer waren es (ursprünglich) 28 von 36 Kindern.

Keine Kindergartenpädagogin werde aufgrund der Abmeldungen ihren Job verlieren, heißt es im Rathaus. Die Arbeitszeiten würden allerdings umgeschichtet. 

mehr aus Salzkammergut

Der April macht, was das Ausseerland will

Ein Perlfisch zum Würzen

Das neue Jagdgesetz verbietet das Füttern von Schwänen

Totgeschwiegene Frauen und Kinder im Almtal

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

11  Kommentare
11  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
strasi (4.410 Kommentare)
am 03.02.2018 22:36

Die Motive von Eltern die Nachmittagsbetreuung sind sicherlich sehr
unterschiedlich. Eltern die eine Betreuungsleistung brauchen, werden
wohl auch zahlen.
Solche, denen die Entwicklung ihrer Kinder "nichts wert ist", obwohl
sie zahlungsfähig sind, sind wie zu beurteilen? Tun sie es selbst!!
Es ist doch bei den Gemeinden ein Regulativ zu beschließen, wonach
es eine einkommenssoziale Staffelung gibt.
Als meine Kinder in den KG gingen war nicht das Zahlen, sondern der
nicht vorhandene KG-Platz das Problem.
Und wenn heute Eltern auf diese vorschulische Entwicklung ihrer Kinder
verzichten, müssen schon gute Gründe vorliegen, ansonsten unverständlich!!!

lädt ...
melden
Zaungast11 (164 Kommentare)
am 04.02.2018 20:34

Es geht um die Nachmittagsbetreuung! Wer sagt denn, dass diese Kinder den Kiga nicht vormittags besuchen?

lädt ...
melden
mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 03.02.2018 20:57

These: wenn zwei eher rechte Parteien Umstellungen im Sozialen machen, dann kommt halt statt sozial Asozial heraus.

Anstatt da, wo man den starken Mann gemimt hat wirklich was zu verändern, zum Beispiel bei der Sicherheit, kümmert man sich um Dinge, die einem halt nicht liegen.

Der Druck der rechten Parteien in Oberösterreich trifft somit halt gerade diejenigen, die von Haus aus schwierigere Lebensumstände vorfinden und ist somit auch gegen Chancengleichheit gerichtet.

Wenn die Opposition ein bisserl mehr Muhm hätte, würden sie der Regierung die Unmöglichkeit dieser Regeelungen drastisch vor Augen führen.

Und das Problem auch bei den Grünen ist eben, nicht einmal die, die eh ums überleben kämpfen tun sich zusammen und verfassen geschmalzene Kritik, die ja hier ein aufgelegter Elfmeter sind.

lädt ...
melden
mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 03.02.2018 21:06

und meine zweite These: nachdem Zivilchourage kaum zu erwarten ist, haben es Regierende immer ganz leicht.
Gilt ja auch bei mutmaßlicher Behördenwillkür, die echt stark stinkt.

Es ist auch sehr schwierig, nicht zuletzt durch das Amtsgeheimnis wirklich offen zu diskutieren und eventuelle Schieflagen öffentlich zu erörtern.

Die Mediengesetze in Zusammenhang mit Kritik sind ja auch von gestern, da wo es halt nicht erlaubt war gegen die Obrigkeit offen aufzutreten.

Es geht nämlich vielfach um Formulierungen und nicht um den Inhalt und es geht letztlich nur um viel Geld, bei einem nicht zu kalkulierenden Ausgang von Verfahren.

Und was Sache ist, ist in wesentlichen Fällen die ziemlich von der Normalität verbogen abweichen, sowieso durch das Amtsgeheimnis zugedeckt.

Ein gutes Geschäft für Anwälte muss leider noch nicht für mehr Gerechtigkeit sein und Leistung ist ja auch kaum irgendwie definiert.

Es gilt für Alle die UV.

lädt ...
melden
Plaudertasche1970 (2.682 Kommentare)
am 02.02.2018 09:03

Sehr interessant!

Was sagt uns das?

Die Eltern brauchen die Nachmittagsbetreuung nicht, denn sie arbeiten gar nicht am Nachmittag....Bisher war sie aber gratis und wurde daher gerne genutzt?
Traurig.

lädt ...
melden
mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 02.02.2018 11:11

schaut so aus, aber was ist in den Fällen, wo dann die Betreuung wegfällt, weil die Gruppe zu klein wird?
Und meine Bedenken sind, das die Bürokratie eh wieder alles wegfrisst.

Echt bedarfsgerecht für einen Vollzeitjob wird Kinderbetreuung in vielen Fällen so und so nicht angeboten.

Die GEmeinden müssten halt unausgelastete Mitarbeiter flexibler einsetzen, auf freiwilliger Basis mit Nachschulung und einer kleinen Zulage. aber das ist eine andere Geschichte, die es halt öffentlich noch nicht spielt.

lädt ...
melden
fischersfritz (1.552 Kommentare)
am 05.02.2018 09:33

genauso sehe ich das auch.
Viele Eltern haben den Gratisnachmittag im KG in Anspruch genommen,
obwohl sie gar nicht berufstätig waren oder auch einen andere Alternative für die Betreuung der Kinder gehabt hätten.
Nun, auf einmal brauchen 60 % keine Nachmittagsbetreuung mehr?

lädt ...
melden
metschertom (8.062 Kommentare)
am 02.02.2018 05:16

Ich verstehe die Eltern nicht. Wir mussten auch für den Kindergarten zahlen und sahen darin kein Problem. Dann wurde halt einmal auf einen Urlaub verzichtet denn das Wohl der Kinder sollte Vorrang haben.

lädt ...
melden
mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 02.02.2018 11:21

viele können mit Geld wirlich nicht umgehen, andere und das werden immer mehr, haben nie ordentlich bezahlte Jobs, arbeiten im Leasing usw.

natürlich kauft man dann noch Autos auf Leasing, etc. und die Wertigkeit für Bildung und Kinderförderung sollte aber so wie die SChulpflicht vom Staat bezahlt werden.

Bei den Eurofightern wurden wir auch nicht gefragt, aber diese Regierung in Oberösterreich leistet sich mit dieser Aktion den ersten großen Rückschritt.
Gestern habe ich wieder mit einem Mittelunternehmer gesprochen, der unter schwarzer Flagge aufgewachsen ist, der ist so habby, weil alles jetzt nicht mehr zu sozial ist. Für eine Wohnung in Hintertupfing von 60 m² verlangt er 600 Euro Miete und am liebsten sind im Montagearbeiter, da sind für 3 Einheiten im Monat 6000 Euro auch drinnen. Geschäftstüchtig, die Gemeinden und unter politischer Fuchtel schafft das keiner, deshalb hat der Staat zu wenig Geld, nicht wegen der lächerlichen Nachmittagsbetreuungsgebühr.

lädt ...
melden
oblio (24.788 Kommentare)
am 02.02.2018 11:59

My
Was denn, Leasing ist für viele erstens einmal
Arbeitsplatz als Notlösung und das ist legitim.
Fürs reguläre Überleben, um nicht vom Staat abhängig
zu sein, allemal besser!
So wie die Demokratie nicht die beste Regierungsform
ist (es gibt nur keine bessere) ist Leasing halt auch
nur eine nicht perfekte Lösung!
Was den Kiga betrifft, war das halt ein Schuss ins
eigene Knie!
Jetzt herumzujammern ist falsch, die Berteuungskräfte
sind dann halt jetzt auch nur mehr TeilzeitKräfte!
Oder als Tagesmutter neue Karriere machen? Wäre geradezu
eine ideale Alternative, weil keine starren Betreuungszeiten!
Aber es ist so im Leben: Nix ist fix!

lädt ...
melden
fischersfritz (1.552 Kommentare)
am 05.02.2018 09:40

ja, wir mussten für die Betreung unserer Kinder auch bezahlen.
Und gar nicht wenig, bei mittleren Einkommen.
Nun soll alles der Staat (Steuerzahler) regeln.
Es geht ja nicht nur um die Bezahlung, es geht auch um die persönliche
Betreuung der Kinder in der Familie.
In vielen Fällen wäre mehr Engagement in Bezug auf Kindererziehung
und Betreuung durch die Eltern wünschenswert.

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen