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Beweissicherung im Krimi um Ohlsdorfs Grundwasser

22. April 2015, 00:04 Uhr
Beweissicherung im Krimi um Ohlsdorfs Grundwasser
Durch die Einleitung von gefärbtem Wasser wird der exakte Grundwasserstrom ermittelt. Bild: Spitzbart

OHLSDORF. Der Umweltkriminalfall Ohlsdorf dürfte weitgehend aufgeklärt sein, auch wenn die Staatsanwaltschaft über den mutmaßlichen Auslöser der Grundwasserverseuchung noch nicht informiert hat.

Momentan arbeiten Umweltkripo und die Strafrechtsbehörde an der strafrechtlichen Beweisführung. Geklärt ist die Tatsache der illegalen Einbringung großer Mengen von Pestizidschlämmen auf die Baurestmassendeponie Ohlsdorf. Geklärt ist dessen Versickerung, geklärt ist eine Ausbreitung im Gewässerbegleitstrom der Traun.

Im Ausschlussverfahren wurden mögliche Ausbreitungswege abgeklärt: Nun wird versucht, mit einem Färbeversuch den Weg der Pestizide von der Baurestmassendeponie in die Traun und entlang der Traun nachzuzeichnen, um den Verlauf der Verseuchung festzustellen. Dies, so heißt es aus dem Büro von Umweltlandesrat Rudi Anschober (Grüne) ist auch für die Beweisführung wichtig. Dabei wird mit in einem Farbstoff versetztes Wasser auf dem gleichen Weg eingebracht, wie auch das Pestizid in die Baurestmassendeponie eingebracht wurde.

Zusätzliche Sonden gebohrt

Durch die Überwachung der Grundwassersonden nach Auftreten des Farbstoffes soll es möglich werden, den Gang des Farbstoffes nachzuverfolgen und damit den Ausbreitungsweg der Pestizide nachzuzeichnen, um eine wichtige Beweisführung zu starten. Das Bohren zusätzlicher Sonden im Nahbereich der Traun hat letzte Woche begonnen, nach dem nun alle Zustimmungen vorliegen.

Funktioniert alles wie geplant, wird der Farbstoff rund drei Wochen nach Funktionsfähigkeit der Sonden auf die Reise geschickt. Diese Ausbreitung eines harmlosen Farbstoffes wird in einzelnen Etappen nachgezeichnet, weil sonst zu viel Farbe verwendet werden müsste. Ein vollständiges Endergebnis wird von Anschober bis spätestens Jahresende erwartet.

Ziel ist es, damit den Ausbreitungsweg der Pestizide vollständig beweisbar zu machen. Ein wichtiger Punkt für das Strafverfahren. Nachdem die Grundwasserbelastung seit März deutlich zurückgeht, nimmt auch die Belastung der Traun, welche in Minimalspuren bis Ebelsberg nachweisbar war, ab. (ebra)

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6  Kommentare
6  Kommentare
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mynachrichten1 (15.443 Kommentare)
am 23.04.2015 21:20

Hauptdarsteller und Regisseure:
Amtsgeheimnisträger von politischen Gnaden und Gewinnende, also noch nicht ganz ab gesandelte Parteifreunde

Mitwirkende: Pflichtgetreue Beamte, vor allem die Jüngeren warten noch auf die Pragmatisierung und auf ihre Beförderungen

Nebenmitwirkende und bezahlte Werbeträger:
brave Medien/Berichterstatter, die halt auch nur fast unentgeltlich für Ruhe und Ordnung besorgen und die die HauptBewahrer für den Weiterbestand des Amtsgeheimnis Orgien Mysterien Theaters sind.

Geschädigte, Zuseher und Zahler

Die große Mehrheit der ehrlichen und fleißigen Steuerzahler
und Wahl Auftraggeber.

Uns geht´s ja eh so guat, schau hinunter nach Afrika - Stimmt und in Nordkorea ist´s no ärger mit de Demokraten..

Ach, wie schön ist das Heimatland, immer wieder sind die Blut und Boden Typen schnell zur Hand.
Die meisten sind halt Jäger, und nur mehr wenige halt dann Heger.

Aber die Basis die zahlt, damit sich der Amtsgeheimnis Orgien Mysterien Brauch erhalt.

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mynachrichten1 (15.443 Kommentare)
am 23.04.2015 08:22

Auch im Ohlsdorfer-Wasserkrimi beschränkt der Umwelt-Mönch sich auf lapidare Nicht-Berichte. Auch dieser Tage wieder. Die Tatsache, dass man angeblich die Täter schon wisse, aber jetzt noch bis Jahresende (=bis nach den Wahlen) irgendwelche Farbversuche macht, um den Verlauf der Ausbreitung im Wasser beweismässig zu sichern, wird völlig unkritisch wiedergegeben. Diese Farbversuche sind kriminialistisch absolut übeflüssig. Die Frage ist aus Sicht der Strafbarkeit nicht, wohin das Zeug geflossen ist, sondern wo es abgelagert wurde, und wer es abgelagert hat bzw. die Ablagerung erlaubte. Kein Wort über eine Bürokratie, die offensichtlich vor sich hin geschlafen hat, die auf der Ebene der Freunderlwirtschaft Bescheide erlassen hat. Kein Wort über den grünen Koalitionspartner der ÖVP, Herrn Rudi Ratlos Anschober, der nichts unternommen hat, innerhalb der eigenen Abteilung für eine “grüne” Umweltpolitik zu sorgen. Der sich nichts geschissen hat, mit Verlaub gesagt, als seine Umweltabteilung

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mynachrichten1 (15.443 Kommentare)
am 23.04.2015 08:25

"Der sich nichts geschissen hat, mit Verlaub gesagt, als seine Umweltabteilung von einer anderen Abteilung seines Ressorts ausgetrickst worden ist. Oder hat er sie gar zurückgepfiffen? Da würde man gerne mehr wissen.

Wo sind endlich die Namen der Verdächtigen? Jeder kleine Taschldieb steht mit Namen und Bild in der Zeitung. Die grossen Gauner, die Menschen und Umwelt schädigen, werden anonymisiert. Auch wenn ohnedies jeder ahnt, wer die Schuldigen sind. Nein, da wird untersucht und werden angeblich “Beweise gesichert”, und alles schön pomali. Nach den Wahlen wird man weiter sehen, also nicht weitersehen. Es besteht noch immer die Gefahr, dass die ganze Sache zu Tode administriert wird.
Aber wir bleiben dran! Als nächstes decken wir auf, welch skandalöser Umgang mit Steuergeldern rund um die Asamer-Deponie stattfindet. Ein exquisiter Skandal! Eine riesige Schweinerei! Demnächst mehr dazu hier im Blog."

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1949wien (4.155 Kommentare)
am 23.04.2015 00:16

...siehe Hypo mit geschwärzter Beweisführung!

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mynachrichten1 (15.443 Kommentare)
am 22.04.2015 07:59

sein- ein Mords Aufwand um dann nachweisen zu können wie es ging und das der Dreck nicht vom Himmel gefallen ist.

Da wird Geld reingepumpt, Steuergeld wohlgemerkt.

Aber auf die Idee, das man nicht nur im Büro sitzen sollte und Unabhängige, auch politisch gesehen, Prüfungen zu jeder Zeit an diversen Orten macht oder Befragungen, wohin der Dreck gefahren wird..

Weltfremdheit und Freunderlwirtschaft - und am Ende, wenn man Pech hat, fehlen wichtige Zeugen, oder können sich nicht erinnern

und im Zweifelsfall kommt dann nur, außer Spesen nichts gewesen heraus.

Übrigens im Kleinen funktionieren Fehlentwicklungen in Gemeinden, wie BEhördenwillkür auch schon aus dem Grunde oft ganz gut -

weil die im Gemeinderat zu sehr auf die Amtsführungen vertrauen.

Und so sitzen auch Opositionsparteien wie Lämmer vor dem lieben Bürgermeister und heben fleißig die Handerl.

Vertrauen ist gut - KONTROLLE von NETZWERKEN und Ämtern findet nicht einmal bei EIGENARTIGEN JAHRELANGEN Vorgängen statt!

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holzauge (504 Kommentare)
am 22.04.2015 11:57

und ja keine Namen nennen, dass darf man doch nicht. Besonders bei Freunden nicht, bei nicht(Partei)Freunden hat man da ja keine Hemmungen.

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