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Aufregung um Radarboxen, die noch nicht blitzen können

Von Gerhard Hüttner, 08. November 2017, 05:28 Uhr
Aufregung um zwei neue Radarboxen, die noch gar nicht blitzen können
Die futuristisch anmutenden Radarboxen in Attnang-Puchheim können in beide Richtungen blitzen. Bild: gh

ATTNANG-PUCHHEIM. Attnang-Puchheim will in der nördlichen Stadteinfahrt die Schnellfahrer einbremsen.

An der Passauer Straße stehen seit wenigen Tagen zwei fixe Radarboxen im modernen Design, was auf Facebook gleich eine gehörige Aufregung ausgelöst hat. Dabei sind die beiden Stationen noch gar nicht "scharf", wie Bürgermeister Peter Groiß auf Anfrage der OÖNachrichten mitteilt. Die 80.000 Euro teure Kamera ist noch nicht geliefert, die Energie AG hat bislang auch noch nicht den Stromanschluss hergestellt. Groiß rechnet damit, dass in etwa drei Wochen die Schnellfahrer in der Passauer Straße geblitzt werden können.

"Die Genehmigung kriegt man nicht aus Jux und Tollerei", verweist der Attnang-Puchheimer Bürgermeister auf einen langen Prozess, bis die Radarboxen stationiert werden können. Die Stadt hat dafür mögliche Standorte geprüft und auch ein Verkehrskonzept erarbeitet. Schließlich hat der Gemeinderat einstimmig die Installierung dieser Verkehrsüberwachung beschlossen.

Weit über 100 km/h

Bei verschiedenen Schwerpunktkontrollen durch die Landespolizeidirektion wurde festgestellt, dass der Anteil der Schnellfahrer in der Passauer Straße konstant über 13 Prozent liege, obwohl immer wieder mal mit mobilen Radargeräten kontrolliert worden war. Dabei wurden sogar Geschwindigkeitsübertretungen von "weit über 100 km/h" gemessen, erzählt Groiß. Trauriger Spitzenwert in der Stadt waren übrigens 121 Stundenkilometer, mit denen ein Autofahrer um 16 Uhr auf der Salzburger Straße unterwegs war.

"Die Installierung der Radarboxen ist nicht sehr attraktiv, aber es geht nicht anders", sagt der Bürgermeister. Einige Autofahrer seien offensichtlich unbelehrbar: Als die Polizei drei Stunden lang Radarkontrollen in der Passauer Straße durchführte, fasste ein Lenker gleich drei Strafen aus!

Die Passauer Straße sei quasi eine Einflugschneise aus dem Raum Ried, in der auch viele deutsche Klein-Lkw und Transporter unterwegs sind, die in Haag am Hausruck von der Innkreisautobahn abfahren und auf ihrer Fahrt in den Süden Maut sparen wollen. "Die blasen vorbei zu jeder Tages- und Nachtzeit, dass einem schlecht wird", schildert Groiß.

"Sans ned schön die neuen Abzocker-Geräte?", fragt ein Autofahrer auf Facebook. Ein anderer ist auf die Geräte offensichtlich schon aggressiv, obwohl sie noch nicht blitzen: "Einfach in die Luft sprengen", schlägt ein anderer vor.

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12  Kommentare
12  Kommentare
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benni_börger (1.462 Kommentare)
am 08.11.2017 09:32

gegen die dummheit der raser kann man sowieso nicht machen, also deren sinnbefreite "kommentare" einfach ignorieren und warten, bis sie das börserl zücken müssen, hahaha grinsen

auch wenn sich einem der sinn der einen oder anderen geschwindigkeitsbeschränkung nicht erschließt, wenn sie gilt, dann ist sie einzuhalten - und wer das nicht schafft, soll zahlen!

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Habakuk (606 Kommentare)
am 08.11.2017 08:43

Hauptsache, der Nurnochwenigetage-Bundeskanzler Kern darf das Tempolimit mißachten und auch die Grünin Glawischnig durfte ungestört dahinbrettern

http://www.oe24.at/oesterreich/politik/Rasender-Kern-Sobotka-schlaegt-zurueck/257146366

https://kurier.at/politik/aufregung-um-glawischnigs-wilde-dienstfahrt/807.277

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SRV (14.567 Kommentare)
am 08.11.2017 08:57

Wie immer haben des Megabakuks Argumente haben mit der Sache selbst so viel zu tun wie bspw.

http://derstandard.at/2000045191946/Politiker-von-FPOe-und-OeVP-in-NOe-buessten-Fuehrerschein-ein

"Blunzenfett statt Minarett"

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 08.11.2017 07:28

aber es geht nicht anders", sagt der Bürgermeister, um ein ausgeglichenes Budget zu erstellen.
Nicht die 100 fahren sind im Blick, sondern die mit 60 fahren, denn das sind die Mehrheit.

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glingo (4.977 Kommentare)
am 08.11.2017 07:03

"Sans ned schön die neuen Abzocker-Geräte?"

wenn ich dann lese das wieder wer am Fußgeher Übergang totgefahren wurde frage ich mich wer macht solche Aussagen

Auf Schutzweg angefahren: Fußgängerin starb
Fußgänger in Graz überfahren: Fahrzeuglenker meldete sich
21-Jähriger war fast 100 Salzburgkm/h zu schnell unterwegs

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weinberg93 (16.341 Kommentare)
am 08.11.2017 08:26

“21-Jähriger war fast 100 Salzburgkm/h zu schnell unterwegs“
Wie lange ist ein “Salzburgkm“? Vielleicht nur 85 Meter, dann ist die Überschreitung eh gar nicht so schlimm!

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tradiwaberl (15.611 Kommentare)
am 08.11.2017 06:49

Aber man muss den Attnanger auch zu ihrer Kreativität gratulieren:
Man nehme eine normale Kreuzung, male einen großen roten Punkt in die Mitte... und fertig ist der Kreisverkehr grinsen Und das mit minimalen Umbaukosten zwinkern

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tradiwaberl (15.611 Kommentare)
am 08.11.2017 06:47

Die Mautflüchtlinge quälen sich aber sicher nicht über den Hausruck oder die verwinkelte Straße bei Wolfsegg... die trifft man eher auf der B135 bis Schwanenstadt.

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spacer (1.513 Kommentare)
am 08.11.2017 06:34

Ich würde generell bei LKW's Maut kassieren, egal ob auf der Autobahn oder Bundesstraße.
Dann gäbe es keine Mautflüchtlinge mehr und man könnte den Durchzugsverkehr besser steuern.

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xolarantum (2.762 Kommentare)
am 08.11.2017 05:54

wie immer ganz einfach: JEDER (!) hat es selbst am gasfuß, ob er zahlt oder net,
nur dumpfbacken müssen sich über radargeräte mokieren, die anderen sind nicht so bled !

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NichtBlind (1.886 Kommentare)
am 08.11.2017 07:52

Wenn jeder die Geschwindigkeitsbegrenzung einhaltet dann würden keine Strafen erfolgen, und wer zahlt dann die 80.000 teure Kamera und wie könnte sonst die Stadtkasse gefüllt werden?
Der nächste schritt ist dann das Tempolimit auf 30 Km/h herabsetzen um an Geld zu kommen.

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SRV (14.567 Kommentare)
am 08.11.2017 08:11

Den Artikel haben Sie aber schon gelesen, oder?

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