Prozessstart: Oberösterreicher soll Steirerin getötet haben
GRAZ. Ein Oberösterreicher muss sich ab Montag im Grazer Straflandesgericht wegen des Verdachts des Mordes an seiner Ex-Freundin verantworten.
Der Mann soll die 34-Jährige im Februar 2020 in ihrem Wohnhaus in Großwilfersdorf (Bezirk Hartberg-Fürstenfeld) erschossen haben. Die OÖN haben berichtet. Der Prozess wurde für mehrere Tage anberaumt. Der damals 34-Jährige hatte zuletzt bei Befragungen eine Notwehrsituation vorgebracht, ob sich diese beweisen lässt, wird sich zeigen.
Das Paar hatte sich im Jänner 2020 getrennt und laut Nachbarn und Familienangehörigen soll die Frau vor ihrem Ex große Angst gehabt haben. In sozialen Netzwerken und mit Briefen soll die Mutter einer damals 13-jährigen Tochter gewarnt und um Aufmerksamkeit gebeten haben. Als der Jurist aus dem Bezirk Steyr-Land dann vor ihrer Tür stand, rief sie noch ihre Brüder an und sagte, dass ihr Ex da sei. Sie eilten zu ihrem Haus und auch die Polizei wurde gerufen, doch als die Beamten eintrafen, war es für die 34-Jährige zu spät. Sie war bereits tot - offenbar erschossen von ihrem früheren Lebensgefährten, so die Anklage. Sie wurde mehrfach am Oberkörper getroffen.
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