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Polizei zieht in Hitlers Geburtshaus in Braunau ein

19. November 2019, 17:43 Uhr
Hitlers Geburtshaus in Braunau Bild: Volker Weihbold

BRAUNAU. In das Geburtshaus des nationalsozialistischen Diktators Adolf Hitler in Braunau zieht die Polizei ein, teilte das Innenministerium am Dienstagabend in einer Presseaussendung mit.

Das Gebäude muss dazu umgebaut werden, weshalb noch im November ein EU-weiter Architektenwettbewerb gestartet werden soll. Damit dürfte die Nachnutzung des enteigneten Hauses geklärt sein.

Jahrelang hatte es einen Rechtsstreit über das Hitler-Geburtshaus zwischen der Republik Österreich und der Eigentümerin gegeben. Nachdem der Nationalrat die Enteignung des Hauses 2016 beschlossen hatte, bekämpfte die Besitzerin sowohl diese als auch die Höhe der Entschädigung. Im August dieses Jahres war die Klägerin endgültig beim Obersten Gerichtshof in Wien abgeblitzt.

Damit war der Weg frei, eine Entscheidung über die Nachnutzung zu treffen. Künftig werden in dem Stadthaus laut Innenministerium das Bezirkspolizeikommando und die Polizeiinspektion Braunau unterkommen. "Durch die zukünftige Nutzung des Hauses durch die Polizei soll ein unmissverständliches Zeichen dafür gesetzt werden, dass dieses Gebäude für immer einer Erinnerung an den Nationalsozialismus entzogen ist", sagte Innenminister Wolfgang Peschorn.

Die Wettbewerbsvorschläge für den notwendigen Umbau sollen von einer unabhängigen Expertenjury bewertet werden, in der neben Architekten auch Vertreter der Stadt Braunau, der Bundes Immobiliengesellschaft, des Bundes und der Nationalfonds sitzen. Mit einem Ergebnis des Architekturwettbewerbs sei im ersten Halbjahr 2020 zu rechnen.

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22  Kommentare
22  Kommentare
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( Kommentare)
am 25.12.2019 09:00

Wien sollte die Provinz nicht länger unterschätzen.
In diesem Fall die Bezirkshauptstadt Braunau am Inn und die Lokalzeitungen und ihre Chefredakteure, konkret Erich Marschall und Reinhold Klika von der Braunauer Rundschau.
Marschall hatte 1986 die Braunauer Zeitgeschichte-Tage vorgeschlagen und Klika wollte bereits im Februar 2000 mit seiner Inititiative "Braunau setzt ein Zeichen" das Hitler-Geburtshaus zu einem Ort der weltweiten Begegnung und Verständigung machen. Die Braunauer Zeitgeschichte-Tage sorgen seit 1992 jährlich für Gesprächsstoff über die im Bewusstsein vieler ausschließlich mit Hitler verbundenen schönen Stadt.
Ermöglicht wird diese Geschichtsaufarbeitung seit 1993 durch den von Florian Kotanko geleiteten Verein für Zeitgeschichte Braunau.
Vorbildlich war auch die einstimmige Unterstützung des Projektes Haus der Verantwortung durch alle Gemeinderatsfraktionen und über tausend Braunauerinnen und Braunauer. Wien sollte über dieses Projekt nicht einfach "drüberfahren".

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ferdl75 (166 Kommentare)
am 20.11.2019 00:07

Ich wusste bis jetzt noch nicht, wo genau dieses Haus steht, mit Wegweisern zur Polizei finde ich dann auch hin. ,-)

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gscheidle (4.100 Kommentare)
am 19.11.2019 22:28

Was uns diese Rattenburg schon gekostet hat und noch kosten wird...
....nur weil es so viele Idioten gibt.

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( Kommentare)
am 19.11.2019 20:55

Schaut einmal in der Auslandspresse nach, wie das goutiert wird, dass österreichs Polizei in das Geburtshaus von Adolf Hitler einzieht!
Blöder hätte es nicht mehr sein können.
Doch, das Parlament in ihrer derzeitigen Übergansphase der Restaurierung hätte es noch treffen können.
Österreich eine Rechte Lachnummer auf der Welt.

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ichauchnoch (9.802 Kommentare)
am 19.11.2019 22:16

Sollte es so sein, "das Ausland" kann sich beruhigen, jener Teil des Hauses, in dem Hitler geboren worden sein soll, ist schon längst der Spitzhacke zum Opfer gefallen. Er wurde nach Aussagen von alten Braunauern nämlich nicht im schönen Vorderhaus, sondern im Hinterhaus, so wie es früher viele gegeben hat, geboren. Also die Aufregung im Ausland ist völlig unnötig. Vielleicht klärt wer "das Ausland" auf.

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traktorensteff (51 Kommentare)
am 20.11.2019 00:18

Dann gleich auch Sobotka & Andere aufklären, das von dir richtig beschriebene „schöne Vorderhaus“ soll dem politischen Willen nach sinnfrei bis zur Unkenntlichkeit verschandelt werden. Wieder ein historisches Haus weniger, der Denkmalschutz schaut tatenlos zu!

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( Kommentare)
am 19.11.2019 20:17

Den "Führer" auf der Wolke wird's freuen dass sein Geburtshaus der Exekutive dient.
Diese Lösung ist allemal besser als ein Abriss des historischen Gebäudes.

Vielleicht kommt "Führer-Enkel Harald" einmal auf einen Kaffee vorbei ;<) https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/polizei-nimmt-hitler-imitator-in-braunau-fest-14877673.html

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traktorensteff (51 Kommentare)
am 19.11.2019 21:16

Daran habe ich auch denken müssen, die „Polizeigewalt“ dort reinzusetzen wird in gewissen Kreisen wohl nicht negativ gesehen werden. Warum Innenminister Wolfgang Peschorn das als Zeichen gegen den Nationalsozialismus sieht, erschließt sich mir nicht. Wahrscheinlich wusste man einfach nicht, was man nun sonst damit tun soll, nachdem Sobotka die Sache 2016 angeleiert hat. Soziale Einrichtungen wären in dem Haus das einzig Sinnvolle gewesen!

Abgerissen wird es nicht aber eine bauliche Verschandelung ist wohl das sinnfreie Ziel der Politik, was praktisch die Zerstörung des historischen Gebäudes bedeutet. Und der Denkmalschutz schreitet nicht ein, die Politik will es so...

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traktorensteff (51 Kommentare)
am 19.11.2019 19:52

Und die Politik versagt auf voller Linie! Anstatt wie von vielen Organisationen seit fast schon Jahrzehnten gefordert friedensfördernde und soziale Projekte bis hin zu erschwinglichem Wohnraum für Menschen in Notlage zu ermöglichen, und damit ein Zeichen zu setzen, gibt es nun eine Polizeistation...

Die vergebene Chance auf soziale Einrichtungen ist aber nicht das Schlimmste! 2016 wollte der damalige Innenminister Sobotka wohl „endlich“ das für die Politik unangenehme Thema um dieses Haus beenden und es neiderreißen, was Gott sei dank verhindert wurde. Nun soll ein bauhistorisch wertvolles Haus mit schöner Fassade, originalen Holzfenstern (fast nirgendwo mehr vorhanden) und wohl originalem Dach verschandelt werden! Unter dem Argument, es wäre ein „Anziehungspunkt für Rechte“? Wann gab es Probleme? Mir nicht bekannt. Jetzt soll Geschichte „vertuscht“ werden anstatt sich damit zu beschäftigen und daraus zu lernen? Ein fataler Ansatz beim Thema Nationalsozialismus!

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distefano (553 Kommentare)
am 19.11.2019 19:23

Auch gut so,wenn die Polizei dort einzieht.
Dachte eigentlich das es ein Cafe Haus wird.
"""Zum grossen Braunen""" (Scherzerl).
So kann man sich täuschen.

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( Kommentare)
am 19.11.2019 18:40

Eine weise sehr gute Lösung !!

Ich hoffe, daß jetzt mit dem Theater um dieses Gebäude
endlich ein Schlußstrich gezogen werden kann .

Sonst kriegt ihr's mit der Polizei zu tun !

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traktorensteff (51 Kommentare)
am 19.11.2019 19:32

Das „Theater“ hat die Politik (ehem. Innenminister Sobotka) 2016 gestartet, in dem die auf nichts basierende Behauptung aufgestellt wurde, man müsse einen „Tourismus“ von Rechtsextremen unterbinden (übrigens 71 Jahre nach Kriegsende...). Hat jemand von Problemen in den Jahren davor gehört? Ich nicht. Die Politik wollte sich dem Thema einfach entledigen anstatt dort sinnvolle soziale Projekte zu ermöglichen und so ein Zeichen zu setzen. Nun soll ein komplett erhaltenes baulich historisches Haus verschandelt werden um angeblich kein „Anziehungspunkt“ mehr zu sein und Geschichte wird unter den Teppich gekehrt. „Aus den Augen, aus dem Sinn“? Das ist beim Thema Nationalsozialismus wohl der komplett falsche Ansatz!

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nichtsnutz (321 Kommentare)
am 19.11.2019 18:38

Polizei im EG ist ja in Ordnung. Aber was ist mit den oberen Stockwerken, da wo Klein-Adi ein paar Monate lang lebte.

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dobisam (915 Kommentare)
am 19.11.2019 20:21

Die Familie Hitler lebte im hinteren Anbau, welcher in den 60iger Jahren für einen Parkplatz abgerissen wurde

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zlachers (7.981 Kommentare)
am 19.11.2019 18:32

Das wurde aber auch Zeit, dass da die Polizei mal einzieht! Hätten sie's bloß schon vor 80 Jahren getahn, dann wäre so einiges rechtzeitig verhindert/ aufgedeckt worden!
Und endlich ist das dass Polizei Präsidium, oder die Polizei Station, da wird bei Anblick dieses Hauses bald Nimand mehr an Hitler denken!

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ichauchnoch (9.802 Kommentare)
am 19.11.2019 22:20

Wo sind sie eigentlich zur Schule gegangen? Ihr Geschreibsel beleidigt jedes halbwegs gebildete Auge. Wie kann man nur solche Fehler machen. Ein Wahnsinn, das ist ja ganz, ganz schlimm. Da darf man sich nicht wundern, wenn die PISA-Studie für Österreich immer so schlecht ausfällt. Nehmen's vielleicht ein paar Nachhilfestunden.

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mitdabei (1.699 Kommentare)
am 19.11.2019 17:56

Das ist vernünftig! Besser wäre noch ein Abriss gewesen, so dass ein modernes, den Anforderungen der heutigen Polizei entsprechendes Gebäude errichtet werden könnte. Adaptierungen und Umbauten sind nie "das Gelbe vom Ei".

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soling (7.432 Kommentare)
am 19.11.2019 18:02

Man hätte aber auch für diese Lage einen angemessenen Preis zahlen können - aber offenbar: DAS IST ÖSTERREICH !!

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traktorensteff (51 Kommentare)
am 19.11.2019 18:34

Ein Abriss und die Verschandelung der historischen Stadtansicht durch einen „modernen“ Bau... dir ist die Stadtansicht also völlig egal? Es handelt sich um ein historisches Gebäude, geschichtlich historisch und bauhistorisch! Beim Umgang mit Beidem versagt die Politik komplett! So geht man in Österreich mit historischen Gebäuden um...

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HerrVOLVO (2.330 Kommentare)
am 19.11.2019 19:16

Ui, schau, die rechtsrechten Schlechtmenschen schimpfen dich schon ob deiner Meinung.
Aber verständlich, jetzt habens ja ein stilles Pilgerfleckchen weniger.

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traktorensteff (51 Kommentare)
am 19.11.2019 19:35

Wer lesen kann ist klar im Vorteil.

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dobisam (915 Kommentare)
am 19.11.2019 20:27

Ihr Vorschlag scheint mir etwas wirr!
Die Polizei in Braunau hat seit ein paar Jahren ein Domizil am Laaber Holzweg. Warum ein neues Gebäude verlassen, ein denkmalgeschütztes Gebäude abreißen und ein neues Gebäude bauen?

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