Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Nach sechs Wochen: Kuh Franka kehrte von alleine in ihren Stall zurück

Von Julia Popovsky, 02. September 2019, 00:04 Uhr
Nach sechs Wochen: Kuh Franka kehrte von alleine in ihren Stall zurück
Endlich wieder daheim (Symboldbild) Bild: Weihbold

GARSTEN. Alle Versuche, sie einzufangen, waren gescheitert.

Sechs Wochen lang war Kuh Franka auf der Flucht. Sie war von einer Weide in Christkindl bei Garsten (Bezirk Steyr-Land) ausgerissen, wo sie mit ihrem Kalb graste. Alle Versuche, die Mutterkuh wieder einzufangen, blieben ohne Erfolg, ein Feuerwehrmann wurde dabei sogar verletzt. Zuletzt gab es Überlegungen, das Tier zu erschießen, sollte es nicht eingefangen werden können. Die Mission "Fasst Franka" hat nun aber ein jähes Ende gefunden: Denn vor wenigen Tagen ist die Kuh in ihren Stall zurückgekehrt. "In letzter Zeit hat sich die Kuh in der Nacht immer wieder in der Nähe vom Stall aufgehalten", sagt Karl Auinger, zoologischer Leiter und Tierarzt des Tierparks Stadt Haag, der in die Suche nach Franka eingebunden war. Deshalb blieb die Stalltür auch in der Dunkelheit weit offen: "Und dann ist sie ganz von alleine wieder in den Stall hinein."

Sehnsucht nach Artgenossen

Warum die Kuh nun doch wieder zurückgekehrt ist, erklärt Auinger so: "Rinder sind Herdentiere, die wollen nicht alleine bleiben." Der "Mutterinstinkt" habe eher eine untergeordnete Rolle gespielt. "Wenn der so stark gewesen wäre, wäre sie gleich wieder zurückgekommen", sagt der Tierarzt. Ihren Ausflug hat Franka gut überstanden, sie dürfte in den umliegenden Wäldern und Wiesen genug Futter und Wasser gefunden haben.

Weniger Glück hatte hingegen der Feuerwehrmann, der von der Kuh bei einem Einfangversuch verletzt wurde. Er zog sich Rippenprellungen zu und musste im Krankenhaus behandelt werden. Gefährlich sei das Tier deshalb aber nicht, so Auinger: "Die Kuh wird sich bedroht gefühlt haben, als sie die Feuerwehrmänner umkreist haben, und ist deshalb ausgebrochen." Zudem habe sich das Tier danach schreckhaft verhalten und habe Menschen gemieden: "Wäre es anders gewesen, hätten wir eine ,Aktion scharf‘ machen müssen."

mehr aus Oberösterreich

Manfred Modrey: Ein halbes Jahrhundert an der Hantel

Pühringer: Frühpension nur für "Hackler auf der Baustelle" sinnvoll

Frostfeuer in Weingärten: Verkehrsunfälle wegen Rauchschwaden in Niederösterreich

20-köpfige Diebesbande zog durch Oberösterreich

Autorin
Julia Popovsky
Redakteurin Linzer Nachrichten
Julia Popovsky

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

20  Kommentare
20  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Orlando2312 (22.321 Kommentare)
am 02.09.2019 17:20

Die Problemkuh Franka hat sicher etwas vom Problem-Kollegen Bruno gehört. Und bevor ein Landespolitiker sie zum Abschuss freigab, ist sie lieber wieder heimgelaufen.

🤩🤭🤣

lädt ...
melden
antworten
froschkoenig12 (340 Kommentare)
am 02.09.2019 15:53

Der Sommerurlaub ist vorbei, jetzt gehts wieder ans arbeiten mit der Melkanlage.. zwinkern

lädt ...
melden
antworten
ferdl75 (163 Kommentare)
am 02.09.2019 16:11

600kg ist realistisch, nach 6 Wochen sportlicher Betätigung, sonst eher 800kg, eine Mutterkuh wird in der Regel nicht gemolken, wie es um die Eutergesundheit bestellt ist, das wird über ihr weiteres Leben entscheiden .....

lädt ...
melden
antworten
fanatiker (6.116 Kommentare)
am 02.09.2019 12:44

Das primitiv abwertende "du blöde Kuh" dürfte somit ausgedient haben.

lädt ...
melden
antworten
Infoplus (1.148 Kommentare)
am 02.09.2019 11:05

Jäger waren zu langsam,wäre ja toll gewesen ein Kuhkopf im Stüberl an der Wand

lädt ...
melden
antworten
hochhaus (1.821 Kommentare)
am 02.09.2019 10:09

Bitte OOeN, schreibt uns doch, welche Molkerei die Milch der Kuh Franka vermarktet!
Diese Milch koennte man doch doppelt so teuer verkaufen!

lädt ...
melden
antworten
betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 02.09.2019 10:17

Mich interessiert weniger die Milch...
Wo kann man demnächst ein Steak von Franka kaufen?

lädt ...
melden
antworten
beisser (10.412 Kommentare)
am 02.09.2019 09:21

So a g'scheites Viech ! Hod hoid en Wedabericht ghead. Is jo a ned deppert so a Kuah.

lädt ...
melden
antworten
LinzerWorte (1.093 Kommentare)
am 02.09.2019 09:03

Muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Sie sollte erschossen werden, weil sie ein paar Wochen in Freiheit Leben wollte.
Unglaublich aber wahr. Weit hat es unsere Gesellschaft gebracht.
Jede Menschlichkeit ist verloren gegangen in unserer ach so humanistischen Welt.

lädt ...
melden
antworten
betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 02.09.2019 09:31

Linzerworte, folgende Begebenheit passiert:

Das ausgebüxte Vieh läuft des Nächtens auf die Straße. Sie kommen mit Ihrem Fahrzeug des Weges ... und ... Sie fahren das Tier an.
Das Tier ist mehr als 600 kg schwer - Sie werden bei diesem Unfall schwer verletzt.

Wer übernimmt den Schaden?

lädt ...
melden
antworten
Harbachoed-Kater (4.911 Kommentare)
am 02.09.2019 10:04

Lauter Hättiwari
Hirsche sind genau so gefährlich

lädt ...
melden
antworten
betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 02.09.2019 10:16

Harbachoed-Kater, der Hirsch ist ein Wildtier, die Kuh ein Haustier.

Die Haftungsfrage ist daher eine gänzlich andere.

lädt ...
melden
antworten
beppogrillo (2.507 Kommentare)
am 02.09.2019 11:02

BETTERTHANTHEREST
Bist vermutlich ein Jurist oder zumindest Beamter oder sogar beides in einem, weil außer "Haftungsfragen" fällt dir nix ein.
Jeden Tag sterben Menschen, Tiere, Pflanzen und alles Materielle, weil das die Natur des Planeten Erde ist, in der keine §§-Willkür vorgesehen war !

lädt ...
melden
antworten
beppogrillo (2.507 Kommentare)
am 02.09.2019 11:04

P.S.: so eine Kuh hat niemals 600 kg, du Gscheitwaschl !

lädt ...
melden
antworten
Rufi (4.739 Kommentare)
am 02.09.2019 18:20

Jägern? Ist das schnurz- und pfurz-egal.

lädt ...
melden
antworten
rotkraut (4.036 Kommentare)
am 02.09.2019 11:22

Wenns die STVO auch nur rudimentär kennen, dann wissens doch wie angepasst ihr Fahrstil zu sein hat.

lädt ...
melden
antworten
Rufi (4.739 Kommentare)
am 02.09.2019 07:25

So weit hat sich der Mensch von seiner Natur entfernt,
dass er keine Ringelnatter mehr erkennt und
ängstlichen Jungkühen Mörderinstinkte andichtet.

lädt ...
melden
antworten
Wosisdolos (711 Kommentare)
am 02.09.2019 07:02

Ein Tier wird sofort erschossen wenn es etwas anstellt... Zum nachdenken.

lädt ...
melden
antworten
walterneu (4.715 Kommentare)
am 02.09.2019 06:54

Das ist moderner Redakteurstil. Der Wahrheitsgehalt ist nachrangig. Wichtig ist, dass es den Nerv trifft. Von der agresiven, unberechenbarer Moerderkuh ueber den veraengstigten Heimkehrer bis zu menschlichem Versagen. Und das in einigen Tagen. Da koennten sich einige ein Beispiel an den Bruedern Grimm nehmen. Bei denen ist der Wahrheitsgehalt schon seit Jahrhunderten gleich.

lädt ...
melden
antworten
Rufi (4.739 Kommentare)
am 02.09.2019 00:50

Späte Einsicht des Nachrichtenschreibers

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen