Nach sechs Wochen: Kuh Franka kehrte von alleine in ihren Stall zurück
GARSTEN. Alle Versuche, sie einzufangen, waren gescheitert.
Sechs Wochen lang war Kuh Franka auf der Flucht. Sie war von einer Weide in Christkindl bei Garsten (Bezirk Steyr-Land) ausgerissen, wo sie mit ihrem Kalb graste. Alle Versuche, die Mutterkuh wieder einzufangen, blieben ohne Erfolg, ein Feuerwehrmann wurde dabei sogar verletzt. Zuletzt gab es Überlegungen, das Tier zu erschießen, sollte es nicht eingefangen werden können. Die Mission "Fasst Franka" hat nun aber ein jähes Ende gefunden: Denn vor wenigen Tagen ist die Kuh in ihren Stall zurückgekehrt. "In letzter Zeit hat sich die Kuh in der Nacht immer wieder in der Nähe vom Stall aufgehalten", sagt Karl Auinger, zoologischer Leiter und Tierarzt des Tierparks Stadt Haag, der in die Suche nach Franka eingebunden war. Deshalb blieb die Stalltür auch in der Dunkelheit weit offen: "Und dann ist sie ganz von alleine wieder in den Stall hinein."
Sehnsucht nach Artgenossen
Warum die Kuh nun doch wieder zurückgekehrt ist, erklärt Auinger so: "Rinder sind Herdentiere, die wollen nicht alleine bleiben." Der "Mutterinstinkt" habe eher eine untergeordnete Rolle gespielt. "Wenn der so stark gewesen wäre, wäre sie gleich wieder zurückgekommen", sagt der Tierarzt. Ihren Ausflug hat Franka gut überstanden, sie dürfte in den umliegenden Wäldern und Wiesen genug Futter und Wasser gefunden haben.
Weniger Glück hatte hingegen der Feuerwehrmann, der von der Kuh bei einem Einfangversuch verletzt wurde. Er zog sich Rippenprellungen zu und musste im Krankenhaus behandelt werden. Gefährlich sei das Tier deshalb aber nicht, so Auinger: "Die Kuh wird sich bedroht gefühlt haben, als sie die Feuerwehrmänner umkreist haben, und ist deshalb ausgebrochen." Zudem habe sich das Tier danach schreckhaft verhalten und habe Menschen gemieden: "Wäre es anders gewesen, hätten wir eine ,Aktion scharf‘ machen müssen."
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Die Problemkuh Franka hat sicher etwas vom Problem-Kollegen Bruno gehört. Und bevor ein Landespolitiker sie zum Abschuss freigab, ist sie lieber wieder heimgelaufen.
🤩🤭🤣
Der Sommerurlaub ist vorbei, jetzt gehts wieder ans arbeiten mit der Melkanlage..
600kg ist realistisch, nach 6 Wochen sportlicher Betätigung, sonst eher 800kg, eine Mutterkuh wird in der Regel nicht gemolken, wie es um die Eutergesundheit bestellt ist, das wird über ihr weiteres Leben entscheiden .....
Das primitiv abwertende "du blöde Kuh" dürfte somit ausgedient haben.
Jäger waren zu langsam,wäre ja toll gewesen ein Kuhkopf im Stüberl an der Wand
Bitte OOeN, schreibt uns doch, welche Molkerei die Milch der Kuh Franka vermarktet!
Diese Milch koennte man doch doppelt so teuer verkaufen!
Mich interessiert weniger die Milch...
Wo kann man demnächst ein Steak von Franka kaufen?
So a g'scheites Viech ! Hod hoid en Wedabericht ghead. Is jo a ned deppert so a Kuah.
Muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Sie sollte erschossen werden, weil sie ein paar Wochen in Freiheit Leben wollte.
Unglaublich aber wahr. Weit hat es unsere Gesellschaft gebracht.
Jede Menschlichkeit ist verloren gegangen in unserer ach so humanistischen Welt.
Linzerworte, folgende Begebenheit passiert:
Das ausgebüxte Vieh läuft des Nächtens auf die Straße. Sie kommen mit Ihrem Fahrzeug des Weges ... und ... Sie fahren das Tier an.
Das Tier ist mehr als 600 kg schwer - Sie werden bei diesem Unfall schwer verletzt.
Wer übernimmt den Schaden?
Lauter Hättiwari
Hirsche sind genau so gefährlich
Harbachoed-Kater, der Hirsch ist ein Wildtier, die Kuh ein Haustier.
Die Haftungsfrage ist daher eine gänzlich andere.
BETTERTHANTHEREST
Bist vermutlich ein Jurist oder zumindest Beamter oder sogar beides in einem, weil außer "Haftungsfragen" fällt dir nix ein.
Jeden Tag sterben Menschen, Tiere, Pflanzen und alles Materielle, weil das die Natur des Planeten Erde ist, in der keine §§-Willkür vorgesehen war !
P.S.: so eine Kuh hat niemals 600 kg, du Gscheitwaschl !
Jägern? Ist das schnurz- und pfurz-egal.
Wenns die STVO auch nur rudimentär kennen, dann wissens doch wie angepasst ihr Fahrstil zu sein hat.
So weit hat sich der Mensch von seiner Natur entfernt,
dass er keine Ringelnatter mehr erkennt und
ängstlichen Jungkühen Mörderinstinkte andichtet.
Ein Tier wird sofort erschossen wenn es etwas anstellt... Zum nachdenken.
Das ist moderner Redakteurstil. Der Wahrheitsgehalt ist nachrangig. Wichtig ist, dass es den Nerv trifft. Von der agresiven, unberechenbarer Moerderkuh ueber den veraengstigten Heimkehrer bis zu menschlichem Versagen. Und das in einigen Tagen. Da koennten sich einige ein Beispiel an den Bruedern Grimm nehmen. Bei denen ist der Wahrheitsgehalt schon seit Jahrhunderten gleich.
Späte Einsicht des Nachrichtenschreibers