Rallyefahrer gaben im Dienst der guten Sache Vollgas
GUTAU. Bei einem Testtag in Erdmannsdorf stand neben Tempo vor allem eine Benefizaktion im Mittelpunkt.
Auf offizielle Rallye-Veranstaltungen muss das Mühlviertel heuer verzichten. Nach der Absage der Jännerrallye warfen zuletzt auch die Organisatoren der Mühlstein-Rallye im Raum Perg das Handtuch. Dennoch röhrten am Osterwochenende im Raum Gutau die Rennmotoren: Mit vereinten Kräften vieler Motorsport-Enthusiasten und Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Erdmannsdorf sowie der Marktgemeinde Gutau hatte Jakob Käferböck zu einem speziellen Testtag geladen. Dabei ging es nicht nur darum, wieder ein Gefühl für das Rennfahren zu entwickeln. "Eigentlich wollten wir zeigen, dass wir Motorsportler uns auch um andere Dinge kümmern als um Drifts und Sonderprüfungs-Bestzeiten", sagt Rallye-Ass Simon Wagner.
Neben Keferböck und Wagner waren auch noch Robert Reindl, Michael Denk, Rudolf Leitner, Stefan Traxler und Martin Bachl einen Tag lang im Dienst der guten Sache unterwegs. Sie boten auf der eigens abgesperrten Strecke in Erdmannsdorf nämlich Mitfahrgelegenheiten gegen Spenden an. Außerdem spendeten sie auch selbst für jeden absolvierten Kilometer. Der dabei gesammelte Erlös kommt einer jungen Familie aus Gallneukirchen zugute, die Ende vergangenen Jahres bei einem tragischen Unfall ihre Mutter verloren hat.
"Wir freuen uns sehr, dass wir dieses Format trotz der nach wie vor recht fordernden Umstände realisieren konnten. Das war allen Beteiligten ein wirklich großes Anliegen. Umso schöner ist es, dass am Ende des Tages ein namhafter Betrag zur Unterstützung der Familie zusammengekommen ist", zieht Simon Wagner Bilanz. Neben RR Motors aus Unterweitersdorf tat sich die Firma KE KELIT aus Linz mit besonders großzügigen Spenden hervor.
Sicherheit großgeschrieben
Neben der Sicherheit auf der Strecke wurde auch auf die Gesundheit aller Beteiligten in hohem Maß geachtet: So wusste nur ein kleiner Kreis vorab überhaupt von dem geplanten Event Bescheid. Auch die Mitfahrten in den Rallyeboliden waren so abgestimmt, dass möglichst wenige Menschen aufeinandertrafen. Umso bemerkenswerter ist die Tatsache, dass gleich mehrere lokale Unternehmen bereit waren, den Benefiz-Testtag auch ohne die Inanspruchnahme von Mitfahrten zu unterstützen.
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Spenden ist immer gut.
Das Geld, das der Benzin gekostet hat, zu spenden , statt in Abgase zu verwandeln, wäre noch besser gewesen.
Und ich hoffe, das nicht Allzuviele, die jetzt glauben , auch Rennfahrer zu sein , danach in den Graben gefahren sind.
Gsundheit !
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