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Opernball: Tourismusschüler bewirten den Bundeskanzler

Von Bernhard Leitner, 08. Februar 2024, 00:04 Uhr
Opernball: Tourismusschüler bewirten den Bundeskanzler
Auch Silvia Schneider schaute auf ein Erinnerungsfoto vorbei.

BAD LEONFELDEN. "Es wären gerne noch mehr unserer Schülerinnen und Schüler mitgefahren. Aber wir mussten bei 19 Teilnehmern einen Schnitt machen", sagt Stefan Sigmund, Lehrer an den Bad Leonfeldner Tourismusschulen, über jenen Arbeitseinsatz, zu dem einige Jugendliche aus der vierten Klasse heute Mittag in Richtung Wien aufbrechen werden: Die Schülerinnen und Schüler sind nämlich beim Opernball im Service tätig, um die Ballgäste mit Essen und Getränken zu versorgen.

"Unsere Schule ist im vergangenen Jahr erstmals für dieses Großereignis angefragt worden", sagt Sigmund, der die Schülergruppe heute begleiten wird. Damals war man vor allem für den Gustav-Mahler-Saal zuständig. Dort haben die Nachwuchs-Gastronomen aus dem Mühlviertel ihre Sache offenbar so gut erledigt, dass es heuer zu einer überaus prominenten Ausweitung des Leonfeldner Rayons gekommen ist. Sigmund: "Wir werden heute neben dem Mahler-Saal auch einige der großen Ehrenlogen betreuen. Darunter jene des Bundeskanzlers, des Außen- und des Arbeitsministers."

Es ist ein langer Arbeitstag, der die Schülerinnen und Schüler dabei erwartet. Gegen Mittag erfolgt die Abreise per Bus nach Wien. Dort geht es zunächst im Rathaus zur Einkleidung – so wie bei männlichen Besuchern herrscht auch beim Personal Frackzwang – und danach erfolgt in der Oper eine Sicherheitsunterweisung, ehe gegen 21 Uhr die ersten Gäste erwartet werden. Nach Ball-Ende um fünf Uhr früh wird noch zusammengeräumt, die übrig gebliebene Ware an die Logistik des Balls retourniert und ein gemeinsames Frühstück konsumiert, ehe es am Vormittag per Bus wieder zurück in das Mühlviertel geht.

Dieser Marathon-Dienst von geschätzt 16 Stunden ist auch der Grund dafür, dass nur Schülerinnen und Schüler mit dabei sind, die das 18. Lebensjahr bereits vollendet haben – so wie Marlene Pöppl aus Kirchschlag und Samuel Rockenschaub aus Unterweitersdorf. "Es wird bestimmt anstrengend. Aber für dieses Erlebnis nehme ich das gerne in Kauf. So eine Chance hat man nicht oft", sagten die beiden gestern im Gespräch mit den OÖNachrichten.

Weinkarte auswendig gelernt

Zur Vorbereitung auf ihren Opernball-Einsatz haben die Jugendlichen einige Unterlagen zugeschickt bekommen. Rockenschaub: "Wir haben die Weinkarte auswendig gelernt und auch die Namen jener Personen, die wir in dieser Nacht kennen müssen." Ansonsten vertrauen die Tourismusschüler auf das, was sie in vier Jahren Schule gelernt haben. Pöppl: "Wir verstehen unser gastronomisches Handwerk. Da braucht es keine zusätzlichen Übungseinheiten." Auch nicht für den Opernball.

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Autor
Bernhard Leitner
Lokalredakteur Mühlviertel
Bernhard Leitner
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