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Die unüberwindbaren Stolpersteine des Alltags

Von OÖN, 02. Juli 2019, 00:04 Uhr
Die unüberwindbaren Stolpersteine des Alltags
Gian Maria Greco von der Universität Barcelona in Perg Bild: (lebe)

PERG. Stadtgemeinde Perg lud zu international besetzter Konferenz über Barrieren und wie sie entstehen.

Zu einer international besetzten Konferenz über Barrierefreiheit lud gestern die Stadtgemeinde Perg im Rahmen des Festivals der Regionen. Vertreter von Selbsthilfegruppen, Politiker wie der Puchenauer Bürgermeister Gerald Schimböck und Pergs Anton Froschauer sowie Experten aus dem In- und Ausland wagten sich dabei nicht nur an eine Bestandsaufnahme, sondern auch an konkrete Lösungsansätze.

"Wir sind bei Weitem nicht dort, wo wir hinmöchten", räumte der Gastgeber, Pergs Bürgermeister Bundesrat Anton Froschauer in seinem Eingangsstatement ein. Barrierefreiheit habe keinen Anfang und kein Ende, und mitunter würden rigide Vorschriften sogar ein pragmatisches Vorankommen im Sinn aller Beteiligten verzögern, so Froschauer. Frank Witte, Leiter einer Selbsthilfegruppe für MS-Erkrankte, brachte als positives Beispiel die Errichtung eines barrierefreien Zugangs zum Badesee seiner Heimatgemeinde Rechberg.

Noch ein weiter Weg zu gehen

Es gelte noch einen weiten Weg zu beschreiten, so Walter Edtbauer, Leiter der Lebenshilfe-Tagesheimstätte Grein: "Was nützt es, wenn ein Gasthaus einen barrierefreien Eingang hat, aber keine barrierefreie Toilette? Am schlimmsten ist aus meiner Sicht der Satz: ,Wegen der paar wenigen, die es betrifft, brauchen wir das nicht.‘" Denn von Barrierefreiheit und gelebter Inklusion würde die gesamte Bevölkerung profitieren. Ein Grundsatz, dem auch Gian Maria Greco von der Freien Universität Barcelona zustimmte: "Inklusion ist ein Menschenrecht. Wir sind gefordert, diesen moralischen Grundsatz in konkrete Maßnahmen des Alltags zu verwandeln."

Beim derzeit laufenden Festival der Regionen zum Thema "Soziale Wärme" bemühe man sich genau darum, so Festival-Intendant Airan Berg: "Wir haben bei vielen Veranstaltungen Gebärden-Dolmetscher im Einsatz. Auch bei den Eintritten gehen wir nach dem Grundsatz vor, dass jeder das geben soll, was er sich leisten kann." Auch inhaltlich würden sich mehrere Projekte mit Barrierefreiheit beschäftigen.

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