Damit das Christkind auf keine Familie vergisst
FREISTADT. Weihnachten: Volkshilfe, Pfarre und Sozialservice Freistadt organisieren Geschenkpackerl-Aktion.
Wenn das Familieneinkommen Monat für Monat gerade einmal für das Notwendigste reicht, sind Weihnachtsgeschenke eine besondere Herausforderung. Damit das Christkind heuer wirklich in jedem Freistädter Haushalt zu Gast sein kann, haben sich die Volkshilfe, das Sozialservice und die Pfarre zusammengetan und die Initiative "Kindern Freude schenken" ins Leben gerufen.
Normalerweise sei in den Wochen vor dem Weihnachtsfest der Andrang in den Beratungsstellen besonders groß. "Heuer ist es noch ziemlich ruhig – aber dieser Schein trügt bestimmt", sagt Barbara Tröls von der Volkshilfe Freistadt. "Gerade für armutsbetroffene Menschen, die sich aufgrund der Ausgangsbeschränkungen nirgends trauen, um Hilfe zu bitten, ist das eine sehr herausfordernde Zeit." Man wisse von einigen Familien, in denen die finanzielle Not heuer besonders schlimm sei.
Genau hier soll die Aktion "Kindern Freude schenken" ansetzen. Wer beim Weihnachtseinkauf nach dem Lockdown ein passendes Geschenk (Richtwert: 20 bis 30 Euro) entdeckt, das er gerne schenken möchte, ist aufgerufen, dieses schön zu verpacken sowie mit Geschlecht und ungefährem Alter zu beschriften, damit eine geeignete Familie dafür ausgewählt werden kann. Abzugeben sind die Packerl bis spätestens 16. Dezember im Volkshilfe-Stützpunkt, beim Sozialservice oder in der Pfarre Freistadt. Die Geschenke werden dann rechtzeitig vor Weihnachten an von Armut betroffene Familien in Freistadt ausgeben.
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