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Beim Überholen Radfahrer mit Auto touchiert
ROHRBACH. Am Montag wurde ein 72-jähriger Radfahrer auf der Rohrbacher Bundesstraße von einem Auto angefahren und verletzt.
Ein 43-Jähriger aus dem Bezirk Grieskirchen fuhr gegen 14:10 Uhr mit seinem Pkw auf der Rohrbacher Bundesstraße in Richtung Aigen/Schlägl. In Untergrünau überholte er bei Gegenverkeh den am rechten Fahrbahnrand fahrenden Radfaher aus dem Bezirk Rohrbach. Dabei streifte er den 72-Jährigen mit dem rechten Außenspiegel. Der Pensionist stürzte. Nach der Erstversorgung wurde der Verletzte mit der Rettung in das Krankenhaus Rohrbach gebracht.
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Radfahren in Österreich ist leider immer noch lebensgefährlich! Die armen leidgeplagten Blechkistnhocker wollen keine Hindernisse wie Radfahrer auf den Strassen, weil sie sonst 30 sekunden ihrer Lebenszeit hinter diesen eventuell nachfahren müssten!
Genau deshalb, weil dumme Autofahrer keine Abstände schätzen können, fahre ich nie mit meinem Rennrad am rechten Straßenrand. Schade, daß die intelligenteren darunter leiden müssen. Aber meine Gesundheit ist mir dann doch wichtiger.
geht mir ähnlich: ich fahre aufgrund mancher Erfahrungen mit Autofahrern nur mehr MTB, um möglichst wenig in deren Nähe unterwegs zu sein. wenn auf der Straße, dann nutze ich den mir auch als Radfahrer zustehenden Fahrstreifen
1,5m Abstand gilt beim Überholen - und nein: man kann nicht immer und überall, v.a. bei Gegenverkehr Radfahrer überholen. Selbst bei der Fahrt heim von der Arbeit, wenns pressiert.
Schwächere Verkehrsteilnehmer werden mittlerweile nur mehr als Störfaktoren wahrgenommen.
Es hält ja kaum noch ein Autofahrer nervlich aus, in dieser langsamen Geschwindigkeit einige Meter gar hinterher zu fahren und erst dann zu überholen, wenn der Seitenabstand auch wirklich groß genug ist.
Also überholt man gleich und im Zweifelsfall gaaaanz nah dem Radler, damit man nicht gar das entgegenkommende Auto streift. Man will ja keinen Schaden riskieren und womöglich noch die eigene Gesundheit.
Alles Gute dem Radler.
Muss Ihnen leider rechtgeben - im gefühlten Vergleich mit Radnationen wie Italien oder Frankreich ist der (Renn)radfahrer aufs Österreichs Strassen Freiwild.