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Storch soll das Hotel in Freistadt nicht gefährden

Von Michael Polzer, 09. Oktober 2018, 03:24 Uhr
Storch soll das Hotel in Freistadt nicht gefährden
Für den sicheren Aufenthalt des Weißstorchs hält die Stadtgemeinde Ersatzflächen bereit. (Symbolfoto) Bild: Volker Weihbold

FREISTADT. Hotelprojekt: Nach Kritik des Umweltanwalts wurden Storchwiesen gesucht – und gefunden.

Einiges an Kopfschütteln löste im Freistädter Rathaus die Nachricht aus, der im Norden der Stadt geplante Hotelbau könnte einer Stellungnahme des Umweltanwaltes des Landes zum Opfer fallen. Konkret monierte Umweltanwalt Martin Donat in seiner – rechtlich nicht verbindlichen – Stellungnahme zum Flächenwidmungsverfahren, dass ein Sicherheitsabstand für jene Flächen gilt, die als Landeflächen für den Storch vorgesehen sind. Diese Ausgleichsflächen wurden als Folge der S10-Errichtung angelegt.

Das Problem: Drei dieser Wiesen befinden sich in unmittelbarer Umgebung des für den Hotelbau geplanten 10.000-Quadratmeter-Grundstücks. "Wir haben bereits im UVP-Verfahren für die S10 gemeinsam mit der Asfinag bei der Auswahl der Ausgleichsflächen Bedacht auf das Hotelprojekt genommen", sagt Freistadts Bürgermeisterin Elisabeth Paruta-Teufer. "Dabei sind alle Beteiligten von einer Parzellen-Lösung ausgegangen. Dass die Umweltanwaltschaft jetzt von einem ‚Maßnahmenraum‘ spricht, war völlig neu."

Ersatzflächen gefunden

Man ignoriere die Stellungnahme aber keineswegs. Schließlich habe die Umweltanwaltschaft im künftigen Bauverfahren sehr wohl Parteienstellung, stellt die Bürgermeisterin klar. Sie wolle deshalb im laufenden Flächenwidmungsverfahren das Einvernehmen mit Donats Behörde suchen, um nicht später wieder auf Stolpersteine zu stoßen. Konkret berichtet Paruta-Teufer, bereits drei Ersatzflächen gefunden zu haben, die nun in Abstimmung mit der Naturschutzbehörde der Bezirkshauptmannschaft als Ausgleichsflächen angeboten werden sollen. Einreichen um die diesbezügliche Widmung müsse dann allerdings die Asfinag, mit der man bereits in Gesprächen sei.

"Natürlich kostet es Zeit und einen erheblichen Mehraufwand an nötigen Verhandlungen", sagt Paruta-Teufer. Aber sie sei optimistisch, mit dem Lösungsvorschlag der Gemeinde auch die Umweltanwaltschaft zufriedenstellen zu können. Damit würden sich nach der Flächenwidmung im eigentlichen Bauverfahren keine Naturschutz- oder Umweltbedenken mehr ergeben. Man sei auf gutem Weg, das für die Bezirkshauptstadt so wichtige Hotelprojekt am geplanten Standort realisieren zu können. Die Planungen für den Beherbergungsbetrieb auf dem vorgesehenen Areal laufen deshalb unvermindert weiter. Den Hotelstandort werde man jedenfalls nicht verlegen.

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1  Kommentar
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Ferdinand1937 (340 Kommentare)
am 12.10.2018 13:29

Storch? Landet der nicht meist beim LKH Freistadt?

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