Rohrbach-Berg: Heute beginnt Arbeit an gemeinsamer Zukunft
ROHRBACH-BERG. Fast 90 Prozent der Rohrbacher und 58 Prozent der Berger stimmten für die Fusion.
Nachdem das Ergebnis letztlich doch so eindeutig für eine Fusion ausfiel, beginnt in Rohrbach und Berg die Planung für die gemeinsame Zukunft.
1. Starke Bezirksstadt: Die Gemeinde Rohrbach-Berg gewinnt mit ihren mehr als 5000 Einwohnern an Stärke und Gewicht im Oberen Mühlviertel. Damit ist man auch die einwohnerstärkste Gemeinde des Bezirkes Rohrbach.
2. Straffere Politik: Derzeit sitzen in Rohrbach und Berg jeweils 25 Mandatare in den Gemeinderäten. In einer fusionierten Stadt sind dies 31. Neben einem hauptberuflichen Bürgermeister – als aussichtsreichster Kandidat gilt VP-Mann Andreas Lindorfer – gibt es zwei Vizebürgermeister und sieben Stadträte. Das Einsparungspotenzial ist überschaubar.
3. Gemeinsame Raumplanung: Eine gemeinsame Raumplanung bietet mehr Möglichkeiten für eine ausgewogene Entwicklung in Wirtschaft, Landwirtschaft und Wohnungsbau, das Konkurrenzdenken, langwieriger Abstimmungsaufwand und die Gemeindegrenzen fallen zur Gänze weg.
4. Service und Beratung: Die Servicequalität am Stadtamt soll noch weiter steigen. Fachkompetenzen einzelner Mitarbeiter können erweitert werden. Bedienstete können sich auch spezialisieren und entsprechende Ausbildungen besuchen, die sich für eine Gemeinde oft nicht ausgezahlt hätten.
5. Ein Bauhof: Die beiden Bauhöfe bleiben an den Standorten erhalten, werden aber zentral geführt und koordiniert, die Effizienz wird gesteigert. Die Versorgung der Dörfer hat ebenso hohen Stellenwert wie das Stadtzentrum.
6. Ausgeglichenes Budget: Langfristig erwartet man sich ein solides Budget. Obwohl Berg ebenso wie Rohrbach den Haushalt ausgleicht, erwarten sich die Bürgermeister noch mehr Budgetsicherheit.
7. Umbau der Amtsgebäude: Das Rohrbacher Stadtamt wird modernisiert, in Berg wird der Kindergarten erweitert. (fell)
Hier können Sie den Liveticker zur Abstimmung nachlesen
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