Nostalgie pur mit Sammelfiguren von Titze und Linde
HIRSCHBACH. Was heute die Überraschungseier sind, waren für Kinder der Nachkriegszeit die Feigenkaffee-Packungen von Titze und Linde Gold: Im Boden der Packungen befanden sich Beigaben, die nicht nur Kinderaugen zum Glänzen brachten, sondern auch so manchen Geschwister-Streit auslösten.
Eine Ausstellung mit solchen Figuren, Papierbildern und kleinen Spielgeräten zeigt das Bauernmöbelmuseum Hirschbach ab Sonntag, 7. September. Die Ausstellung deckt auch einen regionalen Bezug auf: Vor knapp 150 Jahren wurde die Titzefabrik in Rottenegg gegründet. Deshalb gibt es auch einen kurzen Einblick in die Geschichte dieser beliebten Kaffeemarke. An besonderen Tagen können die Museumsbesucher außerdem Feigenkaffee wie zur Zeit ihrer Kindheit genießen.
Die Ausstellungsgestalter Gertrude Emerstorfer und Gerlinde Vorholzer suchen für die Schau noch einige alte Plakate, Werbetafeln, eventuell Filme von Titze und Linde. Kontaktperson ist Kustos Johann Pammer: 0664 / 44 53 982.
"Titze und Linde-Figuren", Bauernmöbelmuseum Hirschbach. Geöffnet: 7. September bis 31. Oktober sowie diesen Sonntag beim Hirschbacher Genuss-Kräuter-Kirtag (10 bis 19 Uhr).