Mitterlehner kehrte Politik den Rücken
ROHRBACH. Ecker neuer VP-Bezirksobmann.
Reinhold Mitterlehner war in der Vergangenheit die Stimme des Mühlviertels in höchsten Regierungskreisen. Die ÖVP Rohrbach führte er 15 Jahre lang als Obmann. Nachdem der Ahorner in Wien seine Ämter niederlegte, zog er auch im Bezirk Rohrbach einen Schlussstrich. Der Bezirk Rohrbach sei ihm Zeit seines politischen Wirkens ein Anliegen gewesen: "Der Kontakt hat immer gut funktioniert, und es ist nichts unerledigt geblieben", blickt er auf 15 Jahre als Parteiobmann der Rohrbacher VP zurück. Damit war Mitterlehner ein Jahr länger in dieser Position als Vorgänger Karl Lauss und fast so lange wie Obmann-Urgestein Franz Leitenbauer.
"Besonders gefreut haben mich die Wahlergebnisse der letzten beiden Bezirksparteitage. 100 Prozent Zustimmung in geheimen Wahlen, das hat mir wirklich Kraft gegeben." Das Ergebnis der Wahl 2013 bezeichnet Mitterlehner als "persönlich größten politischen Erfolg". Zwar stand er im Wahlkreis Mühlviertel ohnehin an erster Stelle, er habe aber auch das Vorzugsstimmen-Mandat geschafft. Als politischen Erfolg wertete Reinhold Mitterlehner auch die Tatsache, dass der Bezirk Rohrbach vor allem mental stärker geworden sei: "Wir haben die Reise von einer Randlage zur Spitze geschafft. Wir haben mehr Selbstvertrauen und Dynamik. Das schlägt sich auch in Zahlen nieder", sprach Mitterlehner die Gründungsdynamik und die Arbeitslosenzahlen an. Als Bezirksobmann folgte ihm Landtagsabgeordneter Georg Ecker nach.
Recht hat er das er sich von den türkis schwarzen Aktivitäten trennt. Meines erachten der Politiker mit dem meisten Rückgrad seit langem.
Und der Basti hat ihn abgschossn leider.
Auf hoffentlich nimmer Wiedersehen.
Aber eine ordentliche Verkehrsanbindung in die Stadt Linz für die Mühlviertler Pendler hat er überhaupt nicht geschafft.
Abergeh, nach Passau und nach Wels+Salzburg+Graz wäre mindestens ebenso wichtig - an Linz vorbei.
Linz badet überspannt in seiner eigenen Sauße mithilfe der Arbeit der Pendler.
Ich bin überzeugt, dass kein Vollzeitpolitiker "alle Zeit der Welt hat", sondern eher 7 Tage in der Woche zu irgendwelchen Terminen "darf". Da sei ihm auch privates Karteln ab und zu einmal vergönnt.
Und ehrlich: Kleinregional mag ein Hallenbad ein nettes Thema sein, die größeren Entwicklungen für den Bezirk (der sich in den letzten 20 Jahren durchaus gemausert hat) sind andere.
Um die wirklich ernsten Probleme hat er aber doch immer wieder einen Bogen gemacht. Er tanzte auf jeden Kirtag, aber z.B. um das Problem "Hallenbad" im Bezirk Rohrbach hat er sich wenig bis überhaupt nicht gekümmert. Und gerade dieses Problem scheint den Bezirk Rohrbach fast zu zerreißen. Wie ich gehört habe, haben sogar Funktionäre seiner Partei oft monatelang auf einen Termin gewartet, während er im GH Haudum immer wieder beim Kartenspiel anzutreffen war und jede Zeit der Welt hatte. Ob die „Schlaftablette“ Ecker der richtige Nachfolger ist, ist mehr als fraglich. Den Grünen kann das nur ins Konzept passen.
> z.B. um das Problem "Hallenbad" im Bezirk Rohrbach hat er sich wenig bis
> überhaupt nicht gekümmert. Und gerade dieses Problem scheint den Bezirk Rohrbach
> fast zu zerreißen.
Nein, den Bezirk nicht, die Stadt ""-""
Das glaube ich nicht. Da ist der Bezirk genau so betroffen wie die Bezirksstadt und das ist eigentlich schade und gefährlich gleichzeitig.
Die Stadt saugt bedenkenlos und unverschämt Großverdiener und damit Kaufkraft aus der ganzen Bezirksfläche ab.