Mahnmal für den Frieden
ST. GEORGEN AM WALDE. Eine Menge Planungsarbeit und Muskelkraft investierte der Kameradschaftsbund in die Neugestaltung des örtlichen Kriegerdenkmals.
Das vor 55 Jahren errichtete Memorial aus Granit war von der immer größer gewordenen Bepflanzung optisch in den Hintergrund gedrängt worden. Auch Moosbewuchs setzte dem Denkmal sichtbar zu.
In einer mehrmonatigen Planungsphase hat der für den Erhalt des Mahnmals zuständige Kameradschaftsbund die Neugestaltung vorbereitet und gemeinsam mit einer Gartenbau-Firma sowie dem Gemeinde-Bauhof umgesetzt. Thujen und Bux wurden entfernt, eine Rasenfläche mit Blumenbeeten sowie jungen Laubbäumen angelegt. Die Umgestaltung komme in der Bevölkerung übrigens recht gut an, sagt Kameradschaftsbund-Obmann Karl Gassner: "Ich bekam ausschließlich positive Meinungen zu hören, was bei so einem Projekt keineswegs selbstverständlich ist." Vor allem konnte das Hauptziel der Neugestaltung erreicht werden: Das Denkmal wieder mehr ins öffentliche Blickfeld zu rücken.
Vor 55 Jahren (1960) war das Gedenken an die Gefallenen bei den Glücklicheren und bei den Hinterbliebenen noch sehr lebendig. Einige haben die Gefangenschaft überlebt.
Damals war der Staatsvertrag noch 5 Jahre jung und die Besetzung vorbei.