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Karl Killinger ist Sanitäter aus Leidenschaft - und das seit 40 Jahren

Von nachrichten.at/lebe, 01. August 2017, 17:00 Uhr
Karl Killinger macht nicht nur am Steuer der Rotkreuz-Einsatzfahrzeuge gute Figur. (RK Ortsstelle Grein / Joachim Mach) Bild: (RK Ortsstelle Grein / Joachim Mach)

Auf die Kompetenz von Karl Killinger ist beim Roten Kreuz in Grein Verlass

GREIN. Es gibt Personen, die verkörpern mit ihrer Kompetenz, ihrer aufmerksamen Art und ihrer Menschenfreundlichkeit idealtypisch jene Tugenden, die das Rote Kreuz auch im Gesamten auszeichnen: Karl Killinger ist so einer.

„Angefangen hat alles damit, dass ich meinen kleinen Sohn Siegfried, der Scharlach bekommen hat und mit der Rettung ins Krankenhaus Amstetten transportiert worden ist, begleitet habe“, erzählt der 65-Jährige. „Fritz Kloibhofer, der Einsatzlenker, hat mich gefragt, ob denn das nichts für mich wäre …“ Gefragt, getan: Karl Killinger meldete sich zur Ausbildung und wurde im Herbst 1977 als Sanitäter freigestellt.

Sein allererster selbstständiger Einsatz war dann gleich an Dramatik kaum zu überbieten. An einem Sonntagabend, kurz vor Dienstende, wurden er und Ottilie Mörx-bauer zu einem Unfall nach Dornach gerufen: Ein Gasthausbesucher war auf die Straße getreten und direkt in ein Auto gelaufen. Lange vor Einführung des Notarztdienstes waren die beiden Helfer ganz auf sich allein gestellt. „Nach kurzer Erstversorgung luden wir den Patienten ein und transportierten ihn mit Blaulicht nach Amstetten. Leider erlag er seinen Verletzungen“, so Killinger. Diese Erfahrung machte dem Neo-Sanitäter schwer zu schaffen, und er überlegte einige Wochen lang, sein eben begonnenes Rotkreuz-Engagement wieder zu beenden. Nach einigen Gesprächen mit Kollegen entschloss er sich dann doch, weiterzumachen.

Als Schulwart an der HS Grein arbeitete und lebte Killinger nur 150 Meter neben der Rotkreuz-Dienststelle. So konnte er zusätzlich zu seinen Nachtdiensten, die er allwöchentlich von Mittwoch auf Donnerstag versah, auch manchmal tagsüber einspringen, natürlich mit Rückendeckung seines Arbeitgebers. Diesen Rhythmus hat der zweifache Vater und vierfache Großvater auch nach seiner Pensionierung 2012 beibehalten: An die 45 Nächte im Jahr verbringt er dienstbereit im Rotkreuz-Haus. „Neben Tragischem habe ich auch viel Schönes, unter anderem zwei Geburten im Auto und eine Hausgeburt, erlebt – als Sanitäter kommt man den Menschen eben ganz nahe“, resümiert er. Zusätzlich ist Karl Killinger noch im Kulinarischen Team (mit seiner Frau Rosemarie) und im Sozialmarkt aktiv. Ein richtiger Rotkreuzler halt. Seit 40 Jahren.

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