Der Martin-Luther-Platz bekommt ein mobiles Wasserspiel
LINZ. Als Vorgeschmack auf das Wasserspiel am Pfarrplatz, das in einem Jahr fertig sein soll, kommt im August eine mobile Variante auf den Martin-Luther-Platz.
Bis 2025 dauert es noch, dann ist die neue Wasserspiel auf dem Pfarrplatz fertig. Doch nun soll es schon im August eine mobile Variante geben, damit die Linzer die Abkühlung schon mal ausprobieren können. Wie die Stadt heute angekündigt hat, wird es auf dem Martin-Luther-Platz von 7. August bis 10. September eine mobile Variante geben, die Wasserspielanlage "PlayFountain" aus Burghausen.
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1024 Wasserdüsen
Bei einem Besuch in Burghausen überzeugten sich Bürgermeister Klaus Luger und die Wirtschaftsabteilung von dieser Anlage. Mit einer Fläche von 100 Quadratmetern und 1.024 Wasserdüsen, die 19 verschiedene Spiele am Tag und sieben Showprogramme am Abend ermöglichen, ist die „PlayFountain“ ein Highlight für die Sommermonate. Der Martin-Luther-Platz wurde als Standort ausgewählt, um sowohl infrastrukturellen als auch kulturellen Anforderungen gerecht zu werden.
Am 26. Juni liegt dieses Projekt dem Stadtsenat zur Beschlussfassung vor. Die Wasserspielanlage auf dem Pfarrplatz soll im Sommer 2025 in Betrieb gehen.
Na, das wird "lustig".
Das Ding ist schnell wieder weg, wenn pritschelnde Kinder vor Freude johlen und vielleicht noch das Klo vom Thalia benutzen wollen.
Lachende Kinder sind was ganz Verwerfliches. Gehens in den Keller und sperrens hinter Ihnen zu.
Es gibt ein Dixi-Klo gleich rechts von der Kirche im Citypark.
Es waren dort tolle Bäume ebenso am Pfarrplatz man meides diese Orte
Nichts gegen Wasserspiele, aber das ersetzt keine natürliche Beschattung, die am Martin Lutherplatz in Form von großen schönen Bäumen vorhanden war. Sie mussten weichen, weil man einen Veranstaltungsplatz errichtet hat - eine Beton- und Hitzewüste sondergleichen. Auch am Pfarrplatz hat man alle Vorschläge, zumindest zur Straße hin eine Baumreihe zu errichten, ignoriert. Ein Kniefall unter anderem vor dem Kronefest. Wer im Sommer über diesen Platz geht, wird gegrillt. Aber jetzt kommt ja eine Play-Fountain mit Lichtspielen, super! Bravo Klimahauptstadt Linz.
Falsch. Das Grundstück gehört zum Großteil der Evangelischen Kirche. Und zwar seitdem die Martin-Luther-Kirche ab 1842 gebaut wurde. Dass die Kirche nicht direkt an der Landstraße steht, ist allein der Diskriminierung der erzkatholischen Habsburger zu "verdanken". Die Bestimmungen ihres zynisch "Toleranzpatent" genannten Gesetzes verbot evangelischen Kirchen einen Turm und ihr Gotteshaus überhaupt Kirche nennen zu dürfen. Und eben, dass eine solche 50 m zurückversetzt von der Straße errichtet werden musste. DIe Evengelische Gemeinde wollte bei der Neugestaltung des Platzes lediglich die Kirche zu der Geltung bringen, der ihr zusteht. Das Wort "Hitzeinsel" war damals noch nicht im Sprachgebrauch. Aber natürlich hat man auch dort umgedacht und deshalb wird der Platz ja auch neu gemacht werden. Einfach mal nachdenken vorm drauflosgeifern.
Nicht falsch. Und "danke" für die unnötige Aufklärung zur evangelischen Kirchengeschichte - ich wurde in diesem Haus konfirmiert. Die Platzgestaltung war damals eine gemeinsame Sache von evengelischer Kirche, Stadt Linz und Land OÖ. Und das Fällen der Bäume wurde schon damals sehr kontroversiell diskutiert.
Sie können auch weiterhin "kontroversiell darüber diskutieren". Natürlich ohne zuzugeben, dass die Verantwortlichen seitens der Kirche sehr wohl für die Beseitigung der Bäume waren. Bringt nur nix. Das ist 13 Jahre her.
Können Sie eigentlich sinnerfassend lesen? Was heißt denn eine gemeinsame Sache zwischen Kirche, Stadt Linz und Land OÖ?