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Aus für Wasserbucht stößt vielen sauer auf

Von Reinhold Gruber, 28. Februar 2023, 18:30 Uhr
"Zu teuer": Stadtpolitik kippt Pläne für Wasserbucht am Jahrmarktgelände
Die Wasserbucht spielt es aus Kostengründen nicht.

LINZ. Auch am Tag danach ist die Kritik an der politischen Entscheidung zur Nicht-Neugestaltung des Jahrmarktgeländes groß.

"Dass Linz eine Jahrhundertchance vertan hat, ist wirklich ein Wahnsinn." Mit diesen Worten brachte gestern eine OÖN-Leserin das Stimmungsbild vieler Stadtbewohner auf den Punkt, die das politische Nein der Linzer Stadtregierung zum Projekt der Wasserbucht auf dem Jahrmarktgelände an der Donau für unverständlich halten.

Wie berichtet, war es in erster Linie die Kostenfrage, die die Bucht als zentrales Element des Projektes des Architekturkollektivs G.U.T. nach fünf Jahren Diskussion nun zu Fall gebracht hat. "Vorerst rückgestellt aufgrund der prognostizierten Kosten" (neun Millionen Euro) nennt sich das im Jargon der SP-Stadtregierungsmitglieder Bürgermeister Klaus Luger, Vizebürgermeisterin Tina Blöchl und Stadtrat Dietmar Prammer, für die die Errichtung des Hallenbades Ebelsberg (Kostenpunkt 26 Millionen Euro) Priorität besitzt.

"Unverhältnismäßig teuer im Vergleich zu anderen Projekten" wäre die Neugestaltung inklusive Wasserbucht, hieß es weiter. Aber es werde der vorgesehene Platz der Bucht begrünt wie auch der Uferbereich ansprechender gestaltet. Die SP war damit auf einer Argumentationslinie mit der FP, deren Stadtrat Michael Raml war sehr zufrieden mit dem Ergebnis. "Die Idee war prinzipiell nicht schlecht, aber das ist es einfach nicht wert." Für Raml bedeutet das einen Kostenrahmen von drei Millionen Euro.

Damit hatten VP und Grüne das Nachsehen. Sie hatten sich für die Realisierung der Wasserbucht ausgesprochen und bedauerten, wie berichtet, die Entscheidung.

Deutlicher wurde Lorenz Potocnik (Linz+), der in seiner Zeit bei den Neos den Linzer Stadtentwicklungspreis initiiert hatte, aus dem 2018 das damals noch "Donauinsel" genannte Projekt als Sieger hervorging. Jeder, der ein wenig international herumkomme, wisse, was Linz mit der Donau für einen Schatz habe. "Doch dieser Schatz wird nicht gehoben, was unfassbar frustrierend und kurzsichtig ist."

Die Ideenlieferanten wollen trotz Aus für die Wasserbucht "das kleine Hölzl" aufnehmen, so Architekt Andreas Henter.

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Autor
Reinhold Gruber
Lokalredakteur Linz
Reinhold Gruber

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32  Kommentare
32  Kommentare
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transalp (11.544 Kommentare)
am 01.03.2023 21:00

Hm, der Cedric wurde alleine in diesem Blog 7 mal (!) gesperrt.
Bedenklich.

Was sagt uns das? 🤔
Vielleicht gehts etwas freundlicher?
Auch an andere gerichtet....
.
Zum Vergleich:
Ich wurde hier zu diesem Artikel kein einziges Mal gesperrt. Noch. 😉

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CedricEroll (12.708 Kommentare)
am 02.03.2023 13:06

Was uns das sagt? Dass sich manche nur mit dem Druck aufs Meldeknöpferl glauben zu helfen wissen. Vielleichts gehts etwas weniger auf mich fixierter? Auch an andere gerichtet.

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transalp (11.544 Kommentare)
am 02.03.2023 16:01

Bezüglich "melden": Ich war es nicht. Ob Sie es glauben oder nicht.
Ich lasse die Kommentare alle stehen- da kann sich jeder ein Bild (Stil und Niveau) vom jeweiligen Posting machen, so meine allgemeine Devise.
.

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JosefBroz (4.750 Kommentare)
am 01.03.2023 17:36

Was ist denn da los? Massaker um eine Linzer Donauslacke, aber die Donau, die braune rinnt weiter.

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CptWildDuck (877 Kommentare)
am 01.03.2023 16:40

Es ist einfach schade und ist ein Beweis für eine gewisse Ideenlosigkeit und zeigt auch, welche Prioritäten gesetzt werden.
Mit diesen Prioritäten kann man jetzt einverstanden sein oder nicht.
Für mich persönlich ist das eine verpasste Gelegenheit für das Jahrmarktgelände, das jedenfalls kein Aushängeschild für Linz ist.

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Zonne1 (3.974 Kommentare)
am 01.03.2023 13:24

Aber für zusätzliche Autobahnabfahrten, die noch mehr Stau produzieren, da ist Geld vorhanden ...

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CedricEroll (12.708 Kommentare)
am 01.03.2023 10:02

"Jahrhundertchance", "Schatz". Geau solche realitätsfernen Überdramatisierugen sind es, die an den "Problemen" und Prioritäten mancher Menschen zweifeln lässt.

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transalp (11.544 Kommentare)
am 01.03.2023 12:11

Was ist den die Realität?
-Eine große Fläche Asphalt, bunt angemalt.
- kein Plan wie es nun weitergeht.
Wars das?
Wie gehts dort konkret weiter?
.
Und natürlich ist die Donau, das Donauufer ein "Schatz", welcher in Linz leider viel zu wenig genutzt wird!
Sehen Sie sich in anderen Städten um da sehen's was alles möglich wäre!

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CedricEroll (12.708 Kommentare)
am 01.03.2023 12:19

Nein. Das war's nicht. Würde auch im Artikel stehen.

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klettermaxl (7.137 Kommentare)
am 01.03.2023 17:05

zur kritik jedoch bedarf es hirnschmalz, somit ist das wurscht

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leser (2.293 Kommentare)
am 01.03.2023 09:14

Geldmangel hilft, ein Schlammloch in Urfahr zu verhindern.
Die ungefilterten Ablagerungen würden sich in dem stehenden Gewässer ansammeln und zum Eldorado für Mückenlarven mausern.
Das Wasser im Pleschinger See hingegen wird durch den Schotterdamm gefiltert.

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Natscho (6.210 Kommentare)
am 01.03.2023 09:22

Es muss ja nicht die Bucht sein, aber dass man einen Parkplatz seit 2017 leerstehen lässt und sonst NULL Plan hat man mit dem Grundstück im bester Lage anfangen soll, zeugt von Mutlosigkeit der Stadtplaner.

Diese Stadtregierung hat offensichtlich keinen Plan und keine Vision, wie man Linz lebenswert und zukunftsfit machen kann.

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Gugelbua (33.343 Kommentare)
am 01.03.2023 13:45

Grundstück im bester Lage ???🥺
es ist eine Hochwasserauffangfläche !

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klettermaxl (7.137 Kommentare)
am 01.03.2023 14:21

richtig wäre, wenn man den platz dauerhaft so richtig überschwemmt, sodass endlich schluss ist mit dem rechten unfug

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Natscho (6.210 Kommentare)
am 01.03.2023 08:36

Wie kann es eigentlich sein, dass eine kompakte Stadt mit mehr Arbeitsplätzen als Ewerbstätigen und als Mittelpunkt von Oberösterreich ständig Geldprobleme hat?

Linz sollte im Geld schwimmen

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( Kommentare)
am 01.03.2023 08:53

Arbeitsplätze sind Auto abhängig und deshalb müssen auf Teufel komm raus die Erwerbstätigen mit Unsummen an Linz gebunden werden.
Wie soll da noch Cash übrigbleiben?

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Natscho (6.210 Kommentare)
am 01.03.2023 09:20

Linz ist zwar viel zu Auto-zentriert, hat aber im Vergleich zum restlichen Zentralraum eine viel bessere Flächennutzung. Es hat auch große Konzerne wie die Vöst und viele Geschäfte und Bars.
Zudem hat es die Drittgrößte Einwohnerzahl Österreichs.

Wenn da in Linz kein Geld überbleibt, muss mit dem Finanzausgleich oder mit der Mittelverwendung was im Argen liegen.

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klettermaxl (7.137 Kommentare)
am 01.03.2023 14:24

geld schwimmt hier eh immer wieder weg

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hain (94 Kommentare)
am 28.02.2023 19:23

Über den Tellerrand zu denken fällt offensichtlich schwer.
Ein derartig attraktives Erholungsgebiet im fußläufigen Bereich und zugleich auch eine längst fällige optische Neugestaltung des Areals in Angriff zu nehmen, dafür fehlt es wohl an Weitblick.
Frage: Haben sich die steuerzahlenden Linzer und geldbringenden Touristen so etwas Ansprechendes nicht verdient?
Man wird neidvoll auf innovativere Städte blicken, die Visionen verwirklichen können, um ihre Stadt lebenswerter zu machen.

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transalp (11.544 Kommentare)
am 28.02.2023 19:44

Hain:
L_nz will innovativ sein.
Liest man.
In manchen Bereichen mag das stimmen (Bsp Tabakfabrik - tolle Sache).
Aber - der touristische Wert der DONAU IN LINZ wird nicht genutzt!
Da wäre so vieles möglich...

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transalp (11.544 Kommentare)
am 28.02.2023 18:48

Na, der Herr Redakteur Gruber kann aber auch hinpecken....
Doch, so unrecht hat er nicht.
Und auch gewisse Aussagen stimmen.
U.a.: "Linz hat einen Schatz (die Donau) der einfach nicht gehoben wird..."
"Politik: Mutlos?"
Was passiert an diesem Areal? Nix.
Das Ebelsberger Bad- sicher eine tolle Sache 👍
Aber dieses besagte Areal muss auch endlich angegangen werden.
.
"Linz hat einen Schatz der einfach nicht gehoben wird..."
finde ich auch, da könnte, ja, da MUSS was gemacht werden.
Was auch immer-
alles wäre besser als diese grässliche Asphaltfläche...

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transalp (11.544 Kommentare)
am 28.02.2023 18:59

Dass vom Stadtrat Raml nix zu erwarten ist war ja klar.
Ist er doch von der FPÖ.
Und die haben meines Erachtens sowieso kein Gespür für schöne Sachen...
Wenns nach denen ginge gäbe es wohl nicht mal das (neue) Landestheater oder ein Museum in Linz.
Dass aber die Linzer SP da mitmacht ist beschämend.

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meisteral (13.304 Kommentare)
am 28.02.2023 18:43

Und unser Rathausjubelposter macht uns statt dessen das Trans-Traun-Aquarium schmackhaft.
Tolle Alternative!

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transalp (11.544 Kommentare)
am 28.02.2023 19:08

Schmarrn.
Die Ebelsberger werden sich freuen.
Dieses Bad ist keine "Alternative" sondern ein eigenständiges Projekt. Ein begrüssenswertes.
.
Aber- die Stadtregierung soll auch endlich dieses Areal am Jahrmarktgelände angehen!

Donaubucht oder was anderes.
Nix tun ist keine Lösung!
Der "Schatz" (Donau) muss endlich gehoben werden, und einem Freizeitnutzen zugeführt werden!

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meisteral (13.304 Kommentare)
am 28.02.2023 19:53

Sie haben schon verstanden, dass ich ein wenig getarnt hinter @cederic... Ausreden das Gleiche meinte?

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gaietano (337 Kommentare)
am 01.03.2023 06:23

Ja weil Linz ja soooo groß ist und die bestehenden Bäder alle überlastet sind. Darum braucht man in Ebelsberg unbedingt ein neues Bad mit mörder Betriebskosten. Ganz verstehe ich das aber nicht ...??
Wenn man bei der Donaubucht auch noch einen Wohnmobilstellplatz dazu machen würde, dann kämen dort sicherlich an 200 Tagen ca. 20 Euro je Fahrzueg rein und allfällige Gastro dort hätte gleich Abnehmer vor der Tür ...
"Setzt die Segel" - "keine Zeit, wir müssen rudern" scheint die Haltung im Gemeinderat zu sein ...

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klettermaxl (7.137 Kommentare)
am 01.03.2023 14:29

einen wohnmobilstellplatz mitten in der stadt, wie originell

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meisteral (13.304 Kommentare)
am 01.03.2023 15:31

Gibt's in I und F fast überall...nursosagt.

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rudolfa.j. (3.991 Kommentare)
am 28.02.2023 18:35

Ja es gibt wichtigeres in linz

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meisteral (13.304 Kommentare)
am 28.02.2023 18:44

Für sie baut man sowas eh nicht.

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ArtemisDiana (2.490 Kommentare)
am 01.03.2023 08:25

zb zwei Fußballstadien und neue Autobahnen...

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klettermaxl (7.137 Kommentare)
am 01.03.2023 17:10

z B das Ende der FPÖ und der SPÖ, Grüne und ÖVP liegen eh schon im Koma

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