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Warum in der Lederergasse Muster auf den Boden gemalt wurden

Von Christian Diabl, 05. Juni 2024, 06:42 Uhr
Beispielhaft für andere Begegnungszonen
Die Lederergasse ist Teil der neuen Radachse in den Hafen. Bild: heimo.pertlwieser@liwest.at

LINZ. Gelbe Quadrate in unterschiedlicher Größe zieren die Lederergasse seit rund 10 Tagen. Sie sollen die Sicherheit für Radfahrer und Fußgeher erhöhen.

Die gerade im Bau befindliche Radachse zwischen dem Hauptplatz und dem Hafen soll helfen, die Verkehrsbelastung im boomenden Linzer Osten zu reduzieren. Sie verläuft großteils entlang der Lederergasse. Zwischen Pfarrplatz und Herbert-Bayer-Platz ist diese eine mittelalterliche schmale Gasse, die keine baulichen Veränderungen zulässt, weshalb dieser Abschnitt als Begegnungszone ausgestaltet ist.

Mehr zum Thema: Die Lederergasse wird noch heuer zur Radwegachse

Sichtbarkeit für Begegnungszone

Um die Achtsamkeit der unterschiedlichen Verkehrsteilnehmer zu erhöhen, wurde letzte Woche eine außergewöhnliche farbliche Gestaltung aufgetragen, die es in Linz so noch nicht gab. Ein Muster mit gelben Quadraten in unterschiedlichen Größen soll auf die Begegnungszone aufmerksam machen, in der sich alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt bewegen können. "Eine Straße wird nicht zur Begegnungszone, nur weil man dies plötzlich so beschildert", sagt der für Mobilität zuständige Vizebürgermeister Martin Hajart (VP). Neben dem gleichen Niveau von Fahrbahn und Gehsteig und einer deutlich gedrosselten Geschwindigkeit brauche es auch Sichtbarkeit. "Daher wurde die Lederergasse nun außergewöhnlich eingefärbt. Das soll meines Erachtens auch beispielgebend für andere Begegnungszonen sein", so Hajart. 

Lesen Sie auch: Wie Radfahren in Linz attraktiver werden soll

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Christian Diabl
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21  Kommentare
21  Kommentare
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schreiberin (233 Kommentare)
am 06.06.2024 06:22

Ein bissl Herumgepinsle macht die Stadt für keinen Verkehrsteilnehmer sicherer. Soviel ist sicher!

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transalp (10.547 Kommentare)
am 05.06.2024 12:43

Find ich gut.
Es besteht aber vielleicht die Gefahr, dass die Verkehrsteilnehmer dadurch zuviel abgelenkt werden (auf den Boden schauen statt geradeaus)

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soistes (1.104 Kommentare)
am 05.06.2024 08:41

Passt. Rücksichtnahme hat noch keinem geschadet. Und da sind Autofahrer rücksichtsvoller als die meisten Radler oder Rollerer.

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Natscho (5.132 Kommentare)
am 05.06.2024 08:57

So rücksichtsvoll, dass sie 2023 14 Fußgänger auf Schutzwegen umgebracht haben.

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transalp (10.547 Kommentare)
am 05.06.2024 10:18

NaJa, manche Radfahrer sind wirklich unverschämt- und sie verstecken sich in der Anonymität...

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schreiberin (233 Kommentare)
am 05.06.2024 16:52

Genau. Die Radfahrer sind das Problem? In welcher Welt leben Sie denn??

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transalp (10.547 Kommentare)
am 06.06.2024 07:49

In der Realität:
Manche Radler (übrigens wir fahren selber auch Rad) führen sich wirklich unverschämt und rücksichtslos auf- zum Bsp in der Linzer Fuzo- teils viel zu schnell unterwegs.
Natürlich nicht alle, aber auch nicht wenige

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Natscho (5.132 Kommentare)
am 06.06.2024 08:32

Trottel gibt's überall, man könnte das aber entschärfen, indem man vernünftige Radwege paralell zur Landstraße ausbaut.
Konflikte, vor allem auch an anderen Stellen in der Stadt, sind vorprogrammiert, wenn man für Radfahrer den Fußgängern den Platz wegnimmt, den man Autos wegnehmen hätte sollen.

Die Realität ist:
Bei den meisten Unfällen sind Autos, LKWs und co die Unfallverursacher.
Fußgänger und Radfahrer nur in 31% bzw. 36% der Fälle in denen sie beteiligt sind.
https://vcoe.at/presse/presseaussendungen/detail/vcoe-fussgaenger-am-seltensten-unfallverursacher-anteil-bei-klein-lkw-am-hoechsten

Häufige Unfallursachen bei Autos: Überhöhte Geschwindigkeit und Ablenkung sowie Vorrangverletzungen.

Zudem:
Es ist mir kein Fall bekannt, in dem ein Radfahrer einen Fußgänger im Straßenverkehr getötet hat.
Nicht einmal Verletzte dürfte es oft geben, da die Statistik Austria das nicht gesondert ausweist.

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Natscho (5.132 Kommentare)
am 06.06.2024 08:44

Und bezüglich Rasen, Anteil der Verkehrsteilnehmer, die sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen halten:

• Innerorts 30 km/h: 27 Prozent
• Innerorts 50 km/h: 61 Prozent
• Freilandstraße 100 km/h: 85 Prozent
• Autobahn 130 km/h: 80 Prozent

https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&opi=89978449&url=https://www.bmk.gv.at/dam/jcr:e3798e81-353e-4b44-bccd-ddab0345fe54/vss2030.pdf&ved=2ahUKEwi_4IiqrsaGAxX-nf0HHYB-BeIQFnoECDIQAQ&usg=AOvVaw2puPqjb0pJcw4la2UK4jz-

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Natscho (5.132 Kommentare)
am 05.06.2024 08:29

Ich hoffe, dass auch endlich bald eine Radfahrerübefahrt und ein Zebrastreifen, evtl mit Ampel, von der Lederergasse über die Kaisergasse kommt.
Der aktuelle Radweg, wenn auch endlich so breit, wie ein Radweg sein sollte, hat die Situation gefährlicher gemacht, weil die schnell einen einbiegende Autos abschießen würden, wenn man geradeaus fahren will.
Also muss man den Radweg verlassen, sich rechts einordnen und dann eine Lücke in der stark befahrenen Kaisergasse abwarten.

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human995 (342 Kommentare)
am 05.06.2024 08:50

Laut Rückmeldungen des Magistrats auf der Plattform SchauAufLinz wirds dort keinen Übergang geben. Grund: Es würde sonst Rückstau geben. Man soll die Ampel bei der Museumsstraße verwenden.

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Natscho (5.132 Kommentare)
am 05.06.2024 08:55

Ich weiß, leider.
Deswegen finde ich es ja so lächerlich, dass sich Linz angeblich zum Radverkehr "bekennt".
Es wird a bissi was für Radwege gemacht, solange es Autofahrer nicht im geringsten einschränkt, meistens auf Kosten der Fußgänger.

In Kopenhagen zb hast du Radwege in Lederergasse-Breite in beide Richtungen, du kommst nie mit einem Auto in berührung und auch Fußgänger haben Platz.

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human995 (342 Kommentare)
am 05.06.2024 13:36

Leider, es wirkt ja schon fast so als will man in der Stadt Radfahrer und Fußgänger gegeneinander ausspielen. Anders kann man sich die vielen neuen, zu schmalen kombinierten Geh- und Radwege nicht erklären. Ein Bekenntnis zur sanften Mobilität schaut eben anders aus. Autofahrer sind die lachenden dritten, denn die können zuschauen wie sich Radfahrer und Fußgeher zerstreiten anstatt gemeinsam für mehr Platz zu kämpfen...

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soistes (1.104 Kommentare)
am 05.06.2024 16:49

Dann müssen Sie aber auch dazu sagen, dass Kopenhagen - oder Münster und Amsterdam - seit Jahrzehnten Radfahrstädte sind.
Das kann man nicht in ein paar Jahren ändern.
Dauerte auch dort Generationen.

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PR1234 (1.044 Kommentare)
am 05.06.2024 08:14

ich finde das gut!

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Natscho (5.132 Kommentare)
am 05.06.2024 08:26

Auf Facebook (wobei kein Maßstab) lästern die Blechwolfanhänger darüber.

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transalp (10.547 Kommentare)
am 05.06.2024 12:41

Was soll ein "Blechwolf" sein?
Beisst der?
Eine Gefahr für Fußgänger u Radfahrer?

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Natscho (5.132 Kommentare)
am 05.06.2024 12:59

"Eine Gefahr für Fußgänger u Radfahrer?"
Ja, zb 49 Tote Fußgänger 2023, der überwiegende Teil von Autos getötet. Verletzte noch um ein x-faches mehr.

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Observer21 (265 Kommentare)
am 06.06.2024 13:05

Ok, 49 Tote sind 49 zu viel. Wie steht´s aber mit der Verschuldensfrage? Schuldhaftes Verhalten nur von den Motoriserten oder auch von den Fußgängern? Ich könnte da aus eigener Erfahrung von einigen Vorfällen berichten, bei denen zum Glück nichts oder fast nichts passiert ist, obwohl ich als Autofahrer unschuldig gewesen wäre.

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Natscho (5.132 Kommentare)
am 06.06.2024 16:48

Auch eindeutig die Autos:

(Anteil an verursachten Unfällen an den Unfällen, an denen das jeweilige Verkehrsmittel beteiligt war, Österreich, Jahr 2019)

Fußgänger: 31,6 Prozent

Fahrrad (plus E-Scooter): 36,8 Prozent

Motorrad: 38,5 Prozent

Moped: 43,9 Prozent

Lkw über 12 Tonnen: 52,1 Prozent

Pkw: 52,4 Prozent

Lkw 3,5 bis 12 Tonnen: 60,8 Prozent

Lkw bis 3,5 Tonnen: 61,6 Prozent

Quelle: Statistik Austria, VCÖ 2020

https://vcoe.at/presse/presseaussendungen/detail/vcoe-fussgaenger-am-seltensten-unfallverursacher-anteil-bei-klein-lkw-am-hoechsten

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CedricEroll (11.882 Kommentare)
am 05.06.2024 11:02

„Blechwolf“ Soll das das Pendent zu „Drahtesel“ sein? Wie wärs statt dem mit „Raserschwein“? Findens nicht gut? Dann lassens dieses Namecalling.

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