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Waffenverbot soll nicht auf Altstadt beschränkt bleiben

Von OÖN, 29. Oktober 2019, 00:04 Uhr
Waffenverbot soll nicht auf Altstadt beschränkt bleiben
In der Altstadt ist ab 1. November das Tragen von Waffen verboten. Die Parteien denken schon weiter. Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Regelung gilt ab 1. November – FPÖ und ÖVP wollen mehr Zonen.

In der Altstadt ist es noch gar nicht in Kraft getreten, doch schon soll das Waffenverbot bei Bedarf rasch ausgeweitet werden. Dafür macht sich jetzt Stadtrat Michael Raml (FP) stark.

Ab Freitag dieser Woche ist die Linzer Altstadt eine Waffenverbotszone. Nach wiederholten Messerattacken von Ausländern hatte Raml eine solche Regelung gefordert, die Landespolizeidirektion griff sie auf. Mit dem ab 1. November geltenden Waffenverbot in der bei Nachtschwärmern beliebten Altstadt soll die Sicherheit erhöht werden. Die Polizei darf ab November die Kleidung verdächtiger Personen kontrollieren. Gefundene Waffen werden den Besitzern abgenommen, auch Strafen können verhängt werden.

Für Raml ist dies nur ein erster Schritt. Denn er sprach sich dafür aus, dass weitere "Hotspots" wie etwa der Hauptbahnhof im Bedarfsfall ebenso rasch waffenfrei werden. Die Zuständigkeit liege aber bei der Landespolizeidirektion, da nur sie die konkreten Fallzahlen und die Verordnungskompetenz habe, so der Stadtrat.

Verbot bis zum Schillerpark

Von einer logischen Konsequenz des Handelns sprach gestern Vizebürgermeister Bernhard Baier (VP). Er fordert präventiv eine Ausdehnung der Waffenverbotszonen auf den Hauptbahnhof, den Vorplatz des Bahnhofs, auf das Kärntner Auge (nahe dem Landesdienstleistungszentrum), den Volksgarten und auf die Landstraße vom Musiktheater bis zum Schillerpark. Dies alles diene dem Schutz der Bevölkerung.

Wenngleich Bürgermeister Klaus Luger (SP) die zweite Waffenverbotszone nach dem Hinsenkampplatz in Linz begrüßt, so sieht er keine Notwendigkeit von Zurufen aus der Politik. "Die Polizei weiß selbst am besten, welche Rahmenbedingungen sie braucht", so Luger, der weitere Verbotszonen mittragen werde, wenn sie von der Polizei für sinnvoll erachtet werden.

Das Stadtoberhaupt wies in diesem Zusammenhang aber einmal mehr darauf hin, dass es der Polizei in Linz an Personal mangle. Die neue Bundesregierung müsste 150 zusätzliche Polizisten in Linz einsetzen.

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12  Kommentare
12  Kommentare
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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 29.10.2019 15:39

Dieses "Waffenverbot" ist nur ein dummes Ablenkungsmanöver, das Problemlösung vortäuscht, aber kein Problem wirklich löst.

Mit solchen Verboten werden alle Bewohner pauschal drangsaliert, von denen die überwiegenden Mehrheit zum Glück brave, gesetzestreue Bürger sind, anstatt dass sich die Polizei intensiver um die "Bösen" kümmern könnte bzw. würde.

Fakt ist, dass die Polizei in Linz seit vielen Jahren zu wenig Personal auf der Straße hat, Fakt ist, dass man ständig Personen gemeingefährlich schnell mit Fahrrädern, Rollern, etc. durch die Landstraße rasen und Fußgänger gefährden sieht (in der Dunkelheit teils mangelhaft beleuchtet), ohne dass die Polizei hier eingreift und diese Gefährdung beendet.

Und jetzt soll es auf einmal genügend Polizisten geben, um flächendeckend und umfassend zu überprüfen, ob eh keiner ein Taschenmesser etc. eingesteckt hat, wobei 99,99% der Taschenmesser nur harmlos und nicht gefährdend benützt werden. Bei den Fahrrädern und Rollern sieht es leider nicht

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 29.10.2019 15:42

so gut aus mit der regelkonformen und nicht gefährdenden Benutzung!

Anstatt hier sinnlos pauschale Verbote einzuführen, die gar nicht überprüft werden können, weil das Personal fehlt, und die, selbst wenn man sie umfassend überprüfen würde, nur viel sinnlose Arbeit und wenig Erfolg bringen, sollte die Polizei genügend Personal erhalten, um sich wirklich spürbar um die "Bösen" kümmern zu können und diese ausfindig zu machen und zu bestrafen zu lassen!

Alles andere ist eine billige, nutzlose, aktionistische Ablenkungs-Show!

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 29.10.2019 16:46

Fakt ist, dass die Polizei diese Zonen verhängt, nicht die Politik. Auch wenn Blau und Türkis so tun, wie wenn sie da etwas mitzureden hätten. Haben sie nicht. Und dass es in Linz zu wenig Polizisten gibt, hat genau eine Person zu verantworten: der Innenminister. Ja, da gab es in den letzten 10-20 Jahren mehrere. Ihre Namen und Parteizugehörigkeiten sind bekannt.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 30.10.2019 09:07

@FREUNDLICHERHINWEIS: Das stimmt, die Polizei verhängt diese Zonen.

Fakt ist aber auch, dass die Polizei das auf politischen Druck hin tut und nicht, weil sie glauben würde, dass diese Waffenverbotszonen viel Verbesserung bringen würden. ÖVP und FPÖ Linz machen hier wieder mal auf "Law and order" und üben Druck aus, damit die Polizei etwas tut. Pilsl und Pogutter reagieren darauf.

Kein Polizist wird glauben, dass dieses Waffenverbot bzw. die Ausweitung der Zone dafür viel ändern oder verbessern wird. Die Polizei weiß, dass sie das Verbot so gut wie nicht kontrollieren und exekutieren kann. Viel Tamtam für wenig Wirkung.

Aber die Stadt-Politiker (von FPÖ und ÖVP) freuen sich: Wieder eine aktionistische Maßnahme, die ein paar Pluspunkte bei ein paar Bürgern einbringt...

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observer (22.255 Kommentare)
am 29.10.2019 08:18

Anscheinend gibt es welche, die selbst kleine Taschenmesser im gesamten Stadtgebiet rund um die Uhr verbieten wollen, das gilt dann auch für Werkzeuge, die Handwerker brauchen, wie etwa Schraubenzieher etc. Und das gilt dann auch für solche Dinge in Behältnissen, also Koffern z.B. am Hauptbahnhof. Dies alles unter dem Thema Sicherheit. In meinen Augen ist das eine kranke Denke, nichts weiteres. Noch dazu, wo anderwärtig behauptet wird, dass Linz eh so sicher ist. Weiters stösst aber auch eine unverhältnismässig starke Ausweitung solcher Zonen auf rechtliche Grenzen, die noch nicht ausjudiziert sind. Es ist z.B. nicht zulässig, ganz Linz zur Waffenverbotszone zu erklären. Andereseits dürfen aber Listenhunde nach Wiener Definition trotz des Todes eines Kindes mit so einem Hund, nach wie vor im gesamten Stadtgebiet - auch in Waffebnverbotszonen - ohne Beisskorb unterwegs sein, auch mit zwielichtigen Gestalten. Da wird nichts unternommen, wahrscheinlich haben FPÖler und ÖVPler solche.

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Happy420 (256 Kommentare)
am 29.10.2019 08:02

Gute Idee... Wenn schon ich und mein als Werkzeug mitgeführtes Messer sich daran nicht halten werden, bringts sicher bei der "Zielgruppe" um so mehr...

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betterthantherest (34.184 Kommentare)
am 29.10.2019 07:53

Weitere Waffenverbotszonen.
Bei den Messerfacharbeitern hört man bereits die Zähne angsterfüllt klappern.

Die Polizei ist völlig machtlos, solche Zonen durchzusetzen.
Man hat das Gefühl, dass ein Durchgreifen auch garnicht gewollt ist.

Erwischen wirds ein paar dumme Zeitgenossen, die nix ahnend mit ihrem Taschenmesser einen Apfel schälen oder ihre Jause zerkleinern. Das Strafgeld nimmt die Stadt gerne mit.

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 29.10.2019 07:05

Zieh oder stirb !
Ihr Hunde wollt ihr ewig leben ?

Das hat schon die USA
groß gemacht, sicher auch für good old Austria ein Weg !

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( Kommentare)
am 29.10.2019 06:10

Völlig richtig diese mahsnahme. Das waffenverbot sollte in der ganzen Stadt sein. Vor 2015 müssten die buerger alle Schusswaffe abgeben. Damals haben die roten noch nicht damit gerechnet, daß die gaeste gerne mit Messern hantieren.

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Infoplus (1.155 Kommentare)
am 29.10.2019 06:59

Ja alle Messer aus jeden Haushalt entfernen, nur mehr Löffel. Welch eine Idiotie, alles kann eine Waffe sein, was ist gut oder schlecht. Der Mensch der dies macht ist das Problem, da soll begonnen werden. Wenn es so viel Hetze und auseinanderdividieren der Bevölkerung gibt, dann nutzt keine Verschärfung was.
Senioren gegen Junge
Auto gegen Fahrrad
Linzer gegen Pendler
kann unendlich fortgesetzt werden, das nutzt nur denen die an der Macht sind und lachen über das dumme Volk.

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Happy420 (256 Kommentare)
am 29.10.2019 08:00

wann mussten 2015 bitte schusswaffen abgegeben werden? so ein blödsinn...

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 29.10.2019 08:26

Bitte um Nachsicht. Es ist Nala2.

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