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Urfahranerin gewann als erste Frau den Tarockcup

Von Erhard Gstöttner, 04. September 2020, 00:04 Uhr
Urfahranerin gewann als erste Frau den Tarockcup
Die Tarockcup-Siegerin Alexandra Sabkovski (2. von rechts) mit Siegerurkunde und Siegerscheck. Bild: Gaisbauer

LINZ/HELFENBERG. Alexandra Sabkovski hat schon als Kind fünf verschiedene Kartenspiele gespielt.

Tarock ist in Europa ein beliebtes Kartenspiel, besonders in den Nachfolgestaaten der Habsburger-Monarchie. Oberösterreich ist eine Hochburg des im 15. Jahrhundert entstandenen Spiels. Seit 25 Jahren wird in Linz, im Mühlviertel und im Bezirk Linz-Land der Raiffeisen-Tarockcup veranstaltet. Erstmals in der Geschichte des größten Tarockcups von Österreich gewann am vergangenen Samstag eine Frau den Cup: Alexandra Sabkovski aus Linz-Urfahr, die in Wels bei der Pharmafirma Richter als Einkäuferin arbeitet.

"Eigentlich wollten wir heuer am 21. März das Finale spielen. Wegen Corona fand das Endspiel aber erst am 29. August im Gasthaus Haudum in Helfenberg im Mühlviertel statt", sagt Frau Sabkovski im OÖNachrichten-Gespräch.

28 Turniere absolvierten die Tarockierer im Cup der Saison 2019/20. Im Schnitt nahmen jeweils 170 Spieler teil. Mit 1147 Punkten landete die 47-jährige Urfahranerin nicht nur auf dem ersten Platz, sondern war auch die einzige Frau unter den ersten elf Platzierten. Erst auf dem zwölften Platz kam wieder eine Frau, Tanja Haas aus Helfenberg.

Wie kommt eine Frau zum männlich dominierten Kartenspiel? "Ich habe im Gasthaus meiner Großeltern und meiner Mutter in der Linken Brückenstraße in Linz-Urfahr oft beim Kartenspielen zugeschaut", erzählt Alexandra Sabkovski, die in der Tarockierer-Szene mit ihrem Spitznamen Sandra bekannt ist: "Ich hab dann bald Schnapsen, Kratzen, Zensern, Herzeln und Romme gespielt."

Mit dem Tarockieren begann die Linzerin (sie sagt: "Lieber bezeichne ich mich als Urfahranerin, weil das in Linz der schönste Ort zum Leben ist") im Jahr 2012. Damals kiebitzte sie oft bei den Tarockrunden im Cafe Preining (jetzt Cafe Skygarden Biesenfeld) im Linzer Universitätsviertel: "Da habe ich viel gelernt."

2013 begann die nunmehrige Meisterin ihr Tarockspiel nach Lehrplan zu lernen, besuchte Kurse in der Linzer Volkshochschule: "Und beim Onlinespielen hab ich mich weiter verbessert."

Was ist der besondere Reiz am Tarockieren, zumal in Onlinezeiten, in denen man zu jeder Tages- und Nachtzeit Spiele absolvieren kann? Alexandra Sabkovski muss nicht überlegen, bevor sie antwortet: "Tarock kann man stundenlang spielen, trotzdem wiederholt sich der Spielverlauf nicht."

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Autor
Erhard Gstöttner
Lokalredakteur Linz
Erhard Gstöttner

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