Teuerung: Linzer VP will einen Sonder-Stadtsenat
LINZ. Für SP und FP sind viele Fragen schon beantwortet
Eine Sondersitzung des Stadtsenates forderte gestern die Linzer Volkspartei. Der Grund: die Preisexplosionen bei Energie.
Mit einer Analyse der Linzer Bevölkerungsstruktur (Wohnungs- und Haushaltsgrößen, Durchschnittseinkommen und -ausgaben) könne man die Auswirkungen der Teuerung auf Linz heruntergebrochen besser abschätzen, argumentierte Stadtparteiobmann und Vizebürgermeister Martin Hajart für die Sondersitzung.
Da die Teuerung auch bei der VP-Mitgliederbefragung (zusammen mit dem Verkehr) als das wichtigste Thema bezeichnet wurde, wollen Hajart & Co. wissen, wie die Linz AG und auch die Stadt auf den Herbst und den Winter vorbereitet sind. Angesichts von Kosten für Strom, Wärme und Gas in Millionenhöhe sollten die vielen offenen Fragen rasch geklärt werden.
Ob es dafür einen Sonder-Stadtsenat braucht, der noch dazu laut Statut der Stadt Linz von mindestens drei Mitgliedern unterstützt werden muss (die VP hat aber nur zwei Sitze in der Stadtregierung)? Stellungnahmen sind laut Bürgermeister Klaus Luger (SP) in der Aufsichtsratssitzung der Linz AG vergangenen Freitag abgegeben worden, in der auch die VP vertreten ist. So seien 94 Prozent der Gasspeicher voll.
Das bestätigte auch FP-Stadtrat Michael Raml auf OÖN-Anfrage. "Wir sind mit unserem Energieanbieter bestmöglich aufgestellt." Statt einen Sonder-Stadtsenat zu fordern, sollte die Linzer VP Druck auf die eigene Bundesregierung ausüben, so Raml weiter.
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Dabei aber gleich Vertreter der LinzAG herbeizitieren. Seit heute kostet dort Strom für Neukunden über 70ct/kWh!