Raser sollen durch verengte Straßen gebremst werden
LINZ. Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) schaltet mit den auf den Weg gebrachten härteren Strafen für Autoraser einen Gang höher.
Zur Freude ihrer Parteikollegin, der Linzer Umweltstadträtin Eva Schobesberger (Grüne), die nun den für Verkehr zuständigen Vizebürgermeister Markus Hein (FP) gefordert sieht. Denn auch in Linz gebe es seit Jahren Probleme mit Autolenkern, die zu schnell unterwegs sind und illegale Rennen veranstalten, und damit Handlungsbedarf. Den sieht Schobesberger allen voran im Neustadtviertel, wo sich die Bürgerinitiative "Lebenswerter Hessenpark" schon länger für verkehrsberuhigende Maßnahmen einsetzt.
"Schaffen nur Staus"
Ihrer Forderung nach baulichen Maßnahmen zur Verengung von Straßen kann Hein aber gar nichts abgewinnen. Solche Maßnahmen würden nur Staus verursachen und den öffentlichen Verkehr behindern und seien somit keine Option. Hein verweist auf die vielen verkehrsberuhigten Zonen in Linz: Diese würden zeigen, dass gegen absichtliches Fehlverhalten keine baulichen Maßnahmen, sondern nur Kontrollen und harte Strafen helfen würden.
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Verengte Straßen, Verkehrsinseln, Rampen ..... da freuen sich die Einsatzkräfte wenn sie rasch zum Einsatzort müssen
Die können das!
Verengte Straßen, Verkehrsinseln, Rampen ..... da freuen sich die Einsatzkräfte wenn sie rasch zum Einsatzort müssen
Fahrzeugabnahmen mit Führerscheinentzug wäre ohnehin angebracht.
Kann mich nicht daran erinnern dass es einige, mir bekannte Fälle geschert hätte ohne Schein weiter zu fahren.
Autos raus aus der Stadt! Lieber gestern als heute...
Ein Verkehrsschild mit 30er-Beschränkung macht aus einer überbreiten Straße einfach keine “verkehrsberuhigte Zone” - da ist sich die Verkehrsforschung einig. Ich denke, das weiß auch Herr Hein. Aber es kümmert ihn nicht. Er mag Verkehrsberuhigung einfach nicht und schon gar nicht im Neustadtviertel. Darunter leidet die Wohnbevölkerung in weiten Teilen, aber das kümmert Herrn Hein offensichtlich auch nicht. Sehr schade!
»30er-Zonen werden dann häufiger eingehalten, wenn bauliche Maßnahmen gesetzt werden. „Sie müssen das Gefühl vermitteln, dass man sich in einer langsameren Geschwindigkeitszone befindet. Es braucht schmälere Straßenbreiten, es braucht Verziehungen und Einengungen der Fahrbahn selbst – auch Begrünungen können nicht schaden“, so Ulrich Leth (Verkehrsforscher TU Wien)«
Ja genau, schmälere Straßen oder einfach nur breitere Rad- und Fusswege. Andere Klimastädte machen es vor. Wann zieht endlich Linz nach?
Wär ja eine Idee, in Humbold- und Dinghoferstraße abends Baumtröge vom Fahrbahnrand abwechselnd auf die linke und rechte Fahrspur zu verschieben.
Da könne man aus Schussfahrt glatt einen Slalom machen. (-;
Tja, Herr Hein, wo bleiben die Kontrollen und Sanktionen?
Reklamiert man den regelmäßigen, nächtlichen Verkehrshorror in den Durchzugsstraßen, erklärt sich Schau.auf.Linz für unzuständig oder löscht gar kommentarlos das Anliegen. Einzelfälle wären im Anlassfall der Polizei zu melden...
Dass es um globale Problemaufzeige und -Abhilfewunsch geht, kommt nicht in den Sinn.
Was soll man sich von einer Autostadt wie Linz erwarten? Radfahrer und Fussgeher werden höchstens nur noch geduldet...