Neuer Amtsdirektor für Leonding
Bindeus geht in Pension, Wohnbaumanager Deutschbauer hat gute Chancen.
Mehr als 400 Mitarbeiter in der Leondinger Stadtverwaltung bekommen einen neuen Chef. Der langjährige Stadtamtsdirektor Heinz Bindeus wird im Laufe des Jahres in Pension gehen. Am Sonntag endete die Bewerbungsfrist für den Posten.
Dem Vernehmen nach hat der Wohnbaumanager Uwe Deutschbauer (Bild) gute Chancen, Bindeus’ Nachfolger zu werden. Deutschbauer bestätigt auf Anfrage, sich beworben zu haben. "Die Chance, in seiner Heimatstadt so eine verantwortungsvolle Position einnehmen zu können, bekommt man wohl nur ein Mal im Leben", sagt Deutschbauer. Der 48-jährige Leondinger ist studierter Jurist und hat zusätzlich eine wirtschaftliche Ausbildung absolviert.
Ab 1999 war Deutschbauer im Landesdienst. In den Jahren 2014 und 2015 agierte er als Büroleiter der damaligen SP-Landesrätin Gertraud Jahn. Dann war er im Team von SP-Landesparteichefin und Landesrätin Birgit Gerstorfer unter anderem für die Gemeinde-Agenden zuständig.
Seit 1. April 2018 ist Deutschbauer kaufmännischer Vorstand des gemeinnützigen Wohnbauträgers Baureform-Wohnstätte.
Von der Stadt gibt es keinen Kommentar zu Bewerbern. Laut der interimistischen Bürgermeisterin Sabine Naderer-Jelinek (SP) haben sich 18 Personen beworben. Zwölf erfüllten die allgemeinen gesetzlichen Kriterien. Zuerst prüfe eine Personalberatungsfirma die Kandidaten. Dann werde entschieden, ob es weitere Schritte wie Hearings brauche. Der Gemeinderat bestelle dann den Stadtamtsdirektor.
Die Jobrochade könnte auch im Wahlkampf eine Rolle spielen, so Beobachter. Wie berichtet, ist Walter Brunner Ende Februar als Bürgermeister zurückgetreten. Die Wahl findet am 26. Mai statt.
ist da UWE nicht am Spallerhof in Linz aufgewachsen?