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„Mut können wir im Moment ganz gut gebrauchen“

Von Reinhold Gruber, 10. September 2021, 10:57 Uhr
Suli Puschban will Mut machen. Heuer tut sie das bei der Kinderklangwolke in Linz. Bild: Oliver Erenyi

Was macht eine Berlinerin in Linz? Sie macht Mut. Die besondere Geschichte der heurigen Kinderklangwolke.

Sie ist Liedermacherin, ihre Band heißt Kapelle der guten Hoffnung, sie hat Wiener Wurzeln, ist Erzieherin an einer Berliner Schule und wird auch Rebellin der Kindermusik genannt: Suli Puschban. Am Sonntag,12. September, will sie die diesjährige Kinderklangwolke im Linzer Donaupark zu einem Ereignis machen.

Verantwortlich dafür ist Kuddelmuddel-Chef Manfred Forster. „Mit ihm kooperiere ich schon länger, er hat mich bereits mehrmals nach Linz gebracht und sich jetzt gedacht, dass ich eine gute Kandidatin für die Kinderklangwolke wäre“, erzählt Puschban im Gespräch mit den OÖN.

Als die Anfrage aus Linz kam, war die Freude groß,  vor allem auch deshalb, „weil ein wenig Geld da ist, um sich etwas Besonderes auszudenken“. Ausgedacht hat sie sich für ihr Linz-Gastspiel eine Geschichte in zehn Liedern, die miteinander verbunden sind, sie trägt den Titel „Die Flut aus Mut“. Dafür hat sie sich beim Motto der Klangwolke („Mutige Impulse“) eine Anleihe genommen. „Mut ist etwas, das wir momentan ganz gut gebrauchen können“, sagt sie.

So empfiehlt sie den Kindern (und Erwachsenen), die Mut-Muskeln zu trainieren, eine Haltung zu haben und keine Scheu zu haben, sich etwas zu trauen. Dazu geht es bei der Kinderklangwolke um das gemeinschaftliches Erlebnis. „Wir wollen allen, die dabei sind, ein gutes Grundgefühl mit auf den Weg geben“, sagt Puschban.

Für „Die Flut aus Mut“ hat Suli Puschban mit ihrer Kapelle fünf Songs gewählt, die es schon gegeben hat, dazu aber fünf Songs neu geschrieben. Da geht es zum Beispiel um eine besondere Flaschenpost. Zwei Kinder singen sich über den Fluss zu, die Entfernung und die Wellen beginnen dann auch singen und tragen während des Liedes eine Flaschenpost von einem Ufer an das andere. Die Aussage ist klar und durch Corona aktueller denn je: „Es gibt Zeiten, wo man sich nicht erreichen kann und sich doch irgendwie erreicht.“

„Riechst du das?“ wiederum spielt darauf an, dass man in den digitalisierten Zeiten gewisse Dinge nicht digital machen kann, wie Riechen, Schmecken, Angreifen.

Und in „Du hast die Wahl“ geht es darum, dass man sich jederzeit entscheiden kann, wie man sich verhält, wie man ist und wie man auf etwas reagiert. „Am  Ende wird es dann drei Tanzstile zur Wahl geben oder man macht ganz was anderes, Hauptsache es wird wild und alles tanzt durcheinander“, sagt Puschban.

Alleine an der Themenwahl sieht man, dass dies nicht nur Kinder etwas angeht, sondern alle Menschen. „Wir sind eine klassische Rockband, sind alle studierte Musikerinnen und Musiker. Im Grunde genommen machen wir gar nicht Kindermusik, sondern es ist Musik für das ganze Menschsein“, sagt Puschban, die hofft, dass „Die Flut aus Mut“ nicht einmalig bleibt. Sie würde die „kleine Rockoper“ gerne weiter spielen. Zuvor heißt es am Sonntag ab 16 Uhr (Warm Up ab 14.30 Uhr) aber: In Linz beginnt’s.

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Autor
Reinhold Gruber
Lokalredakteur Linz
Reinhold Gruber
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