Linz plant höhere Abgaben für Wettterminals
LINZ. Höhere Einnahmen will die Stadt Linz von Betreibern von Wettterminals. Dies würde auch eine Maßnahme gegen die Glückspielsucht sein, heißt es.
Die Lustbarkeitsabgabeordnung der Stadt Linz sieht für Wettterminals eine Abgabe von 170 Euro pro Monat je Apparat vor. Seit 2017 besteht die Abgabe in dieser Höhe. Das Oö. Lustbarkeitsabgabegesetz des Landes erlaubt allerdings einen Maximalbetrag von 250 Euro je Apparat. Diesen Rahmen will die Stadt Linz nun ausschöpfen.
„Glücksspielautomaten haben ein hohes Suchtpotential mit fatalen Auswirkungen auf das Leben der Betroffenen und ihrer Familien. Daher soll die Abgabe auf Wettterminals in Linz auf das derzeit mögliche Maximum von 250 Euro deutlich erhöht werden", kündigt Vizebürgermeisterin Tina Blöchl (SP) an. Der Schritt sei sinnvoll. Andere oberösterreichische Städte würden diese Möglichkeit ebenfalls ausreizen.
Bis zu 160.000 Euro mehr
Derzeit werden im Linzer Stadtgebiet 168 Wettterminals betrieben. Diese Zahl könnte sich bei höheren Abgaben künftig verringern, dennoch erwartet die Magistratsabteilung deutliche Mehreinnahmen für die Stadt. Ausgehend von der aktuellen Zahl der Wettterminals würde das rund 160.000 Euro mehr pro Jahr in die städtische Kasse spülen, statt 340.000 Euro würden dann rund 500.000 Euro eingenommen werden.
Der Entwurf für die entsprechende Novellierung der Lustbarkeitsabgabeordnung wird am Dienstag den 12. März im Finanzausschuss behandelt und soll am 21. März dem Gemeinderat zur Beschlussfassung vorgelegt werden.
Und ich würde die Anzahl der Lokale stark reduzieren ... und im Internet ganz verbieten!
das spült geld in die leere stadtkasse aber sonst auch garnix. als ob dadurch auch nur ein automat verschwinden würde. vom betroffenenschutz ganz zu schweigen.
Sehr gut. Die sind in Linz ein Schandfleck
vor allem der Admiral an der Landstraße
Bitte mit Inexanpassung