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"Jugendliche brauchen einfach den Kontakt zu anderen"

15. Juni 2021, 00:04 Uhr

LINZ/WIEN. Jugendforscherin Beate Großegger appelliert für mehr Verständnis für die jungen Menschen.

Fast 15 Monate hat die Nachtgastronomie in Österreich bereits geschlossen. Nach den zahlreichen Lockdowns weichen Jugendliche nun für Treffen und Feiern auf öffentliche Plätze aus. "In der Pandemie hat sich vieles aufgestaut. Wenn Alkohol im Spiel ist, besteht die Gefahr, dass es eskaliert", sagt Jugendforscherin Beate Großegger vom Institut für Jugendkulturforschung.

Jugendliche hätten es in den vergangenen Monaten besonders schwer gehabt. "Man sollte ihnen zuhören, schauen, was sie brauchen, und akzeptieren, dass sie Dampf ablassen müssen", appelliert Großegger für mehr Verständnis.

Ein Schwerpunkt ihrer Forschung liegt in den Freizeitbedürfnissen Jugendlicher und der Jugendkulturforschung. Trotz dieser schweren Monate habe sich geschlechtsunabhängig eine starke Vorwärtsbewegung entwickelt. Junge Frauen sowie Männer nehmen "Abstand von einer verlorenen Generation und geben sich selbst nicht auf", konstatierte Großegger.

Bis zu Beginn der Coronaviruspandemie war es normal, sich jederzeit draußen treffen zu können, sagte Fiona Herzog, Vorsitzende der Bundesjugendvertretung. "Jugendliche brauchen einfach den Kontakt zu anderen", bekräftigte Herzog. Sie sieht keine große Problematik in öffentlichen Treffen, wie sie seit Wochen nicht nur in Wiener Parks und am Donaukanal, sondern etwa auch in Linz an der Donaulände stattfinden, "man muss sich nur überlegen, wie man das besser gestalten kann".

Auch Großegger sieht in den Feiern in der Öffentlichkeit keine große Problematik. "Wenn so etwas einmal passiert, ist das kein Grund, an der Jugend zu zweifeln." Vielmehr sprach sie sich gegen eine "Skandalisierung der Pandemie-Jugend" aufgrund einzelner Vorfälle aus.

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