Im April fällt der Startschuss für den Umbau der Arkade
LINZ. Auf 7100 Quadratmetern soll bis 2021 "neues Shoppingerlebnis" entstehen.
In wenigen Wochen verwandelt sich ein Teil der Linzer Arkade in eine Baustelle: Die in die Jahre gekommene, bald 27 Jahre alte Einkaufs- und Gastromeile in der Innenstadt soll ab April stückweise ein neues Gesicht bekommen. "Wir freuen uns, den Kunden ab dem Jahr 2021 ein neues Shoppingerlebnis in modernem Ambiente bieten zu können", sagte gestern der Generaldirektor der Sparkasse Oberösterreich, Michael Rockenschaub.
Insgesamt 25 Millionen Euro will die Sparkasse, die Eigentümerin der Arkade ist, für die Neuausrichtung in die Hand nehmen. Der Umbau wird in drei Etappen erfolgen.
Den Kunden soll dann eine größere Verkaufsfläche als bisher zur Verfügung stehen: Die derzeit 5500 Quadratmeter große Arkade soll um 1600 Quadratmeter erweitert werden.
Gestartet wird Anfang April mit der Neugestaltung des Bereiches Richtung Spittelwiese. Die Baugenehmigung des Grundprojekts sei bereits erfolgt, sagte gestern Sparkassen-Pressesprecherin Kathrin Knappich.
Hierfür wird der Durchgang von der Spittelwiese kommend in den Zentralbereich abgesperrt und auf Höhe des Asia-Takeaway-Lokals "Yoyo" eine Absperrung eingerichtet. Vom Eingang Spittelwiese werden ab dieser Bauphase Büroräumlichkeiten sowie zwei Shops erreichbar sein, hieß es gestern.
Grundsätzlich müssten die Kunden während des gesamten Umbaus keine größeren Einschränkungen hinnehmen: Das Center sei durchgehend geöffnet.
Danach folgen der Zentralbereich sowie in der letzten Bauphase im Jahr 2020 der zur Landstraße führende Bereich.
Im Zuge des Projekts wird auch der Sparkassenplatz inklusive der Einbindung des Innenhofs Herrenstraße 7 eine Umgestaltung erfahren. Dadurch entsteht eine direkte Verbindung zur Herrenstraße. "Wir schaffen mit dem Umbau eine städtebauliche Achse von der Landstraße über die Arkade mit dem Sparkassenplatz und das Objekt Landstraße 7 direkt in die Herrenstraße", sagte Knappich.
Für "breite Kundenschicht"
An der aktuellen Anzahl der Geschäfte – derzeit sind 34 inklusive Gastronomie eingemietet – soll sich nichts ändern. Der Umbau sieht die Entstehung großer Tops für Ankermietbesetzung vor, wodurch bisher ungenutzte Nebenbereiche in neue Verkaufsflächen verwandelt werden könnten.
Derzeit laufen die Verhandlungen mit bestehenden sowie potenziellen neuen Mietern über neue Flächen und Möglichkeiten. Für die Zeit des Umbaus würden Ersatzflächen zur Verfügung gestellt. Knappich: "Es muss niemand ausziehen." Dem Vernehmen nach soll ein großer Supermarkt einziehen.
Mit dem in zwei Jahren komplett neu gestalteten Einkaufscenter soll laut Knappich eine "breite Kundenschicht" angesprochen werden, "die Shoppingerlebnis und kulinarische Genüsse miteinander verbinden wollen". Die Qualität des Aufenthalts soll einerseits durch einen attraktiven Branchenmix und eine vielfältige Gastronomie sowie andererseits durch das Design verbessert werden, sagte die Sprecherin. Für das Bauprojekt wurde das Linzer Architekturbüro Plötzl Plötzl Arch+Ing als Generalplaner engagiert.
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Wird ein interessante Projekt
für die Linzer Innenstadt.
In Wels wäre eine Arkade auch schon längst
gefragt?
Ichbbegreife ja nicht, warum und was an meiner Antwort nicht den Richtlinien entsprochen haben sollte.
Auf herzeigbars Wunsch, dass es eine Arkade auch in Wels geben sollte, hatte ich geantwortet, dass die "Gortana existiert".
Ungefähr gleich alt wie die Linzer Arkade, ebenfalls eine Durchgehpassage (zwischen Stadtplatz und Freiung), ebenfalls mit etlichen Geschäften und Gastrobetrieben und ebenfalls zweigeschoßig.
Wenn mir also bitteschön jemand schlüssig wrklären könnte, was an der Antwort "Gortana existiert" nicht den Richtlinien entsprechen sollte, wäre ich dafür sehr dankbar.
Der Online-Redaktion ist meine Mailadresse bekannt, daran soll es also nicht scheitern.