Bald wird gezählt, wie viele Radler die neue Brücke nutzen
LINZ. Grünes Licht für Zählstellen auf Neuer Donaubrücke im Stadtsenat.
Seit 30. August rollt der Verkehr über die Neue Eisenbahnbrücke. Wie viele Radfahrer die Donauquerung nutzen, soll nun künftig mit Radzählstellen erfasst werden. Das wurde am Donnerstag im Stadtsenat beschlossen. Die Errichtungskosten belaufen sich auf 26.179 Euro, für das Datenmanagement ist eine jährliche Abo-Gebühr von 1440 Euro fällig.
Für den scheidenden Vizebürgermeister Verkehrsreferent Markus Hein (FP) – er wird die Stadtpolitik wie berichtet aus gesundheitlichen Gründen verlassen und der neuen Stadtregierung nicht mehr angehören – sind die Zählstellen ein wichtiges Instrument, um aktuelle Zahlen zu erheben: "Die sind wertvoll für die Verkehrsplanung."
Vor allem deshalb, weil der Modal-Split samt Radfahranteil nur alle zehn Jahre erhoben wird. Zuletzt war das in Linz 2012 der Fall, damals wurden acht Prozent der Wege in der Stadt mit dem Rad zurückgelegt. Wie auf der Nibelungenbrücke soll die Zahl der Radler, die die beiden Radwege auf der Neuen Donaubrücke nutzen, mit Induktionsstreifen im Boden gemessen werden. Wann diese in Betrieb gehen werden, ist offen, die Bestellung und Umsetzung soll so schnell wie möglich erfolgen. Auch der künftig für Verkehr zuständige Vizebürgermeister Bernhard Baier (VP) sieht den Nutzen der neuen Anlagen: "Verkehrsanalysen sind sinnvoll. Maßnahmen wie eine Brücke zu bauen ist das eine, man muss dann aber auch die Wirkung messen." Aus den Ergebnissen könnten u. a. auch Verlagerungseffekte abgeleitet werden.
Wichtig für Verkehrsplanung
Als "A und O" von erfolgreichen Radmobilitätsstädten bezeichnet Lorenz Potocnik (Linz plus) die Maßnahme, für die er sich zuvor starkgemacht hatte. Die damit gewonnenen Daten würden eine wichtige Grundlage für Planungen wie Optimierungen bilden. Mit einer transparenten Veröffentlichung, etwa mit LED-Anzeigen, könnte zudem ein Motivationsschub für den Radverkehr erreicht werden, sagt Potocnik, der sich einen weiteren Ausbau (etwa in der Wiener Straße) wünschen würde.
Dass hohe Nutzungszahlen alleine kein Garant für eine gut ausgebaute Radinfrastruktur sind, ist den Stadtpolitikern bewusst. Bestes Beispiel dafür: die Nibelungenbrücke. Im Jahr 2013 wurden dort 477.475 Radfahrer gezählt, im Vorjahr waren es 751.490. Leiser ist die Kritik an der dortigen Situation trotz der Steigerungen mit den Jahren aber nicht geworden. Mitunter ein Grund, warum die Nibelungenbrücke ein Schwerpunkt auf der Agenda von Baier sein wird.
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"Die sind wertvoll für die Verkehrsplanung." Soso, deswegen werden's erst nach Monaten und nach externen Hinweisen eingebaut. Man kann nur hoffen dass der neue Verkehrsstadtrat die Radfahrer von Anfang an einbezieht.
Haben unsere Verblödern Politiker nichts besseres zu tun soll sich einer selber hin stellen und zählen Ok geht nicht weil nach 25 wird das zählen schwierig 😥 🥴👎🏾
Die haben 25 Finger?`
Oder doch nur 1, 2, viele?
Die Lösung des Verkehrsproblems auf der Nibelungenbrücke ist so einfach und kostengünstig: Man gebe den Radfahrern, je nach Verkehrslage, einen Fahrstreifen. Das ist alles!
Die KFZ haben dann zwei Fahrstreifen in die Hauptflussrichtung des Verkehrs und einen in die entgegengesetzte. Sogar die Fußgänger haben dann ihre Ruhe.
Wird eh passieren. Aber auch Sie werden noch ca. 2,5 Jahre warten können, bis die Westringbrücke fertig ist und die Voraussetzung dafür schafft.
Als ob man das oder einen "Anhang" links und rechts nicht früher machen könnte.
Es kommt nur aufs Wollen an - und nicht um die Ausrede von Denkmalschutz und Kosten.
Vielleicht ist der Baier ja gscheiter als der Hein war.
Als ob irgendwer für ein paar Jahre Geld unnötig hinausschmeißen würde. Schon gar nicht das LAND. Der gehört die Brücke nämlich.
ist aber wurscht.
Geschehn soll was, und das schleunigst.
Paris (und zahllose andere Städte) kann ohne neue Autobahnen den Radverkehr steigern, es muss nur ein Willen dafür da sein und den sucht man in der selbsterklärten Klimahauptstadt leider vergebens.
Es ist Plan, sich bis 2025 als europäische Klimahauptstadt zu bewerben. Nicht mehr und nicht weniger. Dass Linz sich bereit selbst dazu ernannt hätte, ist falsch. Natürlich absichtlich von Ihnen unterstellt. Darum sind Sie auch nicht ernst zu nehmen.
letzten Do habe ich eine Runde auf der neuen Brücke gedreht ...HERRLICH .
Breiten Radwege auf beider Seiten , angenehmen Sitzbänke und genug Platz für Fußgänger👍😉
eine Fahrbahn für Auto war noch gesperrt.
unterhalb , Richtung Stadt , wurden einigen Buhnen an der Donau angelegt und breiten Chillplätze .(die sicher als Badeplatz benützt werden)
auch auf der Voestbrücke war ich da es die Möglichkeit gibt auf dem Radweg beide Brücken zu erreichen .und leicht von einer zu anderen zu fahren.
nach mein Erachten gut gelungen, der Hein kann sich vertschüssen 😜😉