Verkehrsgipfel: Trotz Konsens wenig konkrete Ergebnisse
LINZ. Sperre der Eisenbahnbrücke: Suche nach Lösungen, um Verkehrschaos zu verhindern.
In den vergangenen Jahren wurde der Linzer Eisenbahnbrücke in regelmäßigen Abständen ihr nahes Ende prophezeit. Bisher erwies sich das historische Bauwerk jedoch widerstandsfähiger als gedacht. Nun scheint das Schicksal der Brücke aber endgültig besiegelt zu sein. Die Empfehlung von Gutachter Johann Stranzinger, das Bauwerk ab 27. Februar 2016 für den Verkehr zu sperren und danach abzureißen, ist eine der Erkenntnisse des gestrigen Verkehrsgipfels, an dem Vertreter von Stadt, Land und Linz AG teilgenommen hatten.
So einig sich alle Beteiligten in der Sache waren, so wenig konkrete Ergebnisse stehen dem Gespräch gegenüber. Doch es wird nach Lösungen gesucht. Um den Verkehrsinfarkt zu verhindern, der mit dem Wegfall der Brücke droht, soll eine Arbeitsgruppe Maßnahmen erarbeiten.
Vorrang für Park-and-Ride
Unter anderem ist an mehr Park-and-Ride-Plätze an den Stadteinfahrten, wie etwa bei der Lederfabrik oder in Katzbach, gedacht. Damit diese auch genützt werden, überlegt Verkehrsstadtrat Markus Hein (FP), die Abstellflächen auf dem Urfahraner Jahrmarktgelände in kostenpflichtige Parkplätze umzuwandeln. "Um Park-and-Ride-Anlagen attraktiv zu machen, müssen andere Parkmöglichkeiten unattraktiv werden." Erneut aus der Schublade geholt werden sollen zudem die Überlegungen, die Mühlkreisbahn sinnvoll in das Schienennetz der Stadt einzubinden. Berücksichtigt werden soll dabei auch die Möglichkeit, die Straßenbahn zwischen Hinsenkampplatz und Mühlkreisbahnhof unterirdisch zu führen.
Der Mühlkreisbahnhof könne dann zu einem neuen Verkehrsknotenpunkt entwickelt werden. "Das ist aber kein kurzfristiges Projekt, sondern eines für Generationen", sagt Hein im OÖN-Gespräch. Um dieses Projekt mit allen bereits bekannten Vorschlägen zusammenzufassen, soll eine eigene Systemstudie des Landes erstellt werden. Diese soll spätestens Ende September 2016 vorliegen.
Neue Brücke nicht vor 2020
Trotz dieser Prüfung möchte Bürgermeister Klaus Luger (SP) die rasche Einreichplanung für die neue Brücke vorantreiben. Die künftige Donauquerung spielt eine wichtige Rolle bei der zweiten Schienenachse. Bis wann der neue Übergang stehen soll, lässt sich derzeit nicht sagen. Zuletzt hatte es geheißen, dass die neue Brücke nicht vor Mai 2020 fertig sein soll.
Kritik an den Ergebnissen des Gipfels und an Stranzingers Gutachten äußert Brückenbauexperte Erhard Kargel, der als Sprecher der Plattform "Eisenbahnbrücke retten!" tätig war. "Stranzinger mag zwar die Brücke kennen. Von der Statik hat er aber keine Ahnung."
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Eine S-Bahn wurde seinerzeit sogar vom Magistrat Linz projektiert aber nie umgesetzt !
vgl: http://www.linz.at/verkehrskonzept/strategie/nahverkehrskonzept.html
Lauter Spezialisten am Werk.....--> vernünftige Lösung in weitester Ferne!
Wer hat das bestellt? Was war da für eine Notwenigkeit?
Was da in den vergangenen Jahren alles versäumt wurde ist für die SPÖ, ÖVP, ÖBB, LInz AG und die Beamtenschaft mehr als blamabel. Bis heute wurde lediglich die Eisenbahnbrücke zu Tode gesalzen, sonst aber auch gar nichts.
Alte Dame in Salzkruste.
Verkehrspolitik in Linz:
1. Zuerst die Eisenbahnbrücke abreissen.
2. Dann überlegen, ob und wie man den Verkehrinfarkt verhindern könnte.
3. Zu keinem Ergebnis dabei gelangen.
4. Weiterwursteltn wie bisher und hoffen, dass nichts gröberes passiert.
5. Alles schönreden und dampfplaudern.
Was hat eigentlich die famose Frau Ex-SR Hörzing die ganze Zeit getan, wo doch die SPÖ schon lange beschlossen hat, die Eisenbahnbrücke abreissen zu lassen? Dampfgeplaudert?
dampfgeplaudert
Ich wasche meine Hände in Unschuld.
Die QuotenstadträtInnen sind jedenfalls noch schlimmer als die männlichen Bausparer.
Warum arbeiten UND denken, wenn das Geld eh reinschneit?
Die Weiterverfolgung des Projekts wurde ja durch die Volksbefragung, initiiert von VP und FP verhindert. Jetzt kann weiter gearbeitet werden, aber bitte rasch!!!