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Kinderärztinnen in Enns und Traun sperren ihre Kassenordinationen zu

Von Erhard Gstöttner, 06. Dezember 2017, 00:04 Uhr

ENNS, TRAUN. Die ärztliche Versorgung im Bezirk Linz-Land wird noch schlechter als die Verantwortlichen bisher befürchtet hatten. Besonders drastisch entwickelt sich die Situation in der Stadt Traun.

Dort hören in den Stadtteilen Sankt Martin und Sankt Dionysen im neuen Jahr vier Hausärzte mit Kassenverträgen auf. Die OÖNachrichten berichteten. Verschärft wird die Lage bei der ärztlichen Versorgung, weil im neuen Jahr die einzige Kinderärztin in Traun ihre Ordination mit Kassenvertrag schließt. In der Stadt mit 24.300 Einwohnern gibt es dann keinen einzigen Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde.

In der 11.800-Einwohner-Stadt Enns legt die seit Jahren praktizierende Kinderärztin ihren Krankenkassenvertrag zurück. Gabriela Schadenböck-Kranzl wird aber in ihrer bisherigen Ordination eine Wahlarztpraxis führen.

"Ich will mehr bieten, als in einer Kassenordination möglich ist. Ich habe mehrere Zusatzausbildungen absolviert und will mir mehr Zeit für meine Patienten nehmen können", sagt die Ennser Kinderärztin im Gespräch mit den OÖNachrichten.

Trauner Kinderärztin geht weg

Private Gründe nennt die Trauner Kinderärztin Petra Kroißmayr als Ursache, warum sie ihre Tätigkeit als niedergelassene Fachärztin für Kinder- und Jugendheilkunde beendet. "Ich übersiedle aus privaten Gründen in ein anderes Bundesland und übernehme dort wieder eine Ordination mit Kassenvertrag", sagt Petra Kroißmayr im Gespräch mit den OÖNachrichten. Die Trauner Kinderärztin hatte im Sommer 2013 die Nachfolge von Kinderarzt Michael Engler angenommen.

Stadtgemeinde hilflos?

"Für uns ist diese Entwicklung auf dem Ärztesektor nicht überraschend gekommen", sagt der Trauner Bürgermeister Rudolf Scharinger (SP). Doch die Gemeinde habe keine Kompetenzen, um den Ärztemangel zu beseitigen, sagt das Trauner Stadtoberhaupt im Gespräch mit den OÖNachrichten: "Die Ausschreibung der Stellen für Kassenärzte ist Sache der Gebietskrankenkasse und der Ärztekammer. Da können wir als Gemeinde nichts machen." Für den Fall, dass sich Nachfolger für die Übernahme der Trauner Kassenarztpraxen finden, könnte die Stadt Traun dem jeweiligen Mediziner aber Hilfe anbieten, sagt Bürgermeister Scharinger.

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22  Kommentare
22  Kommentare
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Austrianfp (5 Kommentare)
am 12.12.2017 10:32

Früher wars einfach viel besser...

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rand (971 Kommentare)
am 06.12.2017 13:06

Man darf sehr viel in den OÖ Nachrichten nicht mehr schreiben, schon gar nicht die Wahrheit. Keine Beleidigungen oder Schimpfwörter trotzdem wird das schreiben gelöscht. Angeblich wegen Verstoß der Richtlinien. Ist die Wahrheit ein Verstoß?

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tofu (6.978 Kommentare)
am 06.12.2017 13:34

Ja. Unter dem Schlagwort Hetze, lässt sich jede noch so berechtigte Kritik im Keim ersticken.

Dann wundert sich die selbsternannte Elite, warum bei Wahlen ein Denkzettel folgt.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 06.12.2017 12:29

In diesem Zusammenang möchte ich darauf hinweisen, dass der Hauptverband der Sozialversicherungsträger und die Ärztekammer gem § 243 Abs 1 Z 1 ASVG eine adäquate Versorgung der Versicherten mit Vertragspraxen ZU SICHERN HABEN.

Das ist eine gesetzliche Verpflichtung, der seit vielen Jahren nicht nachgekommen wird.

Ich ersuche die Journalisten, dies wenigstens im Zuge der anstehenden Berichterstattung über den Umbau der Sozialversicherung aufzugreifen und endlich einmal zu hinterfragen, wie es zur 2 Klassen-Medizin gekommen und ob diese rechtmäßig ist!

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EinsameSocke (2.186 Kommentare)
am 06.12.2017 17:52

Da kannst mit den §, Gesetzen und dergleichen kommen wie du willst.
Du kannst keine Ärzte/innen dazu zwingen in einer No go Zone seine Praxis zu eröffnen.
Lies dir die Kommentare unterhalb durch dann weißt du warum.

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famos (1.061 Kommentare)
am 06.12.2017 21:35

Urfahr ist keine "No go Zone" und trotzdem wurde eine Stelle als Kinderarzt nicht Nachbesserung!

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famos (1.061 Kommentare)
am 06.12.2017 21:35

Nicht "Nachbesserung" sondern "nachbesetzt"

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famos (1.061 Kommentare)
am 06.12.2017 12:18

Auch in Urfahr konnte nach der Pensionierung vor über einem Jahr für Kinderarzt Dr.Tiefenthaller (Hauptstr) noch immer kein Nachfolger gefunden werden.

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tofu (6.978 Kommentare)
am 06.12.2017 11:17

Die genauen Umstände der Schließungen sind mir nicht bekannt.

Bekannt ist mir hingegen, wie speziell zugewandertes Publikum in den Praxen auftritt. (nicht nur die Neoakademiker, sondern auch schon jahrelang ansässige Migranten).

Es würde mich nicht wundern, wenn dies die Schließung ausgelöst hat.

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 06.12.2017 13:16

Die Nähe zur Blütenstraße ist auch nicht hilfreich, auch wenn die dortigen Glatzerten dem Kindesalter bereits entwachsen sind.

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tofu (6.978 Kommentare)
am 06.12.2017 13:32

Die Realitätsferne ist auch nicht hilfreich, auch wenn die Traumtänzer dem Kindesalter bereits entwachsen sind.

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EinsameSocke (2.186 Kommentare)
am 06.12.2017 13:41

Das denke ich mir, es wird zukünftig noch mehr Wahlärzte geben und das finde ich sogar gut so.
Ich kann es mir eben leisten grinsen

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tofu (6.978 Kommentare)
am 06.12.2017 14:22

Ich finde es nicht gut, denn man zahlt doppelt.
Mir kommt das Kotzen, was an Sozialversicherung zu zahlen ist und dann wird man nochmals zur Kassa gebeten, wenn man ordentlich durchgecheckt werden will.

. Bei Fachärzten gehe ich fast ausschließlich zu privat.
Die Rückerstattung ist ein Witz.

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( Kommentare)
am 06.12.2017 10:58

Vorzeichen entstehender No-Go-Zones? Mal sehen wann und wo die ersten Straßen bzw. Viertel "privatisiert" werden.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 06.12.2017 09:16

Was die Ennser Kinderärztin sagt, kann ich nicht nachvollziehen. Es geht ihr nur um die Kohle, das unterstelle ich ihr einmal.
Jeder Arzt kann zusätzlich Privatpatienten gesondert abkassieren.
Und wenn ich an meinen Hausarzt denke, der nimmt sich Zeit und plant für jeden Patienten 10 Minuten ein.

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hulinz (401 Kommentare)
am 06.12.2017 12:29

Ganz einfach: Diese Privatpatienten kommen nicht zu ihr, solange das Wartezimmer gerammelt voll ist. Daher Wahlarzt.

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FreiheitTuatWeh (255 Kommentare)
am 06.12.2017 13:13

ich unterstelle Ihnen einfach mal dummheit, falls sie die tatsachen und regelungen kennen.
falls nicht, dann ist es genauso dumm wie falsch.
bitte zuerst informieren, erst dann "mitreden".
falls sie es immer noch nicht glauben oder verstehen können,
rufen sie doch mal bei der gkk an und fragen sie, ob sie ihre privatpatienten zusätzlich behandeln dürfen

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 06.12.2017 14:51

ach, Kindlein, früher aufstehen und lernen täte ihnen gut....

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Bergonzi (4.578 Kommentare)
am 06.12.2017 08:28

in Traun werden ja die Angestellten von Ärzten mit dem Umbringen bedroht (von Schutzsuchenden), wenn sie wissen wollen, wer der Patient denn ist!

Polizei kommt, darüber aber keine Berichte in den Medien!

Vielleicht Security oder Polizei in diesen gefährlichen Ordinationen!

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Flori2708 (605 Kommentare)
am 06.12.2017 08:22

Wer schreibt bei den oö nachrichten die berichte?
Es gibt keine Kinderärztin Dr Petra Kroißmayr in Traun.
Es gibt eine Kinderärztin Dr Astrid Kroißmayr.
Und eine Hausärztin Dr Petra Nösterer mit Kassenvertrag, die bald ihre Ordination aufgeben wird, weil so von den Massen an "Schutzsuchenden" massiv belästigt wird

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 06.12.2017 14:53

der letzte Satz ist Hauptgrund für viele zum zum zusperren.

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xolarantum (2.762 Kommentare)
am 06.12.2017 05:31

unser dämliches system eines industriestaates: schnell, schneller, am schnellsten,
auch das kranksein sollte man in xl-geschwindigkeit absolvieren ! es agieren hier, nicht gerade die allerhellsten...

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