"Da merkte ich erst, wie wichtig die Sprache ist"
LINZ. Linzer Waldorfschüler in Europa auf Praktikum
Von Spanien bis Irland, von Norwegen bis Estland: In ganz Europa waren Schüler der Linzer Waldorfschule unterwegs, um Leben und Arbeit in Sozialeinrichtungen kennenzulernen. In der achten Klasse (zwölfte Schulstufe) schreibt der Schultyp ein Praktikum in einer Sozialeinrichtung in einem selbst gewählten europäischen Land vor.
Severin Böhm war zum Beispiel in einer Behindertenwerkstätte in der norwegischen Stadt Solborg tätig. Er arbeitete am Vormittag auf der Farm, am Nachmittag in der Waldwerkstatt mit den beeinträchtigten Menschen. "Schwierig war für mich anfangs die Kommunikation mit den Betreuten, da mir das Norwegisch und ihnen das Englisch fehlte", berichtet er. Bald aber lernte der Schüler Grundzüge der norwegischen Sprache: "Da merkte ich erst, wie wichtig die Sprache ist, um die Andersartigkeit der Menschen zu verstehen." Die Arbeit sei herausfordernd gewesen: "Aber ich werde sicher wieder nach Solborg reisen, um in der Einrichtung mitzuarbeiten." Insgesamt vier Praktika schreibt die Waldorfschule vor, etwa in der Landwirtschaft oder in einem Betrieb.
Tag der offenen Tür
Zu einem Informationstag lädt die Freie Waldorfschule am Samstag, 13. Oktober, in ihre Räumlichkeiten an der Baumbachstraße 11 in Linz. Ab 10 Uhr zeigen Lehrer und Schüler künstlerische Darbietungen, ab 13 Uhr informieren Eltern über die Waldorfpädagogik.
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